Region: Hessen
Erfolg
Soziales

Protest gegen das Hessische Kinderförderungsgesetz (HessKiföG)

LAG Freie Kinderarbeit Hessen e.V.
Petition richtet sich an
Landesregierung

22.317 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

22.317 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
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psychische Entwicklung

Ziel der Kitas soll es sein die Grundlage für eine Erziehung zu schaffen, die selbstständig denkende Menschen hervorbringt, die später die Intelligenz in unserem Staat darstellen. Dieses ist das einzige und das wichtigste Kapital was wir haben. In dem Alter, in dem die Kinder die Kitas besuchen, sind sie in einer besonders sensiblen Phase, in der man leicht psychische Traumata setzen kann. Dies erfordert hochqualifizierte Betreuungskräfte in kleinen Gruppen.

Quelle:

4.3

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KiFöG geht auch anders

Ein KiFöG, welches seinen Namen verdient, hätte folgende Inhalte: Gruppengrenze bei höchstens 20 Kinder, 20 % Vorbereitungszeit, 20 % Ausfallzeit, Förderung von EINZELintegrationen, Freistellung von Leitung und anteilig auch stellv. Leitung, Anspruch auf Supervision, keine Anrechnung von Praktikantenzeiten, Begrenzung von U3 Verweildauer in der Kita auf max 42,5 Stunden,

Quelle:

4.3

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Qualität

Die Situation in ist schon heute dramatisch. Wenn 2 Erzieherinnen mit 24 Kindern beschäftigt sind und eine ein 3-jähriges Kind wickelt, bleibt eine Erzieherin mit 23 Kindern zwischen 3 und 6,5 Jahren im Raum - die Kleinen können noch nicht mit einer Schere umgehen, die Großen lesen schon teilweise. Wir kann mann da von einer alters- und kindergerechter Förderung sprechen? Im Winter ist immer mindestens eine Erzieherin krank und der Betreuungsschlüssel wird noch schlechter.

Quelle:

4.1

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Kinder als Kostenfaktor

Das KiFöG wäre eine gute Chance der Landesregierung gewesen, Verantwortung zu übernehmen und eine qualitativ gute Betreuung sicher zu stellen und die Rahmenbedingungen zu schaffen, die in so vielen anderen Ländern längst kein Thema mehr sind. Stattdessen wird rein betriebswirtschaftlich gedacht und Kinder als Kostenfaktor, nicht als Humankapital gesehen.

Quelle:

4.0

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KiFögpflicht für arme Kommunen

In der Kita meines Sohnes wurde gerechnet: Bisher wurden etwa 85 Kinder mit ca 12,9 Vollzeitstellen betreut (Integration, U3). In Zukunft werden wegen Rettungsschirm und KiFöG-Pflicht es bei der gleichen Kinderzahl / Altersstruktur / Öffnungszeiten nur noch 7, 25 Erwachsene, darunter 1,5 Fachfremde sein. Wie kann da eine Landesregierung von Verbesserung sprechen?

Quelle:

4.0

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"Förderung" ist in Wahrheit ein Fake

Das KiFöG gibt zusätzliche Mittel für besondere Bedarfe, wie z.B. ausländischer Anteil oder soziale Brennpunkte? Ja. Aber erst nachdem die Rahmenbedingungen so verschlechtert wurden, das trotz aller zusätzlicher Mittel die Kinder hinterher benachteiligter sind als vorher. Und das trifft dann alle Kinder, nicht mehr nur die "Randgruppen" die längst keine mehr sind

Quelle:

3.9

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Land zieht sich aus der Verantwortung

Die Landesregierung schiebt mit dem KIFöG den schwarzen Peter eindeutig den Kommunen zu. Wenn diese die Einsparmöglichkeiten nutzen, ist das ja schließlich ihr Bier. Wenn freie Träger durch Zeitarbeit oder Niedriglohn die geforderte Qualität nie erreichen lag es ja an den prüfenden Institutionen, die dies zuließen.

Quelle:

3.8

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BEP-Verpflichtung als Qualität

Welche Einrichtungen können sich zukünftig bei dem verschlechterten Pers.schlüssel & die dafür erhöhte Kinderzahl noch leisten Mitarbeiter auf BEP Fortbildung zu schicken? Außerdem müsste man bei den Laienkräften dabei ganz von vorne anfangen. Von der Umsetzung ganz zu schweigen. im Übrigen ist der HBeP kein "neuer Wurf in Sachen Qualität" sondern eine Niederschrift von dem, was an Arbeit ohnehin schon laufen sollte, wenn denn mal genug PROFESSIONELLE da sind, die dem gerecht werden können.

