01.10.2019, 21:01
AWISTA - Die Interessengemeinschaft Hochstadt bedankt sich
Am 26.09.2019 erreichte uns die positive Nachricht, wofür die Interessengemeinschaft Hochstadt
(IGH) ein Jahr lang gekämpft hat. Jetzt ist es amtlich, das AWISTA Müll-Umladezentrum wird nicht im Wasserschutzgebiet nahe der Ortsgrenze Hochstadt gebaut, sondern „ an den Gruben“ in Mischenried.
Die Interessengemeinschaft Hochstadt bedankt sich sehr herzlich bei allen Unterstützern, sowie Bürgerinnen und Bürger, die durch ihre Mithilfe beteiligt waren.
Nach vielen, teils zähen Verhandlungen und unzähligen Gesprächen mit politischen Ortsverbänden bis hin zu persönlichen Gesprächen von Mandatsträgern, konnte
die IGH deutlich machen, dass ein Vorhaben des AWISTA-Verbands in einem Wasserschutzgebiet und praktisch auf der „grünen Wiese“ unakzeptabel und mit den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu verhandeln ist.
Die IGH möchte sich auch besonders bei den über 1000 Online Unterstützern (Open Pedition) und den mehr als 400 Unterschriftsleistenden bedanken, die uns als kleine, aktive Gruppe immer wieder bestärkten, dass wir um das Wohl der Menschen und besonders für unsere Nachkommen kämpfen.
Wir sagen nochmals Danke für diesen enormen Rückhalt, ohne den ein Einlenken von AWISTA und ein Umdenken der Politik kaum zu erreichen gewesen wäre.
Wir möchten nochmals betonen, dass das Grundstück in der „Tiefenbrunner Rinne“ von AWISTA bereits im Dez 2017 (mit Rückgabeoption) gekauft wurde, jedoch eine Bekanntgabe erst Anfang August 2018 erfolgte.
Da es nach Angabe von AWISTA für ihr Vorhaben, ein eigenes Müllumladezentrum mit Verwaltungsgebäude und Sozialkaufhaus zu errichten, sehr schwierig war ein Grundstück zu finden, hielt der Verband trotz eines alternativen Grundstücks quasi bis zu Letzt an dem Grundstück in der Wasserschutzzone an der Grenze zu Hochstadt fest, obwohl an dem Standort Mischenried alle notwendigen Voraussetzungen bereits geschaffen worden waren.
Erst als sich durch ein unabhängiges Institut die Nutzwertanalyse eindeutig zu Gunsten des Standortes an den Gruben (Mischenried) abzeichnete, begann ein Umschwenken und der AWISTA Verwaltungsrat stimmte nun einheitlich für den alternativen Standort. Ein großer Dank geht auch an unsere Gemeinde Wessling und deren beiden Bürgermeister M. Muther und M. Sturm mit ihren Gemeinderäten, die uns immer wieder unterstütz haben, damit der Bau des AWISTA Zentrums „an den Gruben“ stattfinden kann.
Wir alle sind glücklich und zufrieden, dass es gelungen ist, das AWISTA-Vorhaben an einen weniger sensiblen Standort gebracht zu haben, zumal der Nachbar REMONDIS als Entsorger dort bereits etabliert ist und sich schon deshalb auch die ein oder andere Unterstützung ergeben kann.
Ihre Interessengemeinschaft Hochstadt
Hans Striedinger