Erfolg
Kultur

Wir sind keine Nudeln! Anerkennung für die HipHop Kultur.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

233 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

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Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Die Unterzeichnenden fordern das Kultusministerium Baden-Württemberg auf, das Video “Mach mit - bleib fit! Hip Hop Dance mit Eric Gauthier” vom 23.4.2020 im youtube-Kanal des Kultusministeriums Baden-Württemberg
(https://www.youtube.com/watch?v=DycA9LvMm0c&t=297s)
zu löschen bzw. es mit anerkannten Dozierenden aus der Szene neu zu drehen.
Wir fordern Anerkennung und Respekt der HipHop Kultur, insbesondere der urbanen Tanzformen. Des weiteren fordern wir Engagement und Förderung, von in diesen Tanzstilen ausgebildeten Fachkräften und ihrer Projekte.

Begründung

Im Video erwähnt der Dozent selbst, dass er nicht vom Fach sei und sich die Schritte innerhalb eines Tages angeeignet hat. Damit werden urbane Tänze wie Breaking und Popping herabgesetzt. Es wird so dargestellt, als sei es einfach, diese schnell zu erlernen.
Hier bestehen wir auf mehr Expertise und Fachwissen.
Wir möchten außerdem den Aspekt der kulturellen Aneignung anführen: Ein nicht in dieser Tanzform ausgebildeter Dozent maßt sich an, Wissen zu vermitteln, dessen Grundlagen ihm fehlen. 
Hip Hop ist eine weltweite Subkultur mit zahlreichen Facetten, die schon seit Jahren unaufhörlich durch Personen repräsentiert wird, die nicht Teil der Bewegung sind. Sie ziehen daraus einen kommerziellen Nutzen und Popularität, während Personen aus der Szene „leer“ ausgehen. Das muss aufhören und insbesondere nicht durch Institutionen wie ein Kultusministerium vorangetrieben werden, indem nicht die Mühe aufgewendet wird, qualifizierte Fachleute zu akquirieren.
In Stuttgart gibt es eine Vielzahl von erfahrenen urbanen Tänzer*innen. Deren Verfügbarkeit wäre nicht das Hindernis gewesen wäre. 
Die Anhänger*innen der Hip Hop-Kultur unter den Unterzeichnenden möchten nochmals betonen, dass Hip Hop keine spaßige Kinderunterhaltung ist. Es ist eine ernst zu nehmende Kunstform und kulturelle Bewegung (Subkultur/Szene), die auch in Deutschland nicht genügend Anerkennung in Form von finanzieller Förderung und Anerkennung erhält. Wie hier geschehen: ein in der “Hochkultur” der Ballettszene renommierter Tänzer wird engagiert und erfahrene Tänzer*innen und Choreograph*innen aus der urbanen Tanzszene nicht. Dieser Umstand ist während der Pandemie, in der viele Aufträge und Auftritte ausfallen, umso gravierender.
Das Kultusministerium hat einen Bildungsauftrag, den wir hier klar verfehlt sehen. Auf seinen Kanal greifen viele Lehrkräfte zurück. Daher sollten insbesondere die Inhalte eines Bildungsvideos für junge Menschen so gut wie möglich recherchiert und authentisch aufbereitet sein. Und auch, wie in diesem Fall, den Angehörigen der Hip Hop-Kultur den entsprechenden Respekt und Anerkennung zollen.
Hip Hop soll nicht dafür herhalten müssen, wenn Bildungsinstitutionen und Entscheidungsträger befinden, dass es Zeit für ein ansprechendes Angebot für Jugendliche sei - und es sollte selbstverständlich sein, dass mehrheitlich anerkannte Personen/Mitglieder der Hip Hop-Kultur diese Einheit unterrichten sollten.
Die Idee, Kindern und Jugendlichen in dieser schweren Zeit der Pandemie ein Bildungs- und Bewegungsangebot bereitzustellen, ist sehr lobenswert, dennoch müssen die Inhalte ein gewisses Maß an Qualität aufzeigen. Dies ist hier leider nicht der Fall.

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.05.2021
Petition endet: 23.05.2022
Region: Deutschland
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

  • Das kritische Video des Minesteriums für Kultur, Jugend und Sport wurde auf der Streaming Plattform YouTube der Öffentlichkeit unzugänglich gemacht.

  • Das kritische Video des Minesteriums für Kultur, Jugend und Sport wurde auf der Streaming Plattform YouTube der Öffentlichkeit unzugänglich gemacht.

Noch kein PRO Argument.

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