Quelle:

3.8

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Bildungsgerechtigkeit

Durch das KiFöG wird die Gesellschaft bewusst gespalten: In Familien, die eine teure Privatkita über dem neuen Mindeststandard finanzieren können und in die restlichen Familien, die sich mit den Brotkrumen zufrieden geben müssen, die das Land bereit ist zu finanzieren. Bildungsgerechtigkeit = 0. Wollt ihr das?

Quelle:

3.6

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Diskriminierung, Klassismus, Sexismus

Außerdem ist die Ansicht, dass die Frau als "mitfühlenderes" Wesen für die Kindererziehung zuständig ist, weiterhin in Deutschland verbreitet. Wer wäre also besonders von dieser Gesetzesänderung betroffen? Die Mütter. Klassismus und Sexismus lassen sich nicht ohne Weiteres aus der Gesellschaft verbannen; es gilt jedoch, jene politischen Entscheidungen zu verhindern, die solche Formen der Diskriminierung begünstigen.

Quelle: www.zeit.de/gesellschaft/familie/2010-08/frauen-karriere-kinder

3.6

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Verhindern

Karrierebeförderung von Frauen mit Familie wird schlechter wenn solch Änderungen, wie das Kippen von bedarfsgerechten Öffnungszeiten, durchgesetzt werden. Entweder für private professionelle Kinderbetreuung tiefer in die Tasche greifen oder beruflich zurück treten. Ich finde die Änderungspunkte fatal.

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3.6

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Offenes Budged

Meiner Meinung nach sollte das Budget der Förderung unserer Kinder keine Rahmenbedingungen besitzen. Unsere Kinder verdienen mehr als das was unser Staat bereit ist zu leisten. Wenn die sehr geehrten Politiker sich da mal an die Nase fassen und statt Ihrer "Diäten" die Förderung der Jugend im Auge behalten würden, denn hier besteht mehr Nachholbedarf als sich das Geld selbst in die Taschen zu schaufeln. Wobei ich schon wieder ganz andere Themen anschneide, die hier nicht zur Debatte stehen. :)

Quelle:

3.4

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Sparen

Reines Spargesetz. Bin seit 37 Jahren in der Kita und da war das Gesetz so. Das sich die Anforderungen im gesamten Umfeld (Qualitätsmanagement, hBep, Intranet, Dokumentationen usw.) seit damals um ein Vielfaches erhöht haben nehmen Politiker wohl nicht wahr.. Kinder benötigen heute viel mehr Zeit und Zuwendung. Eltern Ansprechpartner, das weitere Umfeld Vernetzung. Mit diesem Gesetz wird die Zeit für die Tätigkeiten noch weniger als sie jetzt schon ist. Bestimmt nicht zum Wohle unserer Kinder.

Quelle:

3.4

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Bildung

Die ansteigende Zahl der zu betreuenden Kinder entspricht keinesfalls dem Anspruch der Inklusion. Inklusion beinhaltet eine besonders aufwendige Betreuung für besonders bedürftige Kinder. Ausserdem kann auch dem Anspruch des Hessischen Bildungsplanes mit teilweise unterqualifiziertem und mangelndem Personal nicht adäquat entsprochen werden.

Quelle:

3.3

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WIDERSPRECHEN

Ich kann das nur mit "Zurück in die Vergangenheit" betiteln. Alles was schwer, aber Bedarfsgerecht und päagogisch begründet, erkämpft wurde, wie kleinere Gruppen, mehrere Fachkräfte in einer Gruppe, Öffnungszweiten die sich an den Bedarf der Eltern anpassen ließen, wird wieder gekippt und warum? Weil die Politik den Wandel der Zeit verschlafen hat und nicht rechtzeitig Krippen -und KiGaplätze geschaffen hat. In Zeiten von Inklusion ein absolutes NO GO!

