Liebe Unterstützer der Petition des BUND Hamburg „Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes in Hamburg stoppen“,
am Mittwoch, 12. Februar 2020 war es soweit: Um 11 Uhr übergaben wir gemeinsam mit Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, die 3.314 Unterschiften aus dieser Online-Petition zusammen mit den 3.380 handschriftlichen Unterschriften aus unserer Unterschriftenaktion an einen für das Bürgerbüro des Ersten Bürgermeisters stellvertretenden Mitarbeiter. Das NDR-Fernsehen und SAT1 haben die Übergabe gefilmt. Im Foyer des Rathauses durften keine Transparente gezeigt werden. Daher hatten wir hinterher noch eine kleine Foto-Session außerhalb der Bannmeile des Rathauses. Mehr Infos unter: www.bund-hamburg.de/service/presse/detail/news/mobilfunkstandard-5g-bund-fordert-ausbaustopp/
Auch die Presse hat in vielen Zeitungen darüber berichtet, sowie auch das NDR-Fernsehen im Hamburg-Journal: (ca. ab Min. 17:30): www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Hamburg-Journal,sendung996940.html
Wir konnten mit unserer Aktion dank Ihrer und Eurer Unterstützung ein wichtiges Zeichen setzen. Ein riesengroßes Dankeschön an Sie und Euch.
Herzliche Grüße aus dem Arbeitskreis Elektrosmog des BUND Hamburg
Hier die **Pressemitteilung** des BUND Hamburg:
***Mobilfunkstandard 5G: BUND fordert Ausbaustopp
BUND Hamburg übergibt über 6000 Unterschriften an das Bürgerbüro***
*Der BUND Hamburg fordert den Ausbaustopp des 5G-Mobilfunknetzes in Hamburg. Dazu haben Mitglieder des BUND-Arbeitskreis Elektrosmog heute dem Bürgerbüro des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher eine Petition mit über 6000 Unterschriften übergeben.
„Für uns ist klar: Der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit 5G-Technologie darf nicht
ohne Prüfung der Gesundheits- und Umweltverträglichkeit und nicht ohne die vorgeschriebene Technikfolgenabschätzung erfolgen. Der jetzt anlaufende Ausbau ohne
eine solche Abschätzung widerspricht dem gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzip“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg.
Bereits andere große europäische Städte wie Brüssel, Florenz und Genf, weitere Orte in Irland und über 100 Kommunen in Italien haben sich für einen 5G-Ausbaustopp ausgesprochen.
Hamburg ist eine der sechs Modellregionen, in denen der Ausbau besonders gefördert wird. „Die Erforschung von Folgen für Gesundheit und Umwelt muss vor dem Ausbau dieser Technologie von unabhängigen Instituten erfolgen und auf keinen Fall im laufenden Betrieb – in einem Feldversuch an Mensch und Umwelt,“ so Ellen Kruse, Sprecherin des BUND-Arbeitskreis Elektrosmog.
Der BUND Hamburg fordert den Senat und die Hamburger Bürgerschaft auf, ihre Verantwortung für die Gesundheit der ihr anvertrauten Bürger*innen und für die Umwelt ernst zu nehmen und den Ausbau des 5G-Netzes in der Region solange zu blockieren, bis die gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen ist. Der Schutz der Gesundheit und unserer Lebensgrundlagen muss klar Vorrang haben vor wirtschaftlichen Interessen.*
die Zahl der gesammelten Unterschriften steht fest: handschriftliche Unterschriften 3.380 aus unserer Unterschriftenaktion und Online-Petitions-Unterschriften 3.314.
Die Übergabe findet am jetzigen Mittwoch (also morgen!), 12. Februar um 11 Uhr im Bürgerbüro des Bürgermeisters im Hamburger Rathaus statt. Die Verantwortlichen zieren sich sehr. Das Thema scheint ihnen sehr unangenehm zu sein. Die Hamburger Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz wollte die Unterschriften nicht entgegennehmen, unsere Grüne zweite Bürgermeisterin bisher ebenfalls nicht. Wir wurden an das Bürgerbüro im Rathaus s.o. verwiesen.
Seid gerne dabei, informiert Journalisten , die Euch vertraut sind, und Bekannte über den Termin und sprecht weiter offen und öffentlich über die immensen negativen Auswirkungen von 5G und der damit verbundenen Totalvernetzung in Bezug auf unser Klima, unsere Erde, unsere Gesundheit und unsere Demokratie und Freiheit.
Vortrag zu 5G in Hamburg: am kommenden Samstag!!!
"Smart City, Digitale Bildung, Breitband und 5G –Ziele und Folgen für die Demokratie, Mensch und Umwelt"
Samstag, 15. Februar 2020, 19 Uhr
Rudolf Steiner Haus Hamburg, Mittelweg 11-12
Anmeldung unter: info@rudolf-steiner-haus.de bzw. Tel. 040- 41 33 16 30
Referent: Peter Hensinger (Vorstand BUND Stuttgart und diagnose:funk)
mit Infostand unseres Arbeitskreises Elektrosmog BUND Hamburg
Herzliche Grüße aus dem Arbeitskreis Elektrosmog des BUND
Mahnwache in Hamburg zum weltweiten Protesttag gegen 5G von 11 h bis 17 Uhr am Jungfernstieg / Ecke Ballindamm. Wir freuen uns über eine breite Unterstützung von Euch mit Transparenten, Schildern und Co.
