2.531 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Thomas Westphal
Im Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt ist für die zentrale Wegeverbindung zwischen Innenstadt und Stadion geregelt, dass die Westfalenhallen GmbH auf ihrem Betriebsgelände „die weitere, entschädigungslose Nutzung dieser Wegeverbindung für den öffentlichen Fuß- und Radverkehr zu dulden hat“.Dieses für die Allgemeinheit verbriefte uneingeschränkte Nutzungsrecht will die 100 %ige Tochter der Stadt jetzt einschränken und den Durchweg zumindest temporär sperren. – Und die Politik scheint zustimmen zu wollen!
Der Weg muss von den Bürgerinnen und Bürgern dauerhaft und auch sicher genutzt werden können. Um die jetzt benannten Gefährdungen zu unterbinden, sind von der Westfalenhallen GmbH ein Sicherheitskonzept zu beauftragen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen. So können z. B. Anlieferzonen markiert oder ein Sicherheitsdienst für die Dauer von Anlieferungen beauftragt werden. Das geplante Kongresszentrum und die Messehallen können zudem verschoben und damit der Durchweg somit zugunsten von Ladezonen verbreitert werden. Damit wäre dann endlich auch die von vielen schon lange geforderte gestalterische Aufwertung des zentralen Durchwegs möglich.
Doch die Westfalenhallen wollen stattdessen am liebsten das gesamte Betriebsgelände und damit auch den für die Allgemeinheit wichtigen Verbindungsweg dauerhaft abriegeln. Den BügerInnen werden dann lange Umwege zugemutet auf dem Weg zur Bolmke, zur Körnig-Halle, zum Stadion, zur Bahnstation oder auch zum Schwimmbad. Doch bei Fußballspielen soll der Weg dann befristet geöffnet werden für die Fans.
Damit nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt, muss der Rat das im Erbbaurechtsvertrag verbriefte jederzeitige Durchgangsrechts zugunsten seiner Bürgerinnen und Bürger durchsetzen. Die gefahrenlose Nutzung des Weges ist von der Westfalenhallen GmbH durch geeignete Maßnahmen zu garantieren.
Wir fordern vom Rat der Stadt und der Westfalenhalle GmbH:
- Die uneingeschränkte Nutzung des Durchwegs muss gemäß Erbbaurechtsvertrag dauerhaft erhalten bleiben.
- Keine temporären Sperrungen des zentralen Verbindungswegs.
- Beauftragung und Umsetzung eines Sicherheitskonzepts.
- Verbreiterung und Gestaltung des Durchwegs mit Bäumen.
Begründung
Für Fußgänger und Radfahrer ist der Weg zwischen den Westfalenhallen die zentrale Verbindung aus der Innenstadt zu den Freizeit und Erholungseinrichtungen südlich der B1. Dieser Weg führt abseits vom Autoverkehr direkt und sicher zur Bolmke, zur Bahnstation, zum Stadion, zur Körnighalle und auch zur künftigen Eventmeile an der Strobelallee. Eine Sperrung würde zu erheblichen Umwegen führen, die für Ältere, Kinder oder auch bewegungseingeschränkte Menschen nicht zumutbar sind. Betroffen wären sowohl die vielen alltäglichen Nutzer dieser Verbindung als auch die touristischen Besucher der Stadt. Stadtbedeutsame Nutzungen würden bei versperrtem Durchweg zum Hinterlieger der Westfalenhalle und Messe und nur noch über längere und unattraktive Umwege zu erreichen sein.
Wer sich detaillierter informieren möchte, kann die Verwaltungsvorlage 'Veranstaltungsbereich Westfalenhallen-Grundsatzbeschluss' (Drucksache: 19863-21) lesen über folgende Links:
-Hauptvorgang:
https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/TOPWEB/19863-21.
Anlage:
https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/TOPWEB/19863-21-E3
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Die bauliche Erweiterung der Dortmunder Messe werden seit Jahren von der Westfalenhallen Unternehmensgruppe (WHUG) geplant, ohne die Bürgerschaft zu informieren. Geplant sind
- der Neubau von Messehalle 9 und 10 mit über 11.000 m² Bruttogeschossfläche
- ein vorgelagertes Kongresszentrum mit
- einem neuen Eingang Süd und
- ein verändertes Logistikkonzept.
Üblich ist, dass die Öffentlichkeit bei stadtbedeutsamen Bauprojekten in einer öffentlichen Veranstaltung informiert wird. Um die Geheimniskrämerei der WHUG zu beenden, haben die Naturfreunde Kreuzviertel und die Fraktion der Grünen in separaten Anträgen von der Stadt gefordert, dass die Planungen öffentlich vorgestellt werden: Hier die Links zu den beiden Anträgen
-> sessionnet.krz.de/dortmund/bi/vo0050.asp?__kvonr=508593
->... weiter -
Die Petition wurde eingereicht
am 19.11.2023Über die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung der Messe Dortmund ist schon viel geschrieben worden. Vernachlässigt wurden dabei meist die Interessen der Bürger und insbesondere die von bewegungseingeschränkten Personen, die auf eine direkte und dauerhaft geöffnete Wegeverbindung angewiesenen sind.
Fakt ist, dass
- gem. Ratsbeschluss vom 20.11.21 „die Wegeverbindung zwischen den Hallen 3 und 4 grundsätzlich offen bleibt.“
- gem. Ratsbeschluss eine „sukzessive und gestalterische Aufwertung des vorhandenen Verbindungswegs im Zuge der Überplanung und Modernisierung der Hallen erfolgt, …“.
- der Weg anlässlich größerer Messen an bis zu 30 Tagen temporär geschlossen werden darf.
- der Baustart für die Messehallen IX und X auf einen bisher nicht... weiter -
Zur EM 2024 eine nschwarz-gelbe Behelfs-Brücke?
am 09.11.2023Zu der Frage, wie die EM-Besucher sicher über die B1 und durch das Messe-Areal zum Stadion kommen, berichteten die Ruhrnachrichten am 1.11.23: Nach einem Entwurf vom Architekturbüro Gerber soll ein „Schwarz-gelbes Band“ in Form einer temporären Brücke (siehe obiges Bild aus den RN) errichtet werden. Sie soll mit 380 m Länge die B1 und das Messegelände überspannen, vier Meter breit sein und mit 13 Metern Höhe auch den Verbindungsbau zwischen den Hallen drei und vier überspannen. Die auch als. „Panoramabrücke“ bezeichnete Brücke soll bis zur EM aus Gerüstbauelementen montiert werden, um den EM-Gästen „die bislang geplanten weiten Umwege durch die Unterführung an der Ardeystr. (und Wittekindstr. zu) ersparen“.
Hätten wir April, wäre die Idee –mal... weiter
Debatte
Die Stadt Dortmund plant an der Strobel Allee eine Eventmeile. Warum will sie dann den zentralen Weg aus der Südstadt dahin unterbrechen? Das ergibt keinen Sinn.
Bin ein Alt-Dormunder, ein echtes Kind vom Borsigplatz und lebe seit 40 Jahren im Kreuzviertel. Ich finde und bin der Meinung Unfall-Prävention geht vor! Mir macht es nichts aus, wenn der Durchgang zur Blomke temporär gesperrt ist - dann gehe ich hlt drum herum. Die ganz Debatte hier ist völlig übertrieben.