Quelle:

3.3

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Bildung, Wirtschaft, Wachstum

"Wachstum" ist der wirtschaftspolitische Fokus von CDU/FDP. Unsere Gesellschaft wandelt sich gerade von einer Industrie- und Dienstleistungs- in eine Wissensgesellschaft. Stand heute verfügen viel zu wenige Menschen über ausreichende Qualifikationen. Eine frühe, professionelle und individuelle Betreuung kann die Situation deutlich verbessern und würde insbesondere sozial benachteiligten Kindern helfen, ihren Platz zu finden.

Quelle: nieer.org/resources/research/PreschoolLastingEffects.pdf

3.2

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Quereinsteiger verstoßen gg. Bildungsplan

Der im geplanten Hessischen Kinderförderungsgesetz vorgesehene Einsatz von bis zu 20 Prozent fachfremden, pädagogisch ungelernten Kräften verstößt eklatant gegen den anspruchsvollen Geist des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes, in dem es heißt: "Fachkräfte von hoher Professionalität tragen maßgeblich zur pädagogischen Qualität der Kindertageseinrichtung bei und erhöhen die Lernchancen der Kinder." (Bildung von Anfang an. Stand Dezember 2007. Seite 37)

Quelle:

3.2

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Nachbessern oder Abwahl?

Der Protest soll die Landesregierung zur Nachbesserung anregen. Ein aktives Erkennen der Fehler im Gesetz und Nachbesserung durch die Regierung würde Bürgernähe demonstrieren und den Protest nicht in die Richtung eines parteipolitischen Grabenkampfes bringen. Das ist dann selten sachlich und reiner Machtkampf. Dies als Alternative zu einem "Bürgerentscheid" bei der kommenden Landtagswahl.

Quelle:

3.1

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Bildung, mehr Erzieher

Je kleiner die Gruppe, je günstiger der MitarbeiterInnen-Kind-Schlüssel, je höher das Ausbildungsniveau der pädagogischen Fachkräfte und je mehr Zeit die pädagogischen Fachkräfte zur Vorbereitung der Angebote haben, desto höher ist die Qualität der pädagogischen Prozesse und desto positiver sind die Entwicklungsergebnisse. Also bitte mehr Erzieher, besser ausgebildete Erzieher, kleinere Gruppen, mehr Zeit für Vorbereitung und Fortbildung!

Quelle: kindergarten heute 1 / 2008

3.1

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Diskriminierung; Klassismus; Sexismus

Was die Betreuung von Kindern angeht, ist die Lage in Deutschland auch ohne dieses Gesetz schon schlimm genug. Wer sich ein wenig mit dem Thema "Klassismus" auseinandergesetzt hat, merkt, dass das Abwälzen des Bildungsauftrags Unterschiede im kulturellen Kapital von Armen und Mittel- bzw. Oberschicht aufrechterhält (siehe Pierre Bourdieu).

Quelle: Kemper, Andreas/ Wiebach, Heike (2009): Klassismus - Eine Einführung, Münster.

3.1

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Lieber Nachhaltigkeit

Dieses KiföG ist nichts anderes als ein Schnellschuss der Regierung um mehr Platz in die Breite der Kindebetreuung zu bekommen. Anstatt auf eine Nachhaltige Bildungspolitik für die nächsten Jahrzehnte zu setzen, wird kurzsichtig "geflickt" um eine Klagewelle aus dem Weg zu gehen. Das KiföG bringt mehr Plätze in Ballungsräumen und läßt kleine Einrichtungen im Land ausbluten. Die Qualität bei der Betreuung bleibt ebenfalls auf der Strecke.

Quelle:

3.0

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KIFöG verhindert Arbeit mit Eltern

Das KiFöG schränkt Elternrechte ein! Zwar wiederholt das Gesetz das SGB VIII, welches Elternbeteiligung garantiert, jedoch schafft das KiFöG alle Voraussetzungen dazu ab: Ohne Vorbereitungszeit haben die Erzieher keine Zeit für die Transparenz ihrer Arbeit, Elterngespräche, vernetzende Arbeit mit Eltern, Entwicklungsgespräche, runde Tische, Hilfeplangestaltung

Quelle:

3.0

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Qualität verschlechtert sich

Allein der Wegfall der Freistellung der Leitung sorgt für massive Qualitätseinbußen: Elternbeiratssitzungen werden unmöglich, für Personalagewinnung und Einarbeitung hat keiner mehr Zeit, es gibt keine MItarbeitergespräche und in der Folge keine Kontrolle mehr, ebenso fällt Qualitätsentwicklung weg

Quelle:

2.9

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KiFöG viel zu kurz gedacht!

ein so komplexes System wie Kitas nur unter dem Faktor Wirtschaftlichkeit, Maximierung der Ressourcen als quantitativen Schwerpunkt zu betrachten, greift eindeutig zu kurz. Wo sind in der KiFöG - Debatte die ethischen, berufspolitischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Werte geblieben? Außen vor, scheint mir.

