Noch besser, als mehr Parkplätze, wäre ein funktionierendes und mit der Bahn abgestimmtes Busangebot für Rosenheim und Umgebung. Solange dies Angebot nicht besteht, wäre ein größerer Parkplatz hilfreich.
Ich finde es gut, dass sich jemand um das Thema kümmert. Noch wichtiger wären jedoch schnelle und dicht getaktete Busverbindungen zum Bahnhof im 20-Minuten-Takt, beispielsweise von Riedering, Stephanskirchen, Schloßberg, Raubling, Westerndorf St. Peter und Pfaffenhofen. Denn dann bräuchten wir erst gar nicht mit dem Auto zum Bahnhof fahren! Das würde wiederum die Straßen entlasten und die Kosten für neue Parkplätze würden wegfallen.
funktionierendes Gesamtkonzept versus Garten am Bahnhof
ich finde es super, dass sich die Masse der Pendler endlich artikuliert. Leider viel zu spät, da die Planungen und damit Fehlplanungen viel zu weit fortgeschritten sind. Die ursprünglichen Ziele und zwar für alle Pendler diese Drehscheibe mit kurzen Wegen zu erreichen und zu verteilen sind nicht mehr umsetzbar, da verbaut und verplant durch Vorgarten. Was ich aber in jeden Fall anrege, dass alle beteiligt werden müssen, nicht nur Autofahrer und dass im Falle Autoparkplatz unbedingt intelligent die Höhe und nicht die Fläche genutzt werden muß. Real oder Ikea geben gute Beispiele dafür.
Ich habe das Thema vergangenes Jahr an Frau Bauer schriftlich adressiert. Nach mehrfachem Nachfragen und einer Besrbeitungszeit von 4 (!) Monaten erhielt ich die Antwort, "dann eben mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bhf fahren zu müssen". Da diese Fahrtzeiten jedoch nicht auf die Zugtakung abgestimmt sind, sondern auf die Unterrichtszeiten der Schulen, ein zynischer Hinweis! Ich fahre erst um 8.00 täglich nach München und kassiere daher mehrmals die Woche Strafzettel, da ich zum "Falschparken" gezwungen werde. Die Stadt verdient daran recht gut!
Meine Fahrkarte kostet im Monat 250.-- Euro bis ich von Rosenheim in München bin. Alleine wenn ich 20.000 x durchschnittl. 200.-- Euro rechnen so reden wir doch von Einnahmen in Millionenhöhe für die Bahn. Für diese Einnahmen erhalten die Pendler keine Gegenleistung. Im Gegenteil, man steigt morgens um 7.00 Uhr wenn man Glück hat noch im allergrößten Dreck aus, da man einer der letzten unter Wasser stehenden und mit Schlamm versauten Plätze ergattert. Eine Ladung Split wäre hier schon eine kleine Wertschätzung den Pendlern gegenüber.