14.923 Unterschriften
Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Bundestag
Kosmetikstudios/Schönheitssalons fordern den Bundestag um die Öffnung ab dem 4.Mai 2020!
Wir sind bereit mit verschärften Hygienemaßnahmen zu arbeiten. Dies ist nichts Neues für die, die bereits ein Kosmetikstudio besitzen. Gerne arbeiten wir mit Mundschutz und allen möglichen und erforderlichen Schutzmaßnahmen. Auch wir wünschen uns die Chance, einen ordentlichen Hygieneplan einreichen zu dürfen.
WIR fordern die Öffnung zum 04. Mai 2020 analog zu den Friseuren!
Begründung
In den Kosmetikstudios oder auch Schönheitssalons wird Hygiene ganz GROß geschrieben! Grundsätzlich arbeiten wir alle permanent und ständig unter hohen hygienischen Standards. Denn wir wissen, jederzeit könnte jemand vom Gesundheitsamt in das Studio spazieren und diverse Abstriche nehmen. Das Wort Hygieneverordnung ist somit nichts Neues für uns.
Wir waschen vor und nach jedem Kunden unsere Hände, diese werden auch vor/nach und sogar während der Behandlung desinfiziert.
Viele Instrumente auch Arbeitsmaterialien sind Einweg oder werden sogar in ein Desinfektionsbad gelegt.
Bodendesinfektion, Flächendesinfektion, Desinfektionsbäder, Handschuhe, Mundschutz, Desinfektionsspender, die richtige Entsorgung vom Müll, die Mülltrennung, Hygiene bei Wäsche, Schutzkleidung oder Methoden zur Sterilisation - all diese Dinge sind für uns Alltag!
Nagelstudios können einen Spuckschutz wie an den Kassen aufstellen. Wimpernstylistinnen oder Kosmetikerinnen, können einen Gesichtsschutz mit zusätzlichem Mundschutz und Handschuhen tragen. Und auch die Kundinnen können hier einen Mundschutz tragen. Jede Kundin, die das jeweilige Geschäft betritt, kommt allein, wäscht sich die Hände, zieht einen Mundschutz auf und spricht während der Behandlung nicht.
Wir sind definitiv in der Lage, unsere Termine so zu koordinieren, dass Kundschaft sich nicht begegnet. In den meisten Fällen, befindet sich eine einzige Kundin, zusammen mit der Kosmetikerin/Stylistin ALLEINE in einem GESCHLOSSEN Raum. Somit ist das lüften jederzeit möglich!
Vergleichen wir die Arbeitssituation eines Friseurs und einer Kosmetikerin.
Beim Friseur stehen mehrere Leute auf einer Fläche/ in einem Raum. Abstand von 1,5 Metern zum nächsten Kunden sind gegeben.
Im Kosmetikstudio ist es eine Kundin und eine Stylistin in einem Raum. KEINE weiteren Personen halten sich in diesem Raum auf.
Der Friseur steht hinter der Kundin und scheidet die Haare. Oft springen viele Friseure von einer Kundin zur anderen (liegt an den Einwirkzeiten) Die Haare werden gewaschen, oft muss sich der Friseur vor die Kundin stellen um diverse Strähnen zu weben etc. Viele Mitarbeiter müssen die selben utensilien verwenden und anfassen wie zb. Shampoo, Spülung etc. Werden hier Handschuhe getragen, werden diese einfach nur zur Vierenschleuder.
Kosmetikerinnen: diese arbeiten an einer einzigen Kundin, tragen Handschuhe, tragen seit der Ausbildung einen Mundschutz und legen die Instrumente in ein Desinfektionsbad. Sehr viele Kosmetikerinnen tragen eine Art Arbeitskleidung (die weißen Kittel). Die Handschuhe werden direkt nach dieser Kundin entsorgt und die Dinge, die berührt wurden, werden direkt nach der Kundin desinfiziert.
Nun, jetzt höre ich von anderen: Kosmetikstudios öffnen?! Was für ein Schwachsinn. Nase an Nase zum Kunden. Beim Friseur sei das ja nicht so!
Wir könnten, wie ich bereits sagte, einen Mundschutz tragen und zusätzlich ein Gesichtsschutz. Auch die Kundin sollte während der Behandlung eine Maske aufsetzen und am besten während der Behandlung schlafen.
Hinweis: Privat müssen wir einen Abstand von mindestens 1,5 Metern einhalten sonst könnten wir uns anstecken. Ob Nase an Nase oder Rücken an Becken. FAKT IST: in keinen der beiden Berufen, kann ein Mindestabstand von 1,5 Metern zum Kunden eingehalten werden. Aus diesem Grund ist die Entscheidung, Friseure dürfen wieder öffnen und Kosmetikstudios nicht, willkürlich getroffen worden.
Ich zitiere die Aussage vom Herrn Winfried Kretschmann: 15.04.2020 (Seine Worte in dem Video:
Weil die Infektionsgefahr hier besonders groß ist, legen wir an Friseure, deren Arbeit ja mit körperlicher Nähe verbunden ist, ganz besondere Hygieneauflagen an.
Und der Beschluss vom 15.04.2020 von der Bundesregierung besagt folgendes:
Dienstleistungsbetriebe können ihrer Tätigkeit weiter nachgehen, jedoch bleiben Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Kosmetikstudios (und …) ähnliche Betriebe (mit heutigen Beschluss mit Ausnahme von Friseuren) geschlossen, weil in DIESEM BEREICH EINE KÖRPERLICHE NÄHE unabdingbar ist.
Eine willkürliche Entscheidung.
Wir sind extrem hygienebewusst geschult worden, haben und hatten immer schon die nötigen Utensilien bereit.
Fakt ist: Kosmetikstudios dürfen bis auf ungenaue Zeit erstmal nicht öffnen. Ich möchte mit DIR!!! Mit euch ALLEN für ein GO zum 4.Mai 2020 KÄMPFEN!!!
Gib uns bitte auch DEINE Unterschrift und unterstütze so, die kleinen Geschäfte vor dem möglichen aus.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
16.04.2020
Petition endet:
13.05.2020
Region:
Deutschland
Kategorie:
Soziales
Debatte
Ich gehe nicht zur Gesichtsbehandlung ins Kosmetikstudio sondern zur Haarentfernung an Beinen, Achseln, Intimzone. Da ich an den Augen Probleme habe kann ich sie selbst nicht durchführen. Wenn die Kosmetikerin meine Beine waxt ist sie weiter von mir weg als meine Friseurin beim Ansatz nachfärben. Dann noch ein Mundschutz bei beiden. Wenn sie meine Achseln waxt ist sie zwar näher da aber immer noch nicht so nah wie die Friseurin beim Pony schneiden. Und bei der Haarentfernung schau ich eh in die andere Richtung.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ich sehe es genauso wie die anderen Beiden die für Contra Agumentiert haben. Ich arbeite in einem Institut wo hauptsächlich Gesichtsbehandlungen gemacht werden daran das die Kosmetikerin Mundschutz trägt das bezweifele ich nicht. Dennoch macht es für mich keinen Sinn eine Gesichtsbehandlung zu machen wenn die Kundin eine Maske auf hat. Ebenso bei Wellnessmassagen die auch von uns durch geführt werden auch wenn die Hygiene an erster Stelle steht aber mit Handschuhen massieren das wäre nicht mehr das Wellnessgefühl, dass der Kunde haben will.