Quelle:

2.5

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fatal: Hilfsjobs einrichten

Das KiFöG sieht eine Unterscheidung von Kinder-Gruppenleitung und anderen Aufgaben vor. Fakt ist, dass immer mehr Einrichtungen mit Bezugsgruppen arbeiten, bei denen jeder Angestellte das gleiche leisten muss. Die Unterscheidung zwischen Gruppenleitung und Zuarbeitern wäre ein Rückschritt!

Quelle:

2.0

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KiFöG als Gegenfinanzierung des Rettungsschirm

KiFöG ist die Gegenfinanzierung des Rettungsschirms: Über den Rettungsschirm bekommen die Kommunen Millionen und dafür wird an den Schwächsten gespart, den Kindern. Begründung: einfach in dem die Landesregierung die Möglichkeit hierzu bietet anstatt mit dem KiFöG Qualität fest zu schreiben (Vorbereitungszeiten, Leitungsfreistellung, kleinere Gruppen, Lärmschutz, verbesserte Ausbildung für Fachkräfte)

Quelle:

1.7

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Viele Gemeinden in Hessen unterlaufen das Gesetz doch heute schon indem man eben keinen Hort vor Ort hat sondern nur ein hortähnliches Betreuungszentrum das dann wiederum an keine HessKiföG gebunden ist. Da werden es schnell mal 30 Kinder pro Gruppe und eine halbe Fachkraft als Leitung und der rest auf 450€ basis mit ungelernten aufgefüllt. Ich finde es sehr traurig wie mit unseren Kindern umgegangen wird.

Quelle: www.hochtaunuskreis.de/Schule+und+Betreuung/Kinderbetreuung+im+Taunus+(KiT+GmbH).html

0.0

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Betreuungsmittelwerte abschaffen

Kritik am HessKiföG (§ 25c HKJGB): "Die Berechnung der Fachkraftstunden mit dem Betreuungsmittelwert führt zu Verzerrungen, die sachlich nicht gerechtfertigt und nicht erklärbar sind." (Hessischer Städte- und Gemeindebund)

Quelle: <a href="http://www.udo-brechtel.de/kifoeg/index.php" rel="nofollow">www.udo-brechtel.de/kifoeg/index.php</a>

0.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Mehr Geld

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht so richtig. Es gibt mehr Geld als vorher. Wie die einzelnen Kitas das einsetzen und wo Schwerpunkte gesetzt werden, bleibt ihnen überlassen. Im Wettbewerb mit andern Einrichtungen können sie sich es gar nicht leisten, die Öffnungszeiten zu kürzen. Hier sind jetzt die Kitaleiter gefragt, ihre Einrichtungen marktfähig zu machen. Das nennt man Wettbewerb. Und die hierfür nötige finanzielle Ausstattung bekommen sie vom Land und den Kommunen.

Quelle:

2.1

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Rahmenbedingungen

Ich kann die Kritik an einer "Verschlechterung" der Qualität durch das Gesetz nicht nachvollziehen. Das Kinderförderungsgesetz regelt, wie bisher die Mindestverordnung, die Rahmenbedingungen, die zur Gewährleistung des Kindeswohls in Tageseinrichtungen MINDESTENS eingehalten werden müssen. Warum sollte ein Träger denn sein bisheriges Konzept über den Haufen werfen und plötzlich andere Standards festlegen?

Quelle:

2.1

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finanzielle Förderung

Ich kann nicht verstehen, wie im Zusammenhang mit dem Kinderförderungsgesetz von einem "Spargesetz" gesprochen werden kann. Die Landesförderung wurde massiv erhöht. Es fließt so viel Geld an die TRÄGER der Kindertagesbetreuung wie noch nie in Hessen - in Zahlen heißt das: 424,5 Millionen Euro pro Jahr. Mit dieser enormen Förderung sollte doch eine gute Versorgung unserer Kinder möglich sein.

