Region: Potsdam
Umwelt

Babelsberger Wald muss bleiben - keine Abholzung in der Rudolf-Breitscheid-Strasse

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung Potsdam

8.125 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

8.125 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

02.12.2018, 12:14

Liebe Freunde des Babelsberger Waldes,

am nächsten Mittwoch dem 05.12.2018, steht eine weichenstellende Sitzung der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung an, bei der es erneut um den Wald zwischen Tram-Wendeschleife und FSV-Sportplätzen geht.

Die Diskussion in den Fachausschüssen für Bauen und Bildung/Sport im Oktober und November verlief zwischen den verschiedenen Fraktionen sehr kontrovers.
Der aktuellste, von der CDU-Fraktion eingebrachte Antrag sieht nun eine auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnte Prüfung der Frage vor, wo „Potenziale für den Potsdamer Sport“ erschlossen werden können.
Gut daran ist zwar, dass eine Prüfung nicht mehr auf Babelsberg beschränkt werden soll. ABER: Unser Waldstück wäre nicht von der Prüfung ausgeschlossen und bliebe damit akut gefährdet.
Wir bleiben daher dabei: Der Wald muss erhalten werden! Die Gründe für unsere Forderung haben wir vielfach benannt: Der Wald ist Naherholungsgebiet, Frischluftschneise, Klimafaktor, innerstädtische Ökoinsel und stadthistorisches Kulturdenkmal. Für seinen Erhalt haben über 3500 Potsdamer/innen unsere Petition unterschrieben und mehrere Hundert im September demonstriert.

An unserer Forderung und an den Gründen hat sich nichts geändert – im Gegenteil: Die Stadtverwaltung hat im November einen neuen Aktionsplan zur Umsetzung des Masterplans Klimaschutz vorgelegt.
Dieser sieht vor, den Klimaschutz als Planungsprämisse stärker zu verankern. Dieser wichtigen Zielsetzung der Stadtverwaltung stünde es diametral entgegen, wenn auch nur erwogen würde, den Babelsberger Wald abzuholzen. Es ist an der Zeit, dass ein solches Statement von den Entscheidungsträgern in praktisches Handeln umgesetzt wird. Es kann nicht sein, dass die Kommunalpolitik einerseits Klimaschutz ein starkes Gewicht einräumt und andererseits den Wald opfert.

Wir appellieren an alle Stadtverordneten und ganz besonders an die Babelsberger Stadtverordneten, dass sie den Wald zwischen Tram-Wendeschleife und FSV-Sportplätzen jetzt von Prüfungen explizit ausschließen und damit erhalten!

Nutzt Eure Kontakte zu Stadtverordneten aller Fraktionen, um sie davon zu überzeugen, dass sie in der Stadtverordnetenversammlung für den Erhalt des Babelsberger Waldes stimmen!

Viele Grüsse
Stefan


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