Wissenschaft

3-Punkteplan: Verbesserung der Situation des akademischen Mittelbaus in Baden-Württemberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

26.02.2015, 19:29

Links gesetzt
Neuer Petitionstext: Problem: Fehlende Perspektiven für den akademischen Mittelbau an den Universitäten in Baden-Württemberg

Lösung: 3-Punkteplan (Perspektive 2020 FlexiKon)
Link: bit.ly/1DwaSLH

FORDERUNG 1): PERSPEKTIVEN SCHAFFEN - TENURE TRACK PROFESSUREN ALS STANDARD-KARRIEREWEG ETABLIEREN

Ziel: 20% Tenure-Track-Professuren bis 2020
Umsetzung: Umwandlung von befristen E13-Stellen, Spiegelung von freiwerdenden W3-Professuren, unabhängige Nachwuchsgruppen als Tenure-Track, landesweiter Strukturfonds
(Siehe Ergebnispapier der Arbeitsgruppe Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelbau und den nichtwissenschaftlichen Bereich des Landes Baden-Württemberg, Seite 4)

FORDERUNG 2): KONTINUITÄT SICHERN - DAUERSTELLEN FÜR DAUERAUFGABEN

Ziel: Reduktion der Zahl des befristet beschäftigten wissenschaftlichen Personals (82% in BaWü) um 20% bis 2020 durch die Einrichtung von unbefristeten Stellen für Daueraufgaben
Umsetzung: Kriterienkatalog für Übernahme in dauerhaftes Dienstverhältnis, funktionsbezogene Personalentwicklungsplanung, Zuordnung von strukturellen Daueraufgaben zu größeren Organisationseinheiten (nicht Professuren)
(Siehe Vergleich Ergebnispapier der Arbeitsgruppe Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelbau und den nichtwissenschaftlichen Bereich des Landes Baden-Württemberg, Seite 4)

FORDERUNG 3): FLEXIBILITÄT ERMÖGLICHEN - TEILZEITPROFESSUREN EINRICHTEN

Ziel: Einrichtung von Teilzeitprofessuren mit einem Beschäftigungsumfang ab 50%

MATERIALIEN:
* 3-Punkteplan mit detaillierten Argumenten:
Link: bit.ly/1DwaSLH
* Ergebnispapier der Arbeitsgruppe Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelbau und den nichtwissenschaftlichen Bereich des Landes Baden-Württemberg:
Link: www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/Remote/mwk/ergebnispapier_ag_mittelbau.pdf

INITIATOREN:
Dr. Stefan Bär, Max-Weber-Institut für Soziologie, Heidelberg
PD Dr. Freia de Bock, Mannheim Institut für Public Health, Universität Heidelberg
Dr. Andreas Deckert, Institut für Public Health, Universität Heidelberg
Kerstin Fink, Max-Weber-Institut für Soziologie, Universität Heidelberg
PD Dr. Sabine Gabrysch, Institut für Public Health, Universität Heidelberg
Jun.-Prof. Dr. Bernhard Höfle, Geographisches Institut, Universität Heidelberg
Dr. Cornelia Mahler, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg
Andreas Reimer, Geographisches Institut, Universität Heidelberg
PD Dr. Miriam Schneider, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim Neue Begründung: "Die Universitäten müssen in der Lage sein, sich vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und im verschärften internationalen Wettbewerb um herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu behaupten" (Empfehlungen des Wissenschaftsrats 2014, S. 38).

Die schlechte Planbarkeit der Karrieren an den Universitären erweist sich bislang insbesondere für die Karriere von Wissenschaftlerinnen als hinderlich (vgl. Empfehlungen des Wissenschaftsrats 2014, S. 8)

Durch die Schaffung von Dauerstellen können die Universitäten ihre Kernaufgaben kontinuierlich, qualifiziert und effizient erfüllen (vgl. Empfehlungen des Wissenschaftsrats, S. 9).

"Die durch Befristungen bedingte Fluktuation bindet viele Ressourcen für Rekrutierung und Einarbeitung und führt zu einem Verlust an Wissen und Kompetenzen" (Empfehlungen der HRK, S. 5).

"Eine sachgemäße Aufgabenerfüllung der Hochschulen erfordert dauerhafte akademische Position in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement, die für den wissenschaftlichen Nachwuchs attraktive Karriereangebote darstellen" (Empfehlungen der HRK, S. 5).

Die bislang nicht gewährleistete Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oftmals der Grund für eine Entscheidung gegen die akademische Karriere und führt zum Verlust von hochqualifiziertem wissenschaftlichem Nachwuchs.

Durch die Einrichtung von zeitlich flexiblen Professuren kann die Familienfreundlichkeit der Hochschulen gestärkt werden und die Attraktivität der Forschung (insbesondere für Frauen) erhöht werden. Es können dadurch auch Stellen mit unterschiedlichen und ergänzenden Expertisen und Aufgabenfeldern besetzt werden.

MATERIALIEN:
* Empfehlungen des Wissenschaftsrats:
Link: bit.ly/1zqFszR
* Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz:
Link: bit.ly/1G8vl7t


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