Quelle:

2.0

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Öffnungszeiten

Ich kann diese Panikmache nicht verstehen: Das Gesetz regelt an keiner Stelle Öffnungszeiten! Wenn ich das Gesetz richtig verstanden habe, regelt doch jeder Träger selbst -wie bisher auch!- wie er die Öffnungszeiten ausgestalten will, wie er Stellen besetzt oder wie er das Personal einsetzen möchte. Das orientiert sich am konkreten Bedarf vor Ort - wie bisher. Wo ist da denn die Verschlechterung zur heutigen Situation???

Quelle:

2.0

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andere berufsgruppen in kita

Ich finde, es sollte nicht in schwarz-weiß gedacht werden. Ich bin gegen eine entprofessionalisierung und gegen größere gruppen sowie einsparungen auf kosten unserer kinder, die unsere zukunft sind, aber denke, dass ein multiprofessionelles team auch eine bereicherung sein kann. Von ergänzendm personal wie bspw. Kinderkrankenschwester oder ergo, die jahrelange erfahrung mit kleinen kindern hat, könnte eine einrichtung evtl auch profitieren.

Quelle:

2.0

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Personalstandard

Die neue Regelung zur Personalberechnung ist das Ergebnis der Umrechnung der bisherigen Personalschlüssel. Damit werden bisherige Personalstandards in eine neue Systematik überführt. Zusätzlich wird außerdem noch ein Aufschlag von 15% wegen Urlaub, Fortbildung und Krankheit vorgenommen. Da das Gesetz die bisherigen Personalberechnungen zugrunde legt, haben Erzieherinnen und Erzieher doch genau so viel Zeit für die betreuten Kinder wie bisher auch!

Quelle:

1.9

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dem KiFöG vertrauen

ich finde man sollte der Landesregierung vertrauen, dass sie mit dem KiFöG nur Gutes wollte: die vielen Gesetze und Bestimmungen bündeln, den BEP endlich (zwangsweise und Öffentlichkeitswirksam) etablieren, die Kommunen finanziell entlasten und den Trägern ermöglichen mehr Kinder kostengünstiger in die Einrichtung zu bekommen, um den U3-Druck im August etwas entgegen zu setzen

Quelle:

1.9

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Fachkräfte

Laut §25 2) c) 4. handelt es bei den 20% Fachfremden keinesfalls um irgendwelche völlig ungeeignete Personen. Es ist vielmehr (relativ) klar geregelt, wer unter diese Gruppe fällt. Außerdem ist eine zeitnahe fachliche Weiterbildung der Personen gefordert.

Quelle:

1.8

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Stärkung von Elternrechten

Ich finde es gut, dass die Beteiligungsrechte von uns Eltern durch das neue Gesetz gestärkt werden. So soll der Elternbeirat bei Angelegenheiten, bei denen wir als Eltern unmittelbar berührt sind, angehört werden. Erfasst werden damit nicht nur pädagogische Fragen, sondern auch organisatorische Fragen wie Öffnungszeiten, Aufnahmekriterien oder Fragen der Beitragsgestaltung. Ich finde das ist ein riesiger Fortschritt, der unsere Elternrechte immens stärkt.

Quelle:

1.7

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Berufsehre?

Ich finde den Passus, dass ENDLICH auch mal Nicht &ndash; Pädagogen zur Betreuung der Kinder zugelassen werden äußerst positiv! Es herrscht ein massiver Mangel an Erzieherinnen allerorten, aber ein bisheriges Gesetz verbietet, Leute die ebenso geeignet, herzensgebildet und erziehungserfahren sind wie Erzieher, aber &sbquo;nur&rsquo; einen berufsverwandten Beruf erlernt haben, einzustellen! Diese Haltung ist dem zeitgemäßen Betreuungsbedarf abgewandt und sehr eng gefasst!

Quelle:

1.6

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Panikmache!

Die Systematik der Förderung im Gesetz richtet sich, wie bisher auch, nach gestaffelten Betreuungszeiten pro Woche (bis 25h, 25-35h, über 35h).Von daher wäre es wirklich super, wenn man sich wieder im Rahmen einer sachorientieren Diskussion mit den Inhalten auseinander setzen könnte, anstatt Panik zu verbreiten.

Quelle:

1.5

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Kinderfreundlichkeit

mich wundert jetzt nichts mehr, KINDER und DEUTSCHLAND was soll man dazu sagen....viele Länder auf die Deutschland schon immer etwas von oben herab geschaut hat verbessern sich und was ist mit uns...tja wir werden auch immer besser, nur anders herum...wir weinen mal ne Runde, vielleicht haben die Politiker dann ein wenig Mitleid....

Quelle:

1.5

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Falsche Behauptungen!!!

Ich kann dieses Pseudo-Argument von der Verschlechterung durch die Verwendung von Betreuungsmittelwerten nicht mehr hören. Im Schnitt werden Kinder in Hessen 37 Stunden in Kindertageseinrichtungen betreut!!! Dies liegt unterhalb des zitierten Betreuungsmittelwertes von 42,5 Stunden die Woche. Mit der Verwendung von Betreuungsmittelwerten wird darüber hinaus auf den Fachkraftbedarf abgestellt und nicht auf die Öffnungszeiten!

Quelle:

1.3

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Kinder-Outsourcing stoppen

Eltern brauchen Ihre Eltern! Und Eltern sollten sich mehr ihren Kindern zuwenden! Dem Kinderprimat müssten sich dann Unternehmen und auch wie Verbraucher unterordnen. Eine "Geiz-ist-geil-Mentalität" führt unweigerlich zum Absinken der souialen, menschlichen und vor allem familiären Standards. Bei einem anderen Verständnis hinsichtlich Familie, Kind & Co. mit nachringiger beruflicher Priorisierung wären Gesetze zu Gunsten von KiTas obsolet, da wieder Eltern ihre Verantwortung fulltime wahrnehmen.

Quelle:

1.2

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Stärkung des Wunsch- und Wahlrechts der Eltern

Ich als Pendler finde die Neuregelung des Kostenausgleichs zwischen den Gemeinden für den Fall, dass ein Kind eine Tageseinrichtung außerhalb seiner Wohngemeinde besucht, wichtig. Das führt hoffentlich dazu, dass wir Eltern unsere Kinder leichter in einer Kita in der Nähe des Arbeitsplatzes betreuen lassen können.

Quelle:

1.1

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Platzsharing

Ich finde die Offenheit gegenüber dem Platzsharing gut. So kommen mehr Kinder zum Zug als bisher. Ich brauche nur 2 Tage in der Woche einen Abstellplatz für meinen Fidibus, das reicht mir. Ich hab da auch keine großen Ansprüche. Bilden tue ich ihn sowie so zu Hause, habe schließlich studiert.

Quelle:

1.1

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Mythen!

Manchmal ist es scheinbar einfacher laut zu schreien, als sich sachlich mit einem wirklich komplexen Thema auseinanderzusetzen. Viele Argumente die ich hier gelesen habe werden durch das lesen des eingebrachten Gesetzes entkräftet. Dann findet man auch schnell die richtigen Antworten auf die teilweise abstrusen Mythen, die hier so gestreut werden.

Quelle:

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KiFöG und Herdprämie

Kinder brauchen ihre Mutter. Zumindest in den ersten 3 Lebensjahren. Daher finde ich es richtig, dass das KiFöG keinen Anreiz für außerhäusliche U3 Betreuung bietet. Zumindest nicht bei den erwartbaren Bedingungen. Schließlich gehören Mütter ins Haus.

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Der Protest ist Heuchlerei...

Bei den Asiaten ist das alles viel schlimmer und da kommen die Kinder auch nicht um, oder werden dumm... im Gegenteil. Alle beschweren sich, dass sie keine Plätze bekommen, und dann wird was gemacht und keiner ist zufrieden. Es KÖNNEN 20% Laien eingestellt werden. Die Kita die ihren Ruf halten will, wird sich wagen. Es ist durch die neue Herausforderung auch evtl ein Anreiz Erzieher zu werden. Vielleicht bringen neue Anforderungen auch neue Gehälter? Mehr Kinder bedeutet auch mehr Geld, oder?

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Nicht jeder sollte in einer Kita arbeiten. Aber es gibt genug die auch ohne Ausbildung qualifiziert sind. So viele hier würden ihre Kinder auch an eine Tagesmutter geben. Sind die auch nicht qualifiziert genug? Eine Mutter mit mehreren Kindern die sich weiterbildet ohne gleich eine Ausbildung zu machen, der vertraue ich mehr als einem 20 jährigem der zum ersten mal eine Kita von innen sieht!

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