12.07.2024, 09:58
Liebe Unterstützer:innen,
unser gemeinsamer Appell richtet sich bekanntlich an die Hochschulrektorenkonferenz. Und um nicht evt. offene Türen einzurennen, hatten wir bereits im Frühjahr Kontakt dorthin aufgenommen und unsere Bereitschaft bekundet, die Vorschläge direkt mit der HRK zu beraten. So fand dann im Juni ein (virtuelles) Gespräch zwischen vier Vertretern der HRK und vier Vertretern unseres Aktionsbündnisses statt. Unter dem Link
tubcloud.tu-berlin.de/s/RiFg7igqDkoCncq
findet sich eine Zusammenfassung der Gespräche, die wir zur Verfügung stellen möchten, um Sie/Euch, die Unterzeichner:innen des Appells über den aktuellen Stand zu informieren.
Kurz zusammengefasst, ist in dem Report nachzulesen, dass unsere Vorschläge bisher noch nicht auf fruchtbaren Boden gefallen sind. Es wurde zwar anerkannt, dass X ein für die Hochschulkommunikation wenig geeignetes Medium ist. Doch möchte die HRK die Hochschulen weder auffordern, auf Mastodon- oder andere Fediverse-Accounts umzuschwenken, noch ihre X-Accounts still zu legen. Wir haben darauf hingewiesen, dass die HRK damit hinter ihrer eigenen Stellungnahme
www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/wissenschaft-braucht-freiheitliche-demokratie-und-rechtsstaatlichkeit-5036
zurück bleibt und gefordert ist, entschlossen voranzugehen. Doch das blieb ohne Konsequenz.
Wir hätten uns gewünscht, dass die HRK bedachter reagiert, zumal sich inzwischen neun Organisationen der digitalen Zivilgesellschaft unseren Forderungen angeschlossen haben. Aufgrund des weiterhin großen Zuspruchs haben wir deshalb die Kampagne verlängert und werden weiter Unterschriften sammeln. Wir würden uns freuen, wenn wir dabei wieder auf Eure/Ihre Unterstützung zählen können.
Zudem werden wir nun Präsident:innen von Hochschulen anschreiben, die bereits den eXit vollzogen haben oder zumindest einen Mastodon-Kanal betreiben. Wir werden sie bitten, den Appell auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung der HRK zu setzen, die im November stattfinden wird. Lasst uns bitte wissen, wenn Ihr an den Hochschulen vor Ort daran mitwirken möchtet (eMail an neusom@posteo.de).
Wir werden auf diesem Wege weiter über aktuelle Entwicklungen berichten. Vielen Dank für die bisherige Unterstützung und
viele Grüße