Petition richtet sich an: Kommunalpolitik Stadt Pattensen

Es gibt viele Spielplätze für kleine Kinder mit typischem Angebot wie Rutschen, Kletterturm und Sandkiste. Aber schon für Heranwachsende sind diese Angebote wenig attraktiv und für Teenager und junge Erwachsene sind sie nicht nutzbar. Die Jugendlichen suchen sich notgedrungen Treffpunkte und Betätigungsfelder, die dafür nicht ausgelegt sind oder bleiben zu Hause. Die Corona-Pandemie katalysiert diese Entwicklung. 
Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung und Begegnungen mit Gleichaltrigen! Generationsübergreifende Treffpunkte, die unser Gesellschaftsleben stärken! 
Deshalb wollen wir mit dem MuSpoCo einen neuen Aufenthaltsort schaffen. 
Wir wollen in Pattensen einen Platz errichten, an dem sich bewegt und begegnet werden kann. Ein Feld an dem losgelöst von Vereinszugehörigkeit unterschiedliche Freizeit- und Randsportarten ausprobiert und erlernt werden können. Wir nennen Ihn „MultiSport-Court“ (MuSpoCo). 
Die Finanzierung soll im Wesentlichen aus Spenden, Fördermitteln und Sponsoren erfolgen. Im November 2021 hat das Landesamt für Steuern das Projekt als gemeinnützig erklärt, dadurch können allen Spendern Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Erfreulicherweise konnte jetzt schon eine große Spendensumme angesammelt werden und darüberhinaus wurden bereits einige lukrative Sponsorenverträge und Sachspenden zugesagt. Jetzt sammeln wir voller Elan weiter um unseren Kindern und Jugendlichen diesen Traum zu erfüllen und für unsere Stadt einen Mehrwert für die Lebensqualität zu erzielen.
Gleich zu Beginn unserer Idee haben wir Kontakt zu den politischen Mandatsträgern der Stadt sowie der Bürgermeisterin und der Verwaltung aufgenommen. Von allen Beteiligten wurde zu dem Projekt große Zustimmung und Unterstützung zugesagt. So war es zumindest vor der Kommunalwahl 2021.
10 Monate später stellt sich die politische Unterstützung trotz grandioser Spendenteilnahme sowie großem Engagement des Jugendparlaments und der Bürgerinitiative nicht in der erhofften Form ein. Die Sozialausschuss-Sitzung im Februar war geprägt von Plädoyers aus der Verwaltung, dem Jugendparlament, der Eltern und Politikern für die Notwendigkeit dieses Projekts. Überraschenderweise sehen dennoch einige Politiker der Ratsfraktionen die Dringlichkeit nach dieser tollen Lösung für unsere Jugend auf einmal als nicht so groß an. Dass die Kassen- und Finanzlage der Stadt angespannt ist, ist bekannt. Daher erwartet Niemand, dass so ein Projekt komplett aus dem Stadthaushalt bezahlt wird. Im Gegenteil, wir sorgen dafür, dass unsere Stadt einen Großteil geschenkt bekommt. Jetzt wäre es doch an der Zeit den Weg frei zu machen, anstatt noch mehr bürokratische Hürden zu schaffen. Derzeit wird auf vielen Ebenen so ein Projekt mehr als Belastung und Risiko gesehen, als als Chance. Und auch von unserer frisch wiedergewählten Bürgermeisterin, die sich oft als engagiert und bürgernah zeigt, fehlt seit der Wahl ein klares Zeichen, dass sie und ihre Verwaltung hinter dem Projekt und hinter dem Jugendparlament steht. 
Umso wichtiger ist es nun zu zeigen, dass die Bürgerinitiative gemeinsam mit dem Jugendparlament und den Eltern und Jugendlichen geschlossen hinter dem Projekt steht! Lasst uns den Entscheidungsträgern deutlich machen, dass wir stark sind und unterschreibt diese Petition, damit unsere Kinder bald ein neues Zentrum haben um sich weiter zu entwickeln, um Spaß zu haben, um sich begegnen und bewegen zu können! 
Sagt JA zum MuSpoCo!
Eure Stephanie Berg, Tanja Emeling, Ann-Christin Henkel, Irina Klindworth