Region: Bayern
Familie

Appell für einen aufgeklärten Umgang mit Sars-CoV-2 in bayerischen Kitas und Schulen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatsministerium für Gesundheit und Pflege & Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales & Staatsministerium für Unterricht und Kultus

510 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

510 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

25.06.2022, 00:54

In Punkt 1 noch die notwendige Isolation bei erkannter Infektion ergänzt - dies war implizit in der Forderung enthalten, soll nun aber auch genau so benannt werden.


Neuer Petitionstext:

Sehr geehrte Frau Scharf,

sehr geehrter Herr Holetschek,

sehr geehrter Herr Prof. Dr. Piazolo,

Gesundheit und soziale Teilhabe sind mit das wichtigste, das wir unseren Kindern für Ihre Zukunft mitgeben können. In der aktuell weiter andauernden Pandemie durch Sars-CoV-2 ist beides bis heute nicht durchgängig möglich. Zum einen gefährdet das schnell übertragbare und immer noch weit verbreitete und dynamisch zirkulierende Virus u.a. aufgrund schwerwiegender Langzeitfolgen die Gesundheit vieler Kinder und Jugendlicher. Zum anderen verhindert es die soziale Teilhabe vulnerabler Menschen und deren Familienangehörigen und schränkt auch ihre Bildungschancen erheblich ein.

Die Bayerische Staatsregierung hat auch im Rahmen der aktuellen Fassung des IfSG Möglichkeiten, um Infektionsprävention in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zu ermöglichen. Darüber hinaus muss sich die Bayerische Staatsregierung als Teil des föderalen Systems der Bundesrepublik Deutschland für notwendige Änderungen im IfSG auf Bundesebene einsetzen.

Wir fordern Sie daher dazu auf die Prävention von SARS-COV-2 Infektionen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt Ihres politischen Handelns zu stellen - "Control Covid for Kids":

  1. Umsetzung von regelmäßige PCR-Pooltests in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen → diese sind nicht „anlasslos“ in einem dynamischen Infektionsgeschehen sondern geben Sicherheit und ermöglichen frühzeitigesschnelles Unterbrechen von Infektionsketten.Infektionsketten durch fühzeitige Isolation bei Infektion. Zudem können insbesondere kleine Kinder sich nicht adäquat selber schützen.
  2. Verpflichtender Einsatz von mobilen HEPA Luftfiltern in allen Räumen von Kinderbetreuungseinrichtungen und Klassenräumen bayerischer Schulen → die Geräte sind gerade mit Blick auf Herbst und Winter ein wichtiger Baustein, denn unter der aktuell verschärften Energiesituation (russisches Gas) ist ständiges Heizen gegen die Kaltluft durch häufiges Lüften noch viel problematischer als im vergangenen Jahr.
  3. Wiedereinführung einer Maskenpflicht für Mitarbeiter:innen in Kinderbetreuungseinrichtungen → denn kleine Kinder können sich nicht selber durch Tragen einer Maske schützen. Zudem werden die ohnehin bereits stark belasteten Mitarbeiter:innen der Einrichtungen so ebenfalls geschützt
  4. Wiedereinführung einer Maskenpflicht in allen Schulen für Lehrer:innen und Schüler:innen gleichermaßen → denn nur Infektionsschutzmasken helfen, die Verbreitung von Aerosolen in vollbesetzten Klassenzimmern effektiv zu reduzieren
  5. Aktive Aufklärung zu den gesundheitlichen Risiken, die mit (mehrfachen) SARS-COV-2 Infektionen einhergehen → FAQs auf staatlichen Webseiten reichen nicht aus. Es muss eine stringente Aufklärungskampagne erfolgen durch Informationen in den Einrichtungen vor Ort – z.B. Elternabende, Unterrichtseinheiten, mediale Kampagnen

Weitere Informationen können Sie unserem offenen Brief an den bayerischen Gesundheitsminister, Klaus Holetschek vom 23.6.2022 entnehmen: LINK


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 251 (237 in Bayern)


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