Volksvertreter Dennis Hohloch

Der Wald ist ein spezifisches Charakteristikum der Waldstadt und gewährleistet in hohem Maße Lebensqualität. Diese liegt mir als Waldstädter aber auch als Stadtverordneter am Herzen und war auch einer der Gründe, weshalb meine Fraktionskollegin und ich in der SVV gegen den Bebauungsplan stimmten.

Es ist unbestritten, dass unsere wachsende Stadt Schulen und Sportplätze benötigt. Es ist aber auch unbestritten, dass eine Stadt, deren Charakter sich vor allem durch eine besondere und diversifizierte Lebensqualität in den Stadtteile auszeichnet, eben diese erhalten muss. Vor allem wenn es um den Erhalt von Wald- und Erholungsflächen sowie Naturschutzgebieten geht.

Aber durch die ablehnende Haltung des Umweltministeriums, die eben unter Naturschutz stehenden Flächen nicht für den Bebau zur Verfügung zu stellen, ergeben sich aktuell Möglichkeiten, noch einmal gänzlich neu den Prozess anzugehen. Als Ausweichfläche für die Sportanlagen scheint die Kulturbodendeponie auf einmal doch wieder möglich zu sein.

Aber auch für die übrig bleibenden Schulkomplexe an der Wendeschleife müssen Bäume und Wald gerodet werden. Zudem kommen eine unzureichende Verkehrsinfrastruktur und ein ohnehin schon zu geringes Parkplatzangebot. Deshalb sollte zur Lösung dieses Konfliktes auch der Kontakt mit der Nachbargemeinde Nuthetal gesucht werden. Östlich der Schienen gibt es einige brachliegende Flächen, wie das Gelände der ehemaligen ATU oder des ehemaligen Toom Baumarktes, die als Potenziale analysiert werden müssen.

Für den Zeitraum der Prüfungen und der Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde muss die Weiterführung der Baumaßnahmen ausgesetzt werden, wie wir es in der letzten SVV auch mit einem Änderungsantrag gefordert haben.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Hohloch
AfD Fraktion Potsdam