Das stille Sterben einer zunehmenden Anzahl inzwischen seltener Pflanzen- und Tierarten als Folge von Unkenntnis, Ignoranz, Expansionswahn und kommerziellen Interessen muss aufhören. Wir müssen der Natur eine Stimme geben.
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Das stille Sterben einer zunehmenden Anzahl inzwischen seltener Pflanzen- und Tierarten als Folge von Unkenntnis, Ignoranz, Expansionswahn und kommerziellen Interessen muss aufhören. Wir müssen der Natur eine Stimme geben.
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Um es aus gegebenem Anlass noch mal deutlich zu machen: Das Hauptanliegen, den Reitstall in diesem sensiblen Ökosystem zu verhindern, speist sich aus naturschutzfachlichen Argumenten. Dort gehört einfach nichts hin. nicht 100 Pferde, nicht 25 Pferde, keine anderen Einrichtungen. Der Bewirtschaftungsplan sieht dort explizit Beruhigung vor. Ein kommerzieller Reitstall bringt zusätzlichen Verkehr, Besucheraufkommen, Lärm und Unruhe in das Gebiet.
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zum "erwachsenen" Argument ("stilles Sterben") gerne mehr, das entsprechende Gegenargument bleibt da mehr als diffus. Kindliche Sichtweisen sind naiv - denn es fehlen noch Erfahrung und Wissen um tiefere und differenzierte Kausalzusammenhänge, auch die Entwicklung einer zumindest simplen Vorstellung von Grenzen, Sterben und Tod dauert in der kindlichen Individualentwicklung Jahre. Ja, dieses Pro-Argument ist erwachsen - allerdings könnte es bestimmte Denkhorizonte überforden.
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Da gar nicht genug Fläche zum Bewegen der Tiere auf dem Gelände gibt, wird es Ausritte in das umgebende Gebiet unweigerlich geben - mit entsprechenden Auswirkungen - Unruhe, Kot etc. Die Gaststätte wird weitere Besucher anziehen, die dann ebenfalls mit oder ohne Hunde im Gebiet unterwegs sein werden. Der Betrieb wird bis in die Abendstunden Lärm in das Gebiet bringen und Lichtverschmutzung.
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Zitat von Jockel Fuchs, 1984, ehemaliger OB von Mainz (SPD) Jockel Fuchs 1984 "Die Naturplätze zu bewahren, sie zu erneuern muss unser Bestreben sein, denn die natürliche Pflanzen- und Tierwelt wird zunehmend durch Bebauung und Intensivierung des Landes verdrängt. .... Ob Gartenfreund, Landwirt oder Kommunalpolitiker - der Schutz der Natur und die Rückgewinnung natürlicher Lebensräume ist Sache und Aufgabe eines Jeden."
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Durch die Pferdehaltung (u.a. sind Galoppierstrecke, Freilandhaltung, Ausritte geplant) wird über die Exkremente der Pferde ein nährstoffarmer Boden - der für die dort vorkommenden seltenen und geschützten Pflanzen essentiell ist - mit standortfremden nährstoffreichen Stoffen angereichert. Damit wird nicht nur der Boden im geplante Standort nachhaltig verändert sondern auch der Boden der umliegendenden NSG, da Exkremente über Grundwassereintrag und Niederschlagswasser verfrachtet werden können.
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Da sich die Contra-Seite gerade massiv darauf konzentriert, den Wert des Reitsportes zu betonen, wobei ich noch nicht verstehe, ob es jetzt ein Olympia-Zentrum für Dressurpferde oder einen Ponyhof für Kinder geht: Es geht bei dieser Petition nicht "gegen Pferde" und "gegen Reiter" - es geht darum, dass eine kommerzielle Anlage in einen naturschutzfachlich wertvollen Bereich gebaut werden soll, der in einen biologischen Hotspot liegt und nach Europäischem Recht geschützt ist. Gerne Reitställe und Pferdehöfe - nur nicht dort. Diese Fläche sollte renaturiert und aus Ökokontofläche zur verfügung g
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Allein eine Reithalle ist sehr massiger, optisch einförmiger Baukörper, eine Halle eben. Es 11 Meter Firsthöhe genehmigt, mit Flach- oder wenig geneigtem Dach. Stellen Sie sich ein Wohnhaus mit Flachdach und 4 (!) Etagen vor, mit 4 Aufgängen (länger als 40 Meter. Ein Klotz. Und es soll ja "mehrere Reithallen" geben. Das Gebiet der Uhlerborner Sanddünen ist ein europaweit bedeutsames Relikt der Nacheiszeit. Dies gilt auch für das äußerst seltene Landschaftsbild (!) der Binnendüne. Und mitten rein bauen wir Hallen?
Quelle: Textliche Erläuterungen zum Bauvorhaben
Gemäß diesen Leitlinien wird ein Auslauf für zwei Pferde von mindestens 150m², egal ob Weide oder Paddock, empfohlen. Für jedes zusätzliche Pferd 40m² dazu. Unsere geplanten Ausläufe sind ca. 500 m² groß, für 2 Pferde. Der NABU nutzt Pferde, um den Sandmagerrasen durch diese pflegen zu lassen! Auf dem ehemaligen IBM Gelände ist geplant, dass überwiegend die Flächen bebaut werden, die bereits bebaut oder versiegelt bzw. mit rotem Sand für Sportstädten belegt sind. Eine große versiegelte Fläche wird zurück gebaut, für den Sandmagerrasen. Es wurden bereits umfangreiche Umweltgutachten gemacht!
Quelle: Julia Richter
Die hier angestoßene Petition samt zugehöriger Argumentation ist äußerst polemisch, nicht sachgemäß bzw. sachlich falsch und zeugt von Unkenntnis und entspricht auch nicht einem gesellschaftspolitisch sinnvollem Umgang mit der Natur. So ist Reiten eine der ganz wenigen Sportarten, die es Menschen - und das gerade in einem stark bevölkerten Gebiet wie Rhein-Main - ermöglichen, wieder einen Zugang zu Tieren und zur Natur zu finden. Sportarten wie Tennis, Fussball oder Tischtennis in Sporthallen bieten keinerlei Bezug zu Natur und Tieren, müssten dementsprechend auch komplett abgeschafft werden.
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Die neue Reitanlage verbindet Tierwohl mit Jugend- und Sportförderung! Die bestehende Reitanlage im Industriegebiet bietet bereits jetzt schon Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den Umgang mit Pferden zu erlernen. Die positiven Auswirkungen des Reitens auf die Persönlichkeits- und Lernentwicklung wurde in den letzten Jahren mehrfach wissenschaftlich belegt. Auf der bisherigen Reitanlage haben die Pferde aufgrund des begrenzten Grundstücks nur eingeschränkte Möglichkeiten, sich auf Weiden frei zu bewegen. Der Reitanlagenbau stellt einen Mehrwehrt für die Menschen der Region dar.
Quelle: www.propferd.at/main.asp?VID=1&kat1=87&kat2=644&NID=5342&fbclid=IwAR1LCTWqMneVKzPG1_4yWCcX2oYNq6E7GiTc0VtLUdIGCQbqlyQItKUTFQ8 ; www.pferd-aktuell.de/news/aktuelle-meldungen/reiten-foerdert-die-charakterliche-und-soziale-entwicklung
Die Sandmagerrasen sind kostbare Biotope, egal ob eben oder mit Gefälle. Die ursprünglichen Dünen sind über die Jahrhunderte geschliffen... Der Lebensraum, die abiotischen Faktoren sind geblieben!
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Auf dem ehemaligen IBM Gelände gibt es keine Dünen! Das wurde durch unabhängige Gutachter untersucht! Auch ist die Unterbringung von so vielen Pferden natürlich im Sinne des Tierschutzes und Artgerecht! Es gibt für jedes Pferd ein eigenen Stall mit Auslauf nach draußen. Es gibt Sommer und Winterausläufe, Weiden und viele andere Möglichkeiten sich mit seinem Pferd zu beschäftigen. Ähnlich wie mit dem geliebten Hund setzt man den auch nicht irgendwo aus nur weil er dann ganz artgerecht seine Freiheit genießen kann. Mit Pferden ist das mittlerweile ähnlich. Sie freuen sich über Geborgenheit!
Quelle: Julia Richter
Auf dem IBM Gelände gibt es bereits jetzt viele betonierte Flächen und künstlich angelegte, ungenutzte Sportflächen. Mit der Reitanlage werden diese bereits betonierten Flächen neu bebaut. Der Sandmagerrasen bleibt dabei weiter erhalten.
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Für Ausflüge in den Wald (auf gekennzeichneten Reitwegen!) müssen die Kinder derzeit mit den Pferden einige 100 m über eine Hauptverkehrsstraße. Dies stellt eine Unfallgefahr für die ReiterInnen und Pferde dar. Durch große Boxen mit anschließendem Auslauf, Grasweiden und Sandpaddocks werden alle aktuellen Standards der artgerechten Pferdehaltung mehr als erfüllt. Die Pferde können in kleinen Gruppen auf den Ausläufen die freie Bewegung genießen, um dann motiviert Menschen an den Reitsport heranzuführen. Sowohl Freizeit- als auch Sportreiter fühlen sich mit den Tieren und der Natur verbunden.
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Der Reitsport, insbesondere der Dressursport, gilt als die erfolgreichste olympische Sportart in Deutschland! Das geplante Reit- und Trainingszentrum fördert diesen Sport unter der obersten Prämisse des Tierschutzes!
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Wo sind denn die Weiden für die 100 Pferde?
Quelle:
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Tiere/Tierschutz/Gutachten-Leitlinien/HaltungPferde.html Hier die vom Bundesministerium rausgegebenen Leitlinien. Diese werden auf der geplanten Anlage alle mehr als erfüllt!
Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)/ Julia Richter
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