Gesundheit

Ausbildung statt Ausbeutung: Endlich ein #fairesPJ im Medizinstudium!

Petition richtet sich an
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach/BMG, Universitätskliniken & deren Lehrkrankenhäuser, Medizinischer Fakultätentag, Gesundheitsministerkonferenz, Kultusministerkonferenz

102.286 Unterschriften

Sammlung beendet

102.286 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juli 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 20.09.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

21.09.2023, 13:29

Nach dem vollen Erfolg der Petition und dem Erreichen von 102.286
Unterschriften, wurde die Petition “Ausbildung statt Ausbeutung - für ein Faires
PJ” gestern an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) übergeben.
Die Petition wurde von Staatssekretärin Frau Dittmar, Herrn Allgermissen und
Frau Krampitz für das BMG entgegengenommen. Die Bundesvertretung der
Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) wurde durch Präsidenten Herrn
Fabian Landsberg, Vizepräsidenten für Externes Herrn Jason Adelhoefer,
Projektleiter Faires PJ Herrn Alexander Schmidt und Frau Annabelle Schmitt, Teil
des Koordinationsteams Faires PJ, vertreten. Zwei Vertreterinnen von
OpenPetition unterstützten die bvmd in der Übergabe.
Im Anschluss konnte die Bundesvertretung ihre vier Kernforderungen für ein
Faires PJ, sowie die Novellierung der Approbationsordnung ansprechen und die
Diskussion auf die wichtigen Punkte lenken.
Als Stellschraube für den besseren Umgang mit der bislang unglücklichen
Fehlzeitenregelung wurde intensiv über den Rahmen der Härtefall-Anträge
diskutiert, sowie deren Anwendung von Studierenden in der Praxis. Das
Bundesministerium für Gesundheit hält die vorhandene Härtefallregelung
größtenteils für ausreichend, um zu verhindern, dass Studierende trotz einer
Grippe, Erkältung oder anderen Infektionskrankheiten im Praktischen Jahr
erscheinen. Die gesammelten Erfahrungsberichte legen das Gegenteil nahe, denn
wegen einer schweren Erkältung wird in der Regel kein Härtefallantrag gestellt.
Zur Unterstützung ihrer Forderungen legt die bvmd PJ-Berichte aus einer eigenen
Umfrage sowie Petitionskommentare vor, die vom BMG mit aufrichtigem
Interesse entgegengenommen werden. Sie zeigen die Missstände im PJ und
verdeutlichen, weshalb ein #FairesPJ für alle Bürger*innen, egal ob
Patient*innen, Ärzt*innen oder Studierende von elementarer Bedeutung ist.
Viele unserer Vorschläge zur Umsetzung besserer Lehrbedingungen hatte das
BMG bereits aufgenommen und stießen auf offene Ohren. Vor dem Hintergrund
des an einigen Standorten zu kurzen Abstands zwischen dem Praktischen Jahr
und dem M3 erkannten die Vertreter*innen des Ministeriums die Notwendigkeit
eines ausreichenden bundesweiten Mindestabstands an.

Es bleibt die Hoffnung, dass die dringend notwendige Reform der Approbationsordnung und damit auch
des PJs nun trotz der seit vielen Monaten laufenden Debatte zwischen Bund und Ländern zur
Finanzierung der neuen Approbationsordnung endlich zum Abschluss gebracht wird. Für die bvmd und
das Projekt FairesPJ ist klar, dass der Kampf für die dringend notwendigen Reformen im Praktischen Jahr
noch nicht vollendet ist. Der Kampf für ein besseres Praktisches Jahr geht weiter!
Vielen Dank für Ihre und Eure Unterstützung!

Pressfotos: drive.google.com/drive/folders/1q1QF4JHjrKvE8jRwZ-S-O88I4B8iNP2N?usp=sharing


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