Umwelt

Beerbach gegen Sandabbau

Petition richtet sich an
Thorsten Glauber (Bayer. Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz); Michaela Kaniber (Bayer. Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten); Volker Bauer (Bayer. Landtagsabgeordenter); Ben Schwarz (Landrat Landkreis Roth); Norbert Weiß (Bergamt Nordbayern)

1.014 Unterschriften

1.000 für Sammelziel

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  1. Gestartet August 2024
  2. Sammlung noch > 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Pro

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Ressource Sand

Sand ist kein nachwachsender Rohstoff. Bei dem Tempo, wie Sand aus der Natur entnommen wird, könnte es laut einer Studie, die im Journal Science of Total Environment veröffentlicht wurde, im Jahr 2050 keinen Sand mehr geben. Wir müssen endlich anfangen nachhaltiger zu wirtschaften,

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4.5

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Verlust von Ruhe und Geborgenheit

In einem kleinen Dorf wie Beerbach schätzen die Menschen die Ruhe und den Frieden, den das ländliche Leben bietet. Der Sandabbau würde diese Ruhe durch Lärm, Verkehr und Umweltverschmutzung zerstören und damit auch das Gefühl der Geborgenheit, das viele Anwohner mit ihrem Zuhause verbinden.

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Mangelnde Berücksichtigung der Bürgermeinung

Viele Anwohner könnten sich übergangen fühlen, wenn solche großen Projekte ohne ausreichende Bürgerbeteiligung genehmigt werden. Das Gefühl, dass ihre Bedenken nicht ernst genommen werden, könnte zu Frustration und einem Vertrauensverlust in die lokalen Behörden führen.

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Fehlende Transparenz

Oftmals haben die Anwohner das Gefühl, dass die potenziellen negativen Auswirkungen solcher Projekte nicht ausreichend kommuniziert oder berücksichtigt werden. Ein transparenter, offener Dialog zwischen Behörden, Unternehmen und der Bevölkerung ist notwendig, um solche Vorhaben zu rechtfertigen, was hier möglicherweise nicht in ausreichendem Maße stattgefunden hat.

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Langwieriger Prozess

Der Sandabbau soll mindestens 20 Jahre andauern, was bedeutet, dass die Anwohner über Jahrzehnte hinweg mit den negativen Auswirkungen leben müssen. Selbst nach dem Ende des Abbaus würde die Renaturierung der Flächen lange dauern, und es ist fraglich, ob die Natur jemals wieder ihren ursprünglichen Zustand erreichen kann.

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Zerstörung des Heimatgefühls

Für viele Anwohner ist Beerbach mehr als nur ein Wohnort – es ist Heimat. Die emotionale Bindung an die Natur, die Landschaft und das dörfliche Leben ist tief verwurzelt, und der geplante Abbau würde dieses Heimatgefühl nachhaltig zerstören. Besonders in ländlichen Gebieten ist die Natur Teil der Identität und des Alltagslebens, und ihre Zerstörung würde das soziale und emotionale Gefüge der Gemeinschaft beeinträchtigen.

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Verlust von Erholungsräumen

Die umliegenden Wälder und Felder sind wichtige Erholungsräume für die Dorfbewohner. Spaziergänge, Wanderungen und das Naturerlebnis sind Teil des ländlichen Lebensstils, und die Zerstörung dieser Gebiete würde die Lebensqualität der Anwohner erheblich mindern. Für viele Menschen sind diese natürlichen Räume ein Rückzugsort und eine Quelle des Wohlbefindens.

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Eingriff in die Natur

Der geplante Abbau bedeutet, dass über 7 Hektar Wald und 2,6 Hektar Ackerland vernichtet werden. Diese Flächen sind nicht nur für das örtliche Ökosystem, sondern auch für die visuelle Schönheit der Region von großer Bedeutung. Die Anwohner schätzen die natürliche Landschaft, die durch den Abbau unwiederbringlich zerstört würde.

