Stellungnahmen: Gemeinderat Niederkrüchten
Unbeantwortet (23) 67,6% |
Ich enthalte mich (5) 14,7% |
Ich stimme zu / überwiegend zu (4) 11,8% |
Keine Stellungnahme (2) 5,9% |
2% unterstützen einen Antrag im Parlament.
20% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
11% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Beate Siegers
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
GRÜNE zuletzt bearbeitet am 06.09.2018
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ein laut Vorlage ca. 21 Mio. Euro teures interkommunales Bad vor den Toren von Brüggen zu bauen und im Ortskern von Alt Niederkrüchten unser Freibad endgültig zu schließen möchte ich aufgrund der z Zt. vorliegenden Informationen nicht verantworten. Der Zeitungsartikel in "Die Zeit" von Anfang August 2018 machte für mich nochmal deutlich, dass es neben den sorgfältig abzuwägenden Kosten für die Gemeindebürger auch gesellschaftliche Aspekte gibt, die es zu betrachten gilt. Ich freue mich auf eine kontrovers geführte Diskussion im Ausschuss und im Rat und daraus resultierend einer guten Lösung für die Niederkrüchtener.
Joerg Lachmann
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CWG zuletzt bearbeitet am 24.08.2018
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Das Niederkrüchtener Freibad ist eine der Alternativen die ich für unsere Gemeinde sehe. Schwimmbäder gehören zur Infrastruktur einer Gemeinde einfach dazu. Deshalb kann ein Schwimmbad keine Verluste erzeugen sondern ist eine Investition in die Infrastruktur. In dieser Diskussion geht es meiner Meinung nach nicht um ein Bad in Niederkrüchten oder Elmpt sondern um eine "gute und möglichst Zukunftsorientierte Lösung" für die ganze Gemeinde. Die Sanierung des Freibades und der Anbau einer Schwimmhalle ist da eine Idee und genau aus diesem Grund werde ich einem Abriss ohne einem vernünftigen Konzept nicht zustimmen. Mir ist es Wichtig, die Frage nach einem Schwimmbad in unserer Gemeinde perspektivisch und vernünftig aufzustellen.
Anja Degenhardt
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
GRÜNE zuletzt bearbeitet am 18.07.2018
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Wenn eine kleine Gemeinde wie Niederkrüchten eine derartige Investition tätigen möchte/muss, ist es nach meiner Auffassung eine Selbstverständlichkeit, dass hier verschiedene Alternativen betrachtet werden. Ein entsprechender Antrag unserer Fraktion ist bereits am 25.01.18 an den Rat gestellt worden und fand dort leider keine Mehrheit.
Das von Herrn Zilz beschriebene Kombibad ist aus meiner Sicht eine sehr attraktive Option sowohl das Schul- und Vereinsschwimmen zu sichern, als auch den Freizeitbedarf der Bürger(innen) und Besucher(innen) bei bezahlbaren Eintrittspreisen zu decken. Der Standort ist gut zu erreichen und hält „Leben im Ortskern“, die Infrastruktur ist vorhanden und die umliegenden Geschäfte können davon profitieren. Das Freibad ist ein Alleinstellungsmerkmal und hat in Niederkrüchten eine 50jährige Tradition, es sollte unbedingt auf eine zukunftsfähige Variante geprüft werden.
Um dies beurteilen zu können, bedarf es eines weiteren Konzepts, welches durch Fachplaner erstellt werden muss.
Einen entsprechenden Antrag haben wir erneut gestellt und hoffen hier, nach der Sommerpause, auf eine positive Entscheidung des Rates.
Andreas Krämer
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD zuletzt bearbeitet am 18.07.2018
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Die Frage lautet für mich nicht Freibad ja oder nein sondern es geht um Schwimmbad ja oder nein und wenn ja wie.
Den Titel der Petition mag ich nicht, da er überzogen ist und nicht den Tatsachen und der Ratsbeschlusslage entspricht.
Inhaltlich befürworte ich die Prüfung der in der Petition genannten Alternative auch als interkommunales Bad. Das vom Bürgermeister favorisierte interkommunale Bad (wobei ein Standort bisher politisch weder diskutiert noch festgelegt wurde) ggf. auf der Industriebrache nahe Brüggen ist eine Option, aber eben nur eine Option und nicht von vornherein die einzig mögliche. Zudem hat sich die Gemeinde Brüggen noch nicht positiv zu einer interkommunalen Lösung geäußert, so dass Alternativpläne sinnvoll und notwendig sind. Hier wartet die politischen Gremien leider immer noch auf entsprechende Planungen der Verwaltung.
Die in der Petition genannte Planung hat viele Vorteile, da die Verkehrsinfrastruktur bereits vorhanden ist und Synergien durch eine Standtort für 2 Bädertypen genutzt werden können. Insoweit ist eine genaue Betrachtung unter Berücksichtigung der von den Petitionsstartern ermittelten Sanierungsmöglichkeiten durch ein Fachbüro sinnvoll und notwendig, um die finanziellen Auswirkungen auf die Gemeinde und damit auf die Bürger abschätzen zu können. In die gleiche Richtung wie die Petition zielt bereits ein Antrag einer politischen Mitbewerberin vom gleichen Tag wie der Petitionsstart.
Es gilt zu ermitteln, welches ist für die Gemeinde die beste Lösung, die die Gemeinde auch dauerhaft finanziell tragen kann, damit schwimmen und vor allem schwimmen lernen ortsnah möglich ist und auch zukünftig bleibt.
Eine offene und sachliche Diskussion über die vor und Nachteile möglicher Standorte und Varianten ist wichtig und sinnvoll. Insoweit befürworte ich die Vorstellung des Konzepts der Petitionsstarter im Rat, was sicher auch im Rahmen der Fragestunde für Einwohner in der nächsten Ratssitzung möglich ist.
Lars Gumbel
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FDP zuletzt bearbeitet am 24.08.2018
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion
Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Laut Ratsbeschluss vom 20.02.2018 wird das Hallenbad Elmpt für den Zeitraum von einem Jahr wieder in Betrieb genommen. Eine Sanierung (geschätzter Aufwand 111.000€) wird durchgeführt. Das Freibad