Tierschutz

Aufrechterhaltung des Solidarpaktes Tierheim Troisdorf und Swisttal

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Swisttal Eckhard Maack

389 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

389 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

12.10.2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


02.07.2013, 23:08

Eingefühgter Link zum Zeitungsartikel über die Aufkündigung des Solidarpaktes
Neuer Petitionstext: Gestern haben wir erfahren, dass die Gemeinde Swisttal den Solidarpakt für das Tierheim aufkündigen will. will( siehe Link unten). Aus der Zeitung. Schon zum 1. Juli soll die Fundtierversorgung in andere Hände gelegt werden, so hat es der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Gemeinde empfohlen.

An dieser Nachricht ist nicht nur bemerkenswert, dass wir sie aus der Zeitung erhalten haben. Noch vor gut einer Woche mussten Mitarbeiter des Tierheims in Troisdorf ausrücken, um für das Ordnungsamt der Gemeinde Swisttal die Katzen, Schlangen und Vogelspinnen eines Bürgers zu versorgen, die dieser in seiner Wohnung zurückgelassen hatte. Insgesamt waren mehrere Mitarbeiter und Ehrenamtler über drei Tage immer wieder mit diesem Fall beschäftigt. Anläßlich dieses Einsatzes hat der Leiter des Ordnungsamtes in Swisttal mir mitgeteilt, es sei leider nicht einmal klar, wann der neue Tierheimvertrag in den entsprechenden Gremien behandelt wäre. Soll man tatsächlich glauben, dass der Haupt- und Finanzausschuss nur wenige Tage später berät und entscheidet, ohne dass die zuständigen Verwaltungsfachleute hiervon wissen?

Zum anderen ist bemerkenswert, dass die Gemeinde Swisttal mit ihrer Entscheidung nicht nur dem Tierheim und den übrigen Rhein-Sieg-Gemeinden die Solidarität aufkündigt, sondern auch einer großen Zahl in Not geratener Tiere. Denn wie schon die Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid will sich Swisttal zukünftig nicht mehr um Katzen kümmern.

Möglich machen soll das eine spitzfindige, aber längst überkommene Rechtsauffassung: dass Katzen keine Fundtiere sind, weil sie ihrer Natur nach draußen herumstreifen. Wer in Much, Neunkirchen-Seelscheid oder Swisttal seine Katze vermisst, wird also zukünftig hoffen müssen, dass sie sich irgendwie selbst hilft - denn wer anders wird es nicht mehr tun. Im Gegenteil: Wie der General-Anzeiger berichtet, habe “Forst-Fachmann” Hanns-Christian Wagner von der CDU ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch die Tötung verwilderter Katzen “aus gutem Grund” erlaubt sei. Man darf also auf weitere Nachrichten aus Swisttal gespannt sein.

Und: Ohne, dass der bislang laufende Fundtiervertrag wenigstens gekündigt worden wäre, hat die Stadt Swisttal schon seit Jahresbeginn keinerlei der fälligen Zahlungen an das Tierheim in Troisdorf mehr geleistet. Eine Erklärung gab es auch dazu bislang nicht.

Obwohl laut Vorlage der Verwaltung die Unterbringung von Fundtieren außerhalb des Tierheims Troisdorf teurer würde, als die bisherige Lösung, sehen sich die Swisttaler Politiker mit ihrem Katzentrick offensichtlich auf dem richtigen Weg. Denn das an den Katzen eingesparte Geld kann die Gemeinde Swisttal nun in andere wichtige Projekte stecken - schließlich sind alleine für den neuen Kunstrasen der städtischen Sportplätze bald 2,5 Millionen Euro aus der Stadtkasse fällig.

www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/swisttal/Swisttal-steigt-aus-Tierheim-Verbund-aus-article1083501.html Neue Begründung: Tiere und Tierheime benötigen weiterhin die Unterstützung der Gemeinden. Wir tragen eine Verantwortung für die, die sich nicht selbst helfen können. Es darf nicht sein, dass den ehrenamtlichen Helfern zusätzlich zu ihrer harten Arbeit, Steine in den Weg gelegt bekommen. werden. Darüber hinaus darf die Politik sich nicht erdreißten über Bürger hinweg zu entscheiden, was richtig ist und was nicht. Wieder einmal fehlt hier Transparenz, sogar bei den betroffenen. Betroffenen. Neuer Sammlungszeitraum: 6 Wochen


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