Region: Köln
Verwaltung

Fühlinger See wieder für Schwimmer öffnen und mehr Schwimmbäder in Köln bauen.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Henriette Reker

5.964 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

5.964 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.12.2021
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Pro

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Soziale Frage

Einmal mehr zeigt sich die Stadt Köln unsensibel gegenüber sozialen Fragen: viele Nutzer*innen des Fühlinger Sees sind Menschen mit geringen/ohne Einkommen aus den naheliegender benachteiligten Wohngebieten. Von diesen zu verlangen, dass sie die teuren Preise im Blackfoot Beach zahlen heißt, sie auszuschließen. Auf die naheliegende Idee (sofern es tatsächlich die „gefährlichen Strömungen“ geben sollte), den Einsatz von Rettungsschwimmer*innen am ganzen See auszubauen, kommt die Stadt offensichtlich nicht...

Quelle:

4.9

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Kritische Alternative

Ein Schwimmverbot am Fühlinger See wird keinen davon abhalten in der Natur zu schwimmen. Stattdessen wird auf entlegene und unbeaufsichtigte Seen zurückgegriffen oder die ersten Schwimmversuche finden direkt im Meer statt. Auch wenn die Stadt Köln dann mit Null Unfällen im Freien glänzen kann, hat sie das Problem nicht gelöst sondern verstärkt.

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4.9

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Stehpaddeln ungefährlich?

Erstaunlicherweise ist ja das Stehpaddeln weiterhin erlaubt. Kann man von so einem Brett nicht hinunterfallen? Ich schwimme seit 30 Jahren in diesem schönen See, kenne keinen einzigen Strudel persönlich und möchte für meine tägliche Strecke von 45 min nicht jedesmal 5 € bezahlen.

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4.8

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Ein Verbot auf den mittleren Bahnen des Regatta-Sees kann ich nachvollziehen. Aber gibt es denn keine Möglichkeit, die Randbereiche, auf denen keine Boote fahren, zumindest wie bisher inoffiziell ohne horrende Bußgeldandrohungen als Schwimmzonen zu tolerieren? Über viele Jahrzehnte hat das doch auf gute Kölsch Art funktioniert. Badeunfälle wird es immer und überall geben.

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4.8

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Das nächste freie Gewässer ist der Rhein. Das ist nicht im Sinne des Erfinders. Wie allseits bekannt, ertrinken in diesem auch in Köln jedes Jahr ein paar Personen, oft durch Rettungsaktionen. Der Bezirk Chorweiler benötigt dringend solche Angebote. Es sollte darüber nachgedacht werde, wie hier mehr Sicherheit gewährleistet werden kann. Ein generelles Verbot trifft in erster Linie Kinder, Jugendliche und Familien mit niedrigem Einkommen. Diese haben in den letzten Monaten doch wirklich genug zurückgesteckt!!!

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4.8

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Das Schwimmen im großen See auf den kleinen Bereich des Blackfoot-Strandbad zu beschränken wird dem Bedürfnis der vielen Anwohner nicht gerecht. Abgesehen von der Kostenfrage wäre das Strandbad maßlos überfüllt, wenn alle Schwimmer dorthin kämen. Mit dem Verbot verlieren viele Menschen eine wichtige Sport-Möglichkeit - übrigens auch außerhalb der offiziellen Strandöffnungszeiten. Das hat gerade den Charme des Fühlinger Sees ausgemacht - frühmorgens vor der Arbeit oder abends nach einem langen Tag mal kurz dort ins Wasser springen, wo man als Anwohner gerade auf den See trifft.

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4.6

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Nicht zu Ende gedacht

Entweder alle sind bereit den Eintritt ins Freibad zu zahlen, dann ist es dort völlig überfüllt, oder viele sind nicht bereit zu zahlen und weichen auf den deutlich gefährlicheren Rhein und abgelegene, gänzlich unbeaufsichtigte Baggerlöcher aus, die sich teilweise in Naturschutzgebieten befinden.

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4.6

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Badeverbot

Jetzt darf mein Mann nur noch surfen ich aber nicht mehr schwimmen?? Sollen wir jeder einzeln an die Seen gehen?? Es geht hier um reine Abzocke! Hohe Eintrittspreise und man darf keine Verpflegung mitnehmen an den Blackfoot Beach. Von Erholung wie man sie am Surfsee hat kann hier keine Rede mehr sein.

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4.5

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Ich schwimme nun schon seit ca. 48 Jahren im Fühlinger See. Dafür fahre ich auch gerne 15 Km mit dem Rad dort hin und wieder zurück. Das Schwimmen ist mir eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Wenn mir das mit Androhung einer unverhältnismäßig hohen Geldstrafe verboten wird, geht mir viel Lebensqualität verloren. Dieses Verbot macht mich fassungslos und tieftraurig.

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4.5

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Ein exklusiver Club

Bevor es von der Stadt eingestellt wurde, wurde die Hälfte von See 5, auch außerhalb des Freibads, beaufsichtigt. Jetzt wird nur noch der kostenpflichtige Blackfootbeach überwacht. Stehpaddeln ist weiter erlaubt und die Bretter können, praktischerweise, in Blackfootbeach gemietet werden. Wird so ein Brett jetzt zum Statussymbol, um am Fühlinger See ins Wasser zu dürfen? Wer ohne Brett im Wasser angetroffen wird, fliegt raus, wer Geld hat, darf rein.

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4.5

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Die Stadt untermauert wieder einmal ihren Ruf des Spielverderbers. Die Todesfälle sind tragisch, aber die Folge des Verbots wird sein, dass viele Menschen die nicht um die Gefahren des Schwimmens wissen, sich im Rhein abkühlen werden - ich bin gespannt, ob hier die Statistik mit Unfällen steigen wird. Um Bernd Stromberg zu zitieren: "Nur weil man Schuppen hat, hackt man sich ja nicht gleich den Kopf ab."

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4.2

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Anerkennung für eine erkennende Reaktion der Stadt

Ich finde schön, dass die Stadt Köln ihre Entscheidung noch einmal überdenken will. Das ist dann kein primitiver, kostengünstiger Obrigkeitsstaatsreflex, sondern zeigt Erkennen der sozialen Situation. Ich finde wichtig, dass man eine ganze Seefläche, von die ich glaube sieben Teilseen zum Schwimmen frei gibt und so sichert, wie sich das Sportamt wohl dabei fühlt (DLRG-Anwesenheit etc.) Ich kann nicht nachvollziehen, dass laut Gericht zur Verkehrssicherungspflicht an einem See auch die Verantwortung für Badeunfälle zählt. Dann muss die Stadt eben alle Stege etc. abbauchen.

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3.8

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Schwimmsicherheit

Als Sportschwimmer beobachte die Entwicklung am Fühlinger See schon lange mit Sorge. Das Schwimmverbot besteht schon lange, insbesondere auf der Regattabahn. Wenn ich aber an warmen Sommertagen das Verhalten der Menschen am Fühlinger See beobachte kann ich die Entscheidung der Stadt nachvollziehen. Aber das Schwimmverbot trifft die falschen. Die Stadt muss aktiv an der Schwimmsicheheit arbeiten. Verbote bringen da wenig.

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3.5

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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4 Gegenargumente
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