673 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Landtag Hessen
Seit mittlerweile 13 Jahren leben die Eheleute Alrafiq mit ihren vier Töchtern (18,14,13 und 11 Jahre) und ihren beiden Söhnen (8 und 5 Jahre) nach ihrer Flucht aus dem Jemen friedlich in Zierenberg. Die Aufenthaltsgenehmigung wurde widerrufen, da den Vater zu wenig Kooperation bei der Beibringung eines Passes aus dem Jemen vorgeworfen wurde.
Begründung
Die Famlie lebt gut integriert in der Kleinstadt Zierenberg, nie gab es Auffälligkeiten, die Kinder besuchen mit gutem Erfolg die Schule und sprechen besser Deutsch als Arabisch. Sie sind hier aufgewachsen bzw. geboren, haben hier ihre Freunde, ihre vertraute Umgebung und sollen nun zurück in das Heimatland ihrer Eltern, das sie gar nicht kennen. Die sechs Kinder haben eine gute schulische und berufliche Prognose und sind wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft. Für sie wäre es eine humane Tragödie, ihr Leben im Jemen fortführen zu müssen, v.a. für die Mädchen wäre keine weitere Entwicklung möglich.
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Die Petition wird an die Härtefall-Kommission des Landtags in Wiesbaden weitergeleitet.
Ein Termin der Anhörung ist noch nicht bekannt.
In einer Kundgebung am 9.12.2010 haben ca. 400 Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule, Zierenberg ihr Anliegen zum Ausdruck gebracht, der Familie AlRafiq eine Aufenthaltsgenehmigung zu erteilen. (siehe auch www.selbert-schule.de unter Aktuelles)
Debatte
Wer ist es schuld, dass die Familie schon 13 Jahre in D ist? Schuldig sind die eigenen Eltern und die Gutmenschen! Die Familie wurde versteckt bzw. tauchte unter, um sich der Behörden zu entziehen. Es wurden ferner diverse Widersprüche von den Eltern und der Unterstützerszene eingebracht, um die korrekte Rückführung der Scheinasylanten zu verhindern. Und nun kommt das Argument, es wäre eine übermäßige Härte die Familie nach 13 Jahren in D zurück zu schicken. Das ist schlicht Rechtsbeugung!