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Rückgang der Immobilienpreise

Der Abbau würde die Attraktivität der Region als Wohnort drastisch mindern, was sich negativ auf die Immobilienwerte auswirken könnte. Anwohner, die jahrelang in ihr Zuhause investiert haben, könnten sehen, wie der Wert ihrer Immobilien sinkt, weil niemand mehr in einer lauten, staubigen und von Lastwagenverkehr geprägten Umgebung leben möchte.

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Schwierigkeiten beim Verkauf von Immobilien

Wer in Zukunft plant, sein Haus zu verkaufen, wird möglicherweise Schwierigkeiten haben, Käufer zu finden. Die Lebensqualität in einem Dorf, das von einem Tagebau geprägt ist, würde potenzielle Käufer abschrecken, was den Anwohnern wirtschaftliche Verluste bringen könnte.

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Risiko für die Wasserversorgung

Der geplante Sandabbau liegt im Einzugsgebiet von Wasserschutzgebieten, die für die Trinkwasserversorgung der Region entscheidend sind. Viele Anwohner beziehen ihr Trinkwasser aus den umliegenden Brunnen, und der Eingriff könnte die Wasserqualität gefährden. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit und Gesundheit der Anwohner dar, die auf sauberes Trinkwasser angewiesen sind.

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Langfristige Folgen für zukünftige Generationen

Ein Abbau in einem sensiblen Wassereinzugsgebiet könnte langfristige, irreversible Schäden verursachen. Als Anwohner denkt man dabei nicht nur an die eigene Versorgung, sondern auch an die zukünftigen Generationen, die möglicherweise mit einer verschlechterten Trinkwasserqualität leben müssen.

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Verkehrschaos und Sicherheitsrisiken

Mit bis zu 100 LKW-Fahrten pro Tag, die durch das Dorf und die umliegenden Straßen fahren, würde die Verkehrsbelastung dramatisch ansteigen. Dies bedeutet nicht nur mehr Lärm und Abgase, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Verkehrsunfälle, insbesondere in der Nähe von Schulen und Kindergärten. Familien mit Kindern wären besonders besorgt um die Sicherheit ihrer Kinder im Straßenverkehr.

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Feinstaub und gesundheitliche Risiken

Der Abbau von Sand und der damit verbundene LKW-Verkehr erzeugen Feinstaub, der sich in der Luft verteilt und die Atemwege der Anwohner belastet. Langfristig könnten gesundheitliche Probleme wie Atemwegserkrankungen, Asthma und Allergien verstärkt auftreten, was besonders ältere Menschen, Kinder und Personen mit bestehenden Atemwegserkrankungen betrifft.

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Negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden

Die Verschlechterung der Luftqualität durch Staub und Abgase beeinträchtigt die Lebensqualität aller Bewohner. Ein Dorf wie Beerbach, das für seine ländliche Ruhe und saubere Luft bekannt ist, würde durch den Abbau zu einem ungesünderen Lebensumfeld werden.

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Unzumutbarer Lärm

Der Lärm, der durch den Einsatz von schweren Maschinen wie Baggern, Raupen und durch den ständigen LKW-Verkehr verursacht wird, würde das Leben der Anwohner erheblich beeinträchtigen. Besonders in einer kleinen, ruhigen Gemeinde wie Beerbach, in der die Menschen an eine friedliche Umgebung gewöhnt sind, wäre dies eine extreme Belastung für das tägliche Leben.

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Verwendung alternativer Materialien

es gibt zunehmend alternative Baumaterialien, die nicht auf Quarzsand angewiesen sind. Recyclingmaterialien, Beton mit geringeren Anteilen von Frischsand oder innovative Materialien wie Pilzmyzel, Hanf oder recycelte Kunststoffe können zur Reduzierung der Sandnutzung beitragen. Diese Lösungen sollten gefördert werden, um den Abbau endlicher Ressourcen zu minimieren.

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Erholungsgebiete schützen

Natur- und Erholungsräume sind für die städtebauliche Entwicklung und die Lebensqualität einer Region von großer Bedeutung. Wälder und Freiflächen dienen als „grüne Lungen“, die für Freizeitaktivitäten, Naherholung und das Wohlbefinden der Menschen genutzt werden können. Diese zu opfern, könnte langfristig die Attraktivität der Region für Bewohner mindern.

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Verlust der kulturellen und historischen Identität

Als Architekt könnte man argumentieren, dass die natürliche Landschaft von Beerbach und die umliegenden Dörfer Teil des kulturellen Erbes sind. Ein so massiver Eingriff könnte die Identität der Region verändern und zukünftige architektonische Projekte in der Region negativ beeinflussen, da sie sich nicht mehr harmonisch in die bestehende Landschaft einfügen können.

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Nicht nachhaltiger Ressourcenabbau

Der Abbau von Quarzsand ist per Definition nicht nachhaltig, da es sich um eine endliche Ressource handelt. Es ist wesentlich, den Verbrauch endlicher Ressourcen zu minimieren und stattdessen alternative, wiederverwendbare Materialien zu fördern. Der Fokus sollte auf Kreislaufwirtschaft und innovativen Materialien liegen, die weniger destruktive Folgen für die Umwelt haben.

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Langfristiger Schaden für die Region

Auch wenn der Sandabbau nach 20 Jahren beendet sein mag, bleibt eine ausgebeutete und schwer renaturierbare Fläche zurück. Die Wiederverfüllung wird nie die natürliche Qualität des Bodens und der Landschaft wiederherstellen können. Zukünftige Projekte, die auf intakte natürliche Gegebenheiten angewiesen sind, werden dadurch behindert.

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Verkehrsbelastung und Lärmbelästigung

Der geplante Sandabbau wird mit erheblichem LKW-Verkehr und Lärmbelastungen verbunden sein. Architekten, die sich um die Integration von Bauprojekten in die bestehenden städtebaulichen Strukturen kümmern, wissen, dass solche Belastungen die Attraktivität und den Wert von Wohngebieten langfristig mindern. Dies könnte die Lebensqualität der Bewohner von Beerbach und den umliegenden Dörfern beeinträchtigen und die Wohnentwicklung in der Region behindern.

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Infrastrukturelle Belastung

Der Verkehr, der durch den Abbau entsteht, wird Straßen und die allgemeine Infrastruktur stark belasten. Die Gemeinde muss möglicherweise in den Straßenausbau und -erhalt investieren, was die langfristigen Kosten für die Region erhöht. Dies könnte potenzielle Mittel für andere infrastrukturelle oder architektonische Projekte einschränken, die den Bewohnern zugutekommen würden.

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Schädigung der Biodiversität

Der Verlust von 7,3 Hektar Wald und 2,6 Hektar Ackerland bedeutet die Zerstörung von wichtigen Ökosystemen. Wälder und landwirtschaftliche Flächen tragen zur ökologischen Vielfalt bei und haben einen wichtigen Platz in der Planung nachhaltiger Siedlungsprojekte. Ein Eingriff in diese Flächen schädigt nicht nur Flora und Fauna, sondern mindert auch die Möglichkeit, diese Gebiete für zukunftsorientierte, umweltfreundliche Projekte zu nutzen.

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Gefährdung der Wasserversorgung

Der geplante Sandabbau im Einzugsgebiet von Wasserschutzgebieten stellt eine potenzielle Gefahr für die Trinkwasserversorgung von über 150.000 Menschen dar. Der Abbau könnte das Grundwasser und die Qualität der natürlichen Wasserquellen beeinträchtigen. Dies ist aus einer nachhaltiger Perspektive inakzeptabel, da der Schutz von lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser oberste Priorität hat.

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Verlust der Landschaftsqualität

Der Abbau von Sand zerstört das natürliche Erscheinungsbild und die Ästhetik der Landschaft, was langfristig die Lebensqualität der Menschen in der Region beeinträchtigen könnte. Eine natürliche Umgebung ist nicht nur für die Bewohner, sondern auch für architektonische Planungen und städtebauliche Konzepte von großer Bedeutung.

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