Volksvertreter Bernd Wölbern
Stellungnahme zur Petition Das Bremervörder Krankenhaus muss erhalten bleiben!
SPD zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Es ist gar keine Frage, dass ich für den Erhalt der Krankenhäuser in Bremervörde und Zeven eintrete. Ich bin davon überzeugt, dass beide Häuser für eine gute, wohnortnahe Medizinversorgung der Menschen im nördlichen Landkreis Rotenburg notwendig sind.
Das ist der Grund, warum ich mich mit sehr ernsthaft handelnden Kolleginnen und Kollegen seit Monaten mit diesem Thema beschäftige.
Bereits seit dem ersten Jahr meiner Mitgliedschaft im Rotenburger Kreistag, 2001, setze ich mich für den Erhalt der beiden Krankenhäuser ein.
Folgerichtig habe ich, gemeinsam mit allen Angeordneten der Mehrheitsgruppe aus WFB, GRÜNEN und SPD einen Kreishaushalt beschlossen, der eine erhöhte Kreisumlage vorsieht, um so die notwendigen Mittel für eine Sicherung beider Standorte für den Landkreis Rotenburg vorhalten zu können. Die Kreistagsabgeordneten der CDU-Fraktion im Rotenburger Kreistag haben das abgelehnt.
Die Mehrheitsgruppe hat für die Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel gekämpft und dem Satzungsbeschluss überzeugt zugestimmt. Die Abgeordneten der CDU haben diese Absicherung der Krankenhäuser abgelehnt.
Darum unterstütze ich natürlich auch jede ehrliche Bemühung zum Erhalt unserer beiden Häuser.
Dass Sie als Parteimitglied der CDU in der offenbar von Ihnen entworfenen Petition die nicht belegte Behauptung aufstellen, die Landesregierung beabsichtige die Schließung beider Häuser und wolle ein neues Krankenhaus in Selsingen errichten, entlarvt Ihre Petition jedoch als billiges parteipolitisches Theater. Schlimmer noch: Sie verstecken sich auch noch hinter der Lokalen Zeitung, indem Sie auf die „Berichterstattung der Bremervörder Zeitung“ verweisen. Dann hätte eben im ungünstigsten Fall die Zeitung schuld. Das ist billig und feige. Wenn Sie schon unbewiesene Gerüchte verbreiten, dann haben Sie wenigsten den Scheid, dazu zu stehen!
Also: Ich kämpfe für den Erhalt beider Häuser, lasse mich dabei aber nicht für niedere Ziele missbrauchen. Schon gar nicht von denen, die mit großen Worten Forderungen aufstellen, aber nicht bereit sind, dann auch die dafür notwendigen Entscheidungenzu treffen.
MIt freundlichem Gruß
Bernd Wölbern