Region: Stralsund
Umwelt

Abholzung von Wald in Andershof verhindern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund, Oberbürgermeister Alexander Badrow, Agrar- und Umweltminister MV Till Backhaus, Landesforstanstalt MV(LFA)

2.166 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.166 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 04.03.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgerschaft der Hansestadt Stralsund, Oberbürgermeister Alexander Badrow, Agrar- und Umweltminister MV Till Backhaus, Landesforstanstalt MV(LFA)

Der natürlich entstandene Wald in Andershof in Stralsund, soll für eine Kita, einen Aldi-Markt und Parkplätze weichen.
Das Forstamt Schuenhagen hatte das Bauvorhaben von Investor Fred Muhsal nicht genehmigt und vorgeschlagen nur die Kita mit beispielsweise einem waldpädagogischen Bildungskonzept zu bauen. Forstamtschef Andreas Baumgart "genießt hohes Ansehen unter Forstexperten - seine Expertise wird allgemein gelobt und anerkannt." - NDR
Daraufhin schaltete sich Agrar- und Umweltminister Till Backhaus(SPD) ein. Seine oberste Forstbehörde, die Landesforstanstalt(LFA), kam zu einem anderen Ergebnis, als das Forstamt. Sie befand, dass der Wald komplett abgeholzt werden kann.
Minister Backhaus und Investor Muhsal kennen sich schon, als Muhsal Chef des Pfanni-Werks in Stavenhagen war. Außerdem hat die Frau des Oberbürgermeisters Alexander Badrow(CDU) Sandra Badrow enge geschäftliche Beziehungen zum Investor Muhsal. Sie ist Geschäftsführerin und Gesellschafterin des Pflegedienstanbieters Kleeblatt-Sund GmbH, wo Muhsal Mit-Gesellschafter ist.
Nach neuen Erkenntnissen könnte die Einmischung von Backhaus in Zusammenhang mit einem Grundstücksverkauf auf Hiddensee stehen, was wie ein schmutziger Deal zwischen Backhaus und Badrow aussieht, da mit dem Beschluss über die Abholzung in Andershof bis zum Grundstücksverkauf gewartet wurde.
Oben aufgeführte Informationen können unvollständig sein. Als Quelle habe ich den Artikel vom NDR genommen.
Vollständig nachzulesen hier: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Backhaus-laesst-Kuestenschutzwald-in-Stralsund-abholzen,waldabholzung100.html
Und hier: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Hat-ein-Deal-Pachtstreit-auf-Hiddensee-beendet,pachtstreit100.html
Wir fordern, dass das betreffende Waldstück nicht gerodet wird und eine lückenlose Aufklärung der angeblichen Absprachen zwischen Backhaus, Badrow, Muhsal und Bürgerschaft.

Begründung

Schon am 4. März will die Bürgerschaft über das Waldstück entscheiden.
Unterstützen Sie diese Petition, wenn Sie auch der Meinung sind, dass Politiker ihre Entscheidungen auf der Grundlage von Experten treffen sollten und persönliche Interessen von Kommunalpolitikern in Ihrer Entscheidungsfindung zurückgestellt werden sollten. Die Abholzung soll verhindert werden, denn auch wenn dafür ein Ausgleich geschaffen wird, dauert es wieder 30 Jahre bis der Wald so entwickelt ist wie jetzt. Der Wald ist durch die Nähe zur 300m entfernten Küste außerdem als Küstenschutzwald in Anbetracht von Klimaerwärmung und dem Anstieg des Meeresspiegels besonders wichtig. Auch ist dieser Wald als Brutplatz wichtig, da 18 von 28 im Andershofer Wald festgestellten Vögelarten dort brüten.
Bjarne Ole Griebsch - Student aus Stralsund/Wismar

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.02.2021
Petition endet: 18.05.2021
Region: Stralsund
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Aufzugeben ist keine Option!

    NABU bittet um Unterstützung für angestrebte Verbandsklage

    Das Andershofer Wäldchen ist nach wie vor in Gefahr – und mit ihm die Brutplätze der ungefähr 28 heimischen Vogelarten, die hier brüten, sowie sechs Fledermausarten, Waldeidechsen, Feldhasen und all die anderen Waldbewohner, die an dieser Stelle ihren Lebensraum gefunden haben. Davon abgesehen, haben solche Flächen in dicht besiedelten Gebieten eine große Bedeutung für das Stadtklima, den Lärmschutz, den Artenschutz, und die Erholung.

    Doch all das interessiert den Investor dieser Fläche und die Hansestadt nicht. Gemeinsam wird derzeit am Bebauungsplan mit der Nummer 67 gearbeitet. Der Wald soll unter anderem einem Discounter mit Parkplätzen weichen – und... weiter

  • Hallo liebe UnterstützerInnen,
    die Abstimmung ist erwartungsgemäß leider für den Bebauungsplan ausgefallen. Trotzdem gibt es noch die Möglichkeit gegen Verfahrensfehler zu klagen. In folgender Mail von Finn Viehberg(NABU) gibt es ein Update zum Stand der Dinge. Ich würde euch auch weiter über etwaige Neuigkeiten informieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bjarne Ole Griebsch

    Liebe Teilnehmer der Stadtgrün Demo vom Donnerstag,

    ich schreibe Ihnen, weil Sie auf dem Coronazettel angekreuzt hatten,
    dass Sie auf dem Laufenden gehalten werden möchten. Gute Nachricht:
    Corona ist es nicht, weswegen ich antworte.

    Leider ist es so, wie Sie bestimmt aus der Presse auch schon entnommen
    haben, dass die Bürgerschaft mit 28:15 Stimmen für den geänderten B-Plan
    67... weiter

Der Wald ist ein wichtiger Standort für viele Tierarten, vor allem für Brutvögel. Lt. Gutachten der Fa. Umweltplan Stralsund wurden 28 unterschiedliche Arten erfasst, darunter 18 Brutvögel (u.a. Brutvorkommen des Birkenzeisigs oder der Rauchschwalbe). Es kommen Säugetiere wie die Waldeidechse vor und die Fläche wurde als Jagdhabitat zahlreicher Fledermausarten identifiziert.

Noch kein CONTRA Argument.

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