Region: Thüringen
Landwirtschaft

Schutz des Thüringer Waldes: Stopp für Kahlschläge und rücksichtslose Abholzung

Petition richtet sich an
Der Thüringer Ministerpräsident und der Petitionsausschuss des Thüringer Landtags
669 Unterstützende 415 in Thüringen

Sammlung beendet

669 Unterstützende 415 in Thüringen

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

15.11.2023, 14:46

Die Petition wurde von mir am 23.09.2023 beim Petitionsauschuß des Thüringer Landtags eingereicht und am 23.10.2023 freigeschaltet. Hier der Direkt-Link: .https://petitionen.thueringer-landtag.de/petition/schutz-des-thueringer-waldes-stopp-fuer-kahlschlaege-und-ruecksichtslose-abholzung
Vielen Dank für die Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Ortmann



20.04.2023, 13:16

Einfügung des Satzes: "Jetzt geht es nur mehr um Schadensbegrenzung."


Neue Begründung:

Der Thüringer Wald als der größte zusammenhängende Wald Deutschlands gleicht inzwischen einem Schweizer Käse – mit vielen großen Löchern. Viele der hier ansässigen Menschen sind entsetzt angesichts zahlloser Kahlschläge und rücksichtsloser Abholzung. Für die heimischen Wildtiere gibt es kaum noch Rückzugsmög-lichkeiten.

Wie allgemein bekannt ist, besteht für Waldbesitzer immer noch die widersinnige Verpflichtung, Bäume, die vom Borkenkäfer befallen sind, aus dem Wald zu entfernen, um die weitere Ausbreitung dieses Käfers zu verhindern.

Zur Pflicht der Waldbesitzer:

www.proplanta.de/agrar-nachrichten/wald-forst/borkenkaefer-in-thueringen-hat-die-3-mio-marke-geknackt_article1666177350.html

Die durch Kahlschlag geschaffenen Schneisen im Wald mögen erfolgreich sein, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Waldbrandes zu verhindern. Jedoch hat die Erfahrung der letzten Jahre hinlänglich gezeigt, dass dieses Vorgehen den Borkenkäfer nicht aufzuhalten vermag. Die vielen Kahlschlag-Schneisen im Wald sind der Erosion preisgegeben und das Totholz, obwohl es als wertvoller Nährboden für die natürliche Waldverjüngung dringend gebraucht würde, ist aus dem Wald entfernt. Auch ist der Borkenkäfer weder ein Feind des Waldes noch die Ursache für das Absterben vieler Bäume. Vielmehr ist seine massenhafte Ausbreitung der natürliche Ausdruck davon, dass die Lebenskraft der befallenen Bäume bedrohlich geschwächt ist.

Zur Funktion des Borkenkäfers im Ökosystem Wald:

www.youtube.com/watch?v=XRI_LiXN_d8

#Allein die menschlichen Eingriffe sind es, die das natürliche Gleichgewicht im Bergwald empfindlich gestört haben: die jahrzehntelange einseitig auf maximalen Holzertrag ausgerichtete Waldbewirtschaftung. Jetzt geht es nur mehr um Schadensbegrenzung.

Zur Störung des natürlichen Gleichgewichts im Bergwald:

www.ardmediathek.de/video/natur-exclusiv/der-halbwilde-wald/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzQyMmU1ZWMwLWM4ZDYtNDc4OC04ZGZjLWM5YzBlZGI0OWMzMw


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 226 (138 in Thüringen)


05.04.2023, 16:54

Im Titel habe ich ergänzt, was gestoppt werden soll. So weiß jeder gleich, worin der Schutz besteht.
Habe ein anderes Foto ausgewählt, das einen kleinen Ausschnitt des Thüringer Waldes und auch die
Lücken im Wald zeigt.
Habe einen Link eingefügt, der erkärt, was Plenterwälder sind.


Neuer Titel: Schutz des Thüringer WaldesWaldes: Stopp für Kahlschläge und rücksichtslose Abholzung

Neuer Petitionstext:

  • Um der drohenden Boden-Erosion – insbesondere an Steilhängen – entgegenzuwirken, wünschen wir uns die rasche Aufforstung der Kahlschläge mit verschiedenen für die veränderten Klimabedingungen geeigneten Baumarten.
  • Wir erwarten, dass jeglichem Kahlschlag so schnell wie möglich Einhalt geboten wird.
  • Wir fordern, dass die Holzentnahme auf das Niveau regionaler Bedarfsdeckung zurückgefahren wird, statt Holz zur Profitmaximierung nach China zu exportieren.
  • Und wir erwarten, daß die Holzentnahme im Sinne des Plenterwaldes**Plenterwaldes (siehe nächsten Punkt) auf schonende Weise erfolgt, also weder Kahlschlag noch Einsatz schweren Geräts, das den weichen Waldboden verdichtet, so daß auf diesem Boden für Jahre nichts mehr wächst.
  • Plenterwälder im Allgäu: Nachhaltige Waldbewirtschaftung aus Tradition

www.youtube.com/watch?v=KDBhPFUyVFw

  • Die Holzentnahme bleibt in geringen Mengen möglich, indem abgestorbene Bäume am Rande von Wanderwegen auf geringe Höhe verkürzt werden, um Wege und Wanderer zu schützen und indem einzelne Bäume im Plenter-Verfahren entnommen werden.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1 (1 in Thüringen)


05.04.2023, 16:15

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


04.04.2023, 16:39

Ich habe die Aussagen, die bei der temporären Sperrung beanstandet wurden, mit Quellen-Links belegt.


Neue Begründung:

Der Thüringer Wald als der größte zusammenhängende Wald Deutschlands gleicht inzwischen einem Schweizer Käse – mit vielen großen Löchern. Viele der hier ansässigen Menschen sind entsetzt angesichts zahlloser Kahlschläge und rücksichtsloser Abholzung. Für die heimischen Wildtiere gibt es kaum noch Rückzugsmög-lichkeiten.

Wie allgemein bekannt ist, besteht für Waldbesitzer immer noch die widersinnige Verpflichtung, Bäume, die vom Borkenkäfer befallen sind, aus dem Wald zu entfernen, um die weitere Ausbreitung dieses Käfers zu verhindern.

Zur Pflicht der Waldbesitzer:

www.proplanta.de/agrar-nachrichten/wald-forst/borkenkaefer-in-thueringen-hat-die-3-mio-marke-geknackt_article1666177350.html

Die durch Kahlschlag geschaffenen Schneisen im Wald mögen erfolgreich sein, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Waldbrandes zu verhindern. Jedoch hat die Erfahrung der letzten Jahre hinlänglich gezeigt, dass dieses Vorgehen den Borkenkäfer nicht aufzuhalten vermag. Die vielen Kahlschlag-Schneisen im Wald sind der Erosion preisgegeben und das Totholz, obwohl es als wertvoller Nährboden für die natürliche Waldverjüngung dringend gebraucht würde, ist aus dem Wald entfernt. Auch ist der Borkenkäfer weder ein Feind des Waldes noch die Ursache für das Absterben vieler Bäume. Vielmehr ist seine massenhafte Ausbreitung der natürliche Ausdruck davon, dass die Lebenskraft der befallenen Bäume bedrohlich geschwächt ist. Allein

Zur Funktion des Borkenkäfers im Ökosystem Wald:

www.youtube.com/watch?v=XRI_LiXN_d8

#Allein die menschlichen Eingriffe sind es, die das natürliche Gleichgewicht im Bergwald empfindlich gestört haben: die jahrzehntelange einseitig auf maximalen Holzertrag ausgerichtete Waldbewirtschaftung.

Zur Störung des natürlichen Gleichgewichts im Bergwald:

www.ardmediathek.de/video/natur-exclusiv/der-halbwilde-wald/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzQyMmU1ZWMwLWM4ZDYtNDc4OC04ZGZjLWM5YzBlZGI0OWMzMw



Neues Zeichnungsende: 03.10.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1 (1 in Thüringen)


04.04.2023, 15:19

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte belegen Sie folgende Aussagen mit Quellen (Link/ URL):
- "Wie allgemein bekannt ist, besteht für Waldbesitzer immer noch die widersinnige Verpflichtung, Bäume, die vom Borkenkäfer befallen sind, aus dem Wald zu entfernen, um die weitere Ausbreitung dieses Käfers zu verhindern. Die durch Kahlschlag geschaffenen Schneisen im Wald mögen erfolgreich sein, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Waldbrandes zu verhindern. Jedoch hat die Erfahrung der letzten Jahre hinlänglich gezeigt, dass dieses Vorgehen den Borkenkäfer nicht aufzuhalten vermag. Die vielen Kahlschlag-Schneisen im Wald sind der Erosion preisgegeben und das Totholz, obwohl es als wertvoller Nährboden für die natürliche Waldverjüngung dringend gebraucht würde, ist aus dem Wald entfernt. Auch ist der Borkenkäfer weder ein Feind des Waldes noch die Ursache für das Absterben vieler Bäume. Vielmehr ist seine massenhafte Ausbreitung der natürliche Ausdruck davon, dass die Lebenskraft der befallenen Bäume bedrohlich geschwächt ist. Allein die menschlichen Eingriffe sind es, die das natürliche Gleichgewicht im Bergwald empfindlich gestört haben: die jahrzehntelange einseitig auf maximalen Holzertrag ausgerichtete Waldbewirtschaftung."


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