Die Zeit des Autos ist in der Stadt bald vorbei. Das einige Busse und wenige Privatautos dem gesamten Platz dominieren ist unzeitgemäß. Autos raus aus dem Altstadtkern!
Die vielen Autos, Busse u Taxis sind auf dem Platz in der Tat störend. Dennoch erscheinen mir die Änderungsvorschläge alles andere als gelungen, sondern eher als ein Krampf. Ohne Tiefgarage wird es inbesondere bei dem älteren Opernklientel nicht gehen. Warum nicht die Maximilianstraße generell verkehrsberuhigen (Anlieger frei), die Teifagargeneinfahrt neben die Oper (Höhe Alfons-goppel-Str) verlegen und den Busverkehr gleich in diese Straße ableiten. Plätze hätte es genug. Bäume sind zwar schön, widersprechen m.A. nach dem charakter des Platzes.
Innenstadt als Oase ist eine wunderbare Idee und mit Sicherheit die richtige Entwicklung. Hier waere es jedoch wichtig, die Muenchener Architektur zu bewahren, wie sie geliebt wird. Das Maxmonument mit seinen Isarkieselsteinen ist alt und so gedacht. Dadurch entsteht ein Raum, der nicht besiedelt wird. Der Verkehr und die Strasse drumherum ist absolut stoerend - auch die Busse koennen in die Alphons-Goppel-Str. abgeleitet werden - allerdings auch hier waere es wichtig die Atmosphaere Muenchens zu respektieren, die fuer Natur, Tradition und Seelenvolle Schoenheit steht.
Wesentliches Gestaltungsmerkmal des Platzes ist momentan der fließende und stehende PKW- und Busverkehr mit erheblichen Unfallrisiken. Folgenden Vorschlag find ich bisher zur Belebung des Platzes am gelungensten: <a style="color:#9d0d15;text-decoration: underline;" href="http://www.kov-ev.de/startseite.htm" rel="nofollow">www.kov-ev.de/startseite.htm</a>
Ich halte es für eine schlechte Idee, die besagte, wundervolle Architektur dann hinter Bäumen zu verstecken, die an diesem Platz nichts verloren haben. Es stimmt, dass die Einfahrt zur Tiefgarage und die Parksituation geändert werden sollten, jedoch sollte der Platz in seiner historischen Gestaltung -zu der auch die Kiesel gehören(es ist nunmal ein Denkmal und keine Sitzgelegenheit)-erhalten bleiben. Zum Café: Die Residenz sollte nicht zum Ausflugslokal verkommen und ich bin recht froh, dass man sich dort in die Sonne setzen kann, ohne etwas bestellen zu müssen.
Die Reisebusse am Platz sind ein Ärgernis, die Verkehrsführung zur Tiefgarage läßt sich ändern. Die Entwürfe, welche eine vollständige Aufgabe der Parkgarage vorsehen betrachte ich kritisch. Für alle Theaterbesucher, die nicht im Stadtgebiet leben, sondern von außerhalb anreisen ist die Nutzung von S-Bahn und Bahn für einenTheaterbesuch unkommod. Für Stadtgänge nutze ich die S-Bahn, aber um die Oper zu besuchen reise ich mit dem Auto an. Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, wie lustig es ist, nach der Oper am Bahnhof auf die verpasste S-Bahn zu warten. Wir haben einen Stundentakt (S7)!
Von Verkehrschaos kann nicht die Rede sein. Die Touristenbusse gehören nicht auf den Platz, dazu reicht ein Verbotsschild und Polizei. Kiesel, Kette, Steinbank sind schön, stilistisch passend. Betonstufen, Bäume als wärs der Stadtpark, gar noch ein Café, Beleuchtungsorgien, das ist modischer Allerweltskram, der in jedes Kaff passt, das solch einen Platz nicht hat. Von allen Garageneinfahrten (und dass diese sinnvoll ist, steht außer Diskussion) ist diese hier die zurückhaltendste. Ich bin dagegen, daß Profs, Assistenten und Studenten hier wieder mal ihre Gestaltungsphantasien ausleben.
Bäume gehören noch weniger auf den Platz als Autos. Ein Platz dieser Qualität erlaubt wenig mehr als pures Pflaster. Vergleicht die Photographie von 1860, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Max-Joseph-Platz#/media/File:Residenz1860.jpg," rel="nofollow">de.wikipedia.org/wiki/Max-Joseph-Platz#/media/File:Residenz1860.jpg,</a> oder schaut Euch mal die schönsten Plätze in Südeuropa an. Noch dazu: würde man in Deutschland einmal den Fehler begehen, Bäume zu pflanzen, wo sie nicht hingehören, bekäme man sie nie wieder weg, ohne dass selbsternannte "Naturschützer" ein Affentheater aufführen, auf das kein Politiker mehr Lust hat.
Ohne Tiefgarage geht es sicher nicht. Im Winter gibt es S-Bahn Probleme; selbst bei der U-Bahn gibt es auf Grund von Baumaßnahmen Störungen. Mir selbst anläßlich einer Ring Aufführung so passiert. Mein Auto und die Tiefgarage waren die Rettung. Auch viele ältere und Körperlich nicht mehr so fitte Opernbesuchern sind froh um diese Tiefgarage. Vielleicht wäre die Einfahrt zu überdenken. Vielleicht können die Reisebusse, die ja nur kurz verweilen wieder am Marstallplatz halten - wegdenken lassen sie sich nicht. Das Kopfsteinpflaster kann gerne zugunsten anderer Gestaltung geopfert werden.
Der moderne Gestaltungsentwurf passt nicht zu Muenchen. Die Gruender haben an eine Stadt der Schoenen Kuenste gedacht - das alte Griechenland, Byzanz, Florenz und Rom sind hier Ideale. Gerade das macht Muenchen aus, die Verbindung von zeitlosem Ideal und gegenwaertiger Herzlichkeit. Es waere dramatisch, wenn man aus dem Platz einen anonym, steril gestaltenten Betongarten wie neben der Allerheiligenkirche errichtet, der dann seelenlos ohne Harmonie ist. Gelungen ist die Bayerische Staatskanzlei mit den modernen Glas und dem klassischen Stilelement in der Mitte...