Nicht ohne KMB!
Natürlich darf und kann ein Diskurs darüber geführt werden, ob es Aufgabe einer einzigen Kommune sein soll, eine große Kunst-Spezialbibliothek alleine zu finanzieren. Eine Verneinung dieser Frage darf allerdings nicht zur kurzfristigen Zerschlagung einer derartigen Institution (als ?Dezentralisierung? bzw. ?Aufteilung auf die Museen? bemäntelt) führen. Bisher konnte der Eindruck nicht entkräftet werden, dass die zuständige Kulturverwaltung ihren Aufgaben zur Suche nach Mitbetreibern für die KMB allenfalls mit deutlich zu geringen Anstrengungen nachgekommen ist. Bevor diese Aufgabe nicht mit Engagement und Einsatz erledigt worden ist, dürfen keine Entscheidungen getroffen werden, die bestehende Strukturen und Bestände zerstören und der öffentlichen Nutzung durch die Bürger entziehen.
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