Unsere Petition für Hamburg läuft noch bis zum 31. Januar. Inzwischen sind wir dabei, die Vorbereitungen für die Übergabe der Unterschriften und der Petition zu treffen. Wir bitten um weitere Verbreitung der Hamburger Petition, besonders auch im Hamburger Raum.
Und noch zwei Veranstaltungshinweise:
Do, 23. Januar 2020, 20 Uhr, Koralle-Kino, 22359 Hamburg-Volksdorf
Film und Diskussionsveranstaltung mit dem Arbeitskreis Elektrosmog des BUND Hamburg: "5G – SmartCity – Smart Home: Digitalisierung um jeden Preis !? Hat „weiter so“ eine Zukunft?"
Kattjahren 1,. Kartenreservierung empfohlen: 040-64208939 oder www.korallekino.de/
Ganz aktuell ist ein bedeutender Artikel zur Debatte, ob Mobilfunkstrahlung Krebs auslösen kann, erschienen:
Der Biophysiker und weltweit angesehene Experte Prof. James C. Lin (University of Illinois) bestätigt, dass die NTP-Studie und die Ramazzini-Studie das Krebspotential der Mobilfunkstrahlung nachweisen. In einer Stellungnahme geht das National Toxicology Program vom National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) davon aus, dass der Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Tumoren bei männlichen Ratten real existiert und die externen Experten darin übereinstimmen. WHO muss Krebseinstufung von Mobilfunk-Strahlung verschärfen(s. Brennpunkt www.diagnose-funk.org).
inzwischen nimmt der Widerstand weiter Fahrt auf, und wir möchten Euch auf dem Laufenden halten.
Wir haben die Petition bis zum 31.01.2020 verlängert und werden sie Anfang Februar zusammen mit den Papier-Unterschriftslisten übergeben. Wir freuen uns über zahlreichen weitere Unterschriften.
Am 13.November 2019 fand in Freiburg im Breisgau eine Einwohnerversammlung zu 5G-Mobilfunk statt. Gemäß §20a der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hatten Freiburger Bürger dies beantragt. Das Aktionsbündnis ‚Freiburg 5G-frei!‘ hatte dafür 4.000 Unterschriften gesammelt und damit das erforderliche Quorum erreicht.. Das Interesse der Bürger war groß, 900 Zuschauer hatten Platz im großen Saal. Auf www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1486 kann man sich den offiziellen Video-Mittschnitt der 3 ½-stündigen Veranstaltung ansehen (auch abschnittsweise). Das Video der Einwohnerversammlung dokumentiert eindrucksvoll alle Facetten der gegenwärtigen Diskussion zu 5G.
Der berühmte Trompeter und Komponist Markus Stockhausen hat am 2. Dezember in Bonn die 8.250 Unterschriften seiner Online-Petition „Kein 5G in NRW“ an den Ministerpräsidenten Armin Laschet übergeben.
Seit kurzem sind die Vorträge des Symposiums „Biologische Wirkungen des Mobilfunks“ vom 04. bis 06.10.2019 auf der Seite des Veranstalters, Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V. online: kompetenzinitiative.com/mainz-2019/
Mit Bad Wiessee und Wielenbach haben sich als die ersten beiden Gemeinden in Deutschland öffentlich und klar gegen den 5G-Ausbau ausgesprochen.
Wir bitten um weitere Verbreitung der Hamburger Petition, besonders auch im Hamburger Raum.
vom 20. bis 23. September gibt es zum Stopp von 5G bundesweite Protestaktionen.
Höhepunkt ist eine Demo in Berlin am 22. September.
Bei dem globalen Klimastreik von fridays for future am 20. September reihen wir uns ein und machen auf den enormen Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Elektroschrott-Problematik durch 5G aufmerksam.
In der letzten Ausgabe von Stiftung Warentest erschien ein Artikel zu 5G, der für Wenig-Informierte wie eine Entwarnungsmeldung bezüglich der Strahlenbelastung durch 5G wirkt.
Mobilfunkstrahlung wurde bereits 2011 von der WHO als möglicherweise krebserregend eingestuft. Die oft zitierten Grenzwerte existieren ausschließlich für Mobilfunksendeanlagen und auch nur für eine kurzzeitige Bestrahlung von gesunden fitten männlichen Soldaten. Mobilfunkdauerbestrahlung, die inzwischen beinahe flächendeckend vorliegt, wurde bis heute weder von der WHO noch vom Bundesamt für Strahlenschutz, bewertet oder betrachtet. Bei dieser dünnen Argumentations- und Beweislage Entwarnung zu geben, anstatt für Vorsorge zu werben, erscheint uns für ein Verbrauchermagazin höchst fragwürdig.
Wir empfehlen, sich kritisch mit dem Artikel von Stiftung Warentest auseinander zu setzen. Sollten Sie ebenso Zweifel hegen, schreiben Sie dazu gerne Leserbriefe an Stiftung Warentest.