Region: Rastede
Bauen

Ausufernde Bauvorhaben in Rastede

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dieter von Essen

116 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

116 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Dieter von Essen

Wir wollen eine echte Bürgerbeteiligung zu den ausufernden Planung diverser Bauvorhaben in Rastede. Zurzeit ist der Ortsteil Wahnbek im Fokus. Neben vielen bereits beschlossenen Baugebieten, geht es nun um die Bauvorhaben nördlich der Feldstraße und deren absehbare weitere Ausweitung in ganz Wahnbek. Hier soll nach aktuellem Planungsstand eine Bebauung mit 52 Einfamilienhäusern/ Doppelhaushälften und mehreren Mehrfamilienhäusern inmitten wunderschöner alter Bäume und Wiesen - dem Lebensraum unzähliger schützenswerter Tierarten - errichtet werden.

Nach dem Baugesetz sind Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit dies für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist. Die Ausweisung und somit Bereitstellung von Wohnbauflächen für die seit Jahren positive Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Rastede (rund 20.769 Einwohner im Jahr 2010 und ca. 21.796 Einwohner im Jahr 2016) bildet eine wichtige Voraussetzung, um die Position der Gemeinde Rastede als attraktiven Wirtschafts- und Wohnstandort entwickeln und sichern zu können. Das sind seit 2010 ein Zuwachs von etwas über 1000 Einwohnern bzw. 9,5% in sechs Jahren. Hieraus lässt sich m.E. nicht schlüssig darlegen, dass für das Baugebiet überhaupt ein Erfordernis besteht. Wenn man die Bautätigkeiten in Rastede betrachtet, - Oldenburgerstr, Cäcilienring, Brombeerweg, Hohe Brink, Nethener Weg/Feldrosenweg usw.- , plus dem geplanten Baugebiet am Göhlen stellt sich die Frage, bei durchschnittlich 3 Einwohnern pro Wohneinheit, woher diese große Nachfrage kommen soll. Oder versucht man jetzt mit Gewalt durch niedrige Grundstückspreise einen Bedarf zu wecken? Was bei einem solchen Ausverkauf der Landschaft noch attraktiv sein soll, erschließt sich uns ebenfalls nicht.

Weiteres hierzu: Auszug aus einer Rede im Internet vom 22.12.2015 Von: Dr. Friederice Pirschel Rede zur Haushaltssatzung und zum Haushaltsplan 2016 Zitat: Das Tempo der baulichen Entwicklung ist aber nach wie vor viel zu hoch! Aus der Wohnbedarfsanalyse des Rasteder Entwicklungskonzepts (dieses geht von 6 % Wachstum in Rastede bis 2030 aus) ergibt sich ein Bedarf von 35 Wohneinheiten für die Gesamtgemeinde und 28 Wohneinheiten für den Hauptort pro Jahr. Allein in südl. Schlosspark wurden aber in den Jahren 2012-2015 ca. 230 WE geschaffen. Das sind allein im Hauptort im Schnitt 55 Pro Jahr und damit fast die doppelten Anzahl des berechneten Bedarfs von 28. Hier sind die Wohnbauentwicklung im Stratjebusch, die Innenentwicklung am Palaisgarten, und das Gelände der Sägerei Brötje für den Hauptort und an der Havelstraße für Wahnbek und am Ostermoor für Hahn-Lehmden noch nicht inbegriffen. Zitat Ende.

Wir fordern einen sofortigen Stop der Bebauungsplanung in Wahnbek und einen vernünftigen nachhaltigen Neuansatz für Rastede.

Aktuelle Baupläne sind einzusehen unter: https://www.rastede.de/leben-in-rastede/bauen-planen-wohnen/

Begründung

Wir wissen nicht, wohin und wie schnell diese Gemeinde noch wachsen soll. Die Baugebiete grenzen an Schutzgebiete und zerstören schützenswerten Lebensraum für Flora und Fauna! Bürger, die sich bewusst für ländlicher gelegenere Wohnräume und ein entschleunigteres Leben abseits einer Großstadt entschieden haben, werden hier einfach ignoriert. Aber was ist die Gemeinde - deren Bürger und ihre Beteiligung oder utopische Zukunftsvisionen von Politikern?

Bitte helft uns mit Eurer Stimme gegen zu viel Wachstum in Rastede. Fordert mit Eurer Stimme eine echte Beteiligung bei der Zukunftsgestaltung in unserem zu Hause. Setzt Euch mit Eurer Stimme in unser aller Sinne für den Erhalt der Natur, ein gesundes Wachstum, eine langfristig tragbare Infrastruktur und ein angenehmes Miteinander ein. Auch wenn es Euch nicht direkt betrifft, schaut nicht weg, denn die langfristigen Folgen, wie die Zerstörung der Natur, die Politikverdrossenheit, Lärm und hohe Emmision, die Überlastung der Straßen, Schulen, Kindergärten usw., werden uns alle treffen.

DANKE

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 03.10.2018
Petition endet: 02.12.2018
Region: Rastede
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Hallo liebe Unterstützer.

    Erst einmal tausend Dank für Eure Unterstützung. Ich habe alles aufbereitet und mit einem kleinen Anschreiben zum Bürgermeister geschickt um ihm die Augen zu öffnen, dass doch nicht alle dafür sind. Das behauptet er stets. Also warten wir mal seine Reaktion ab.

    Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Bis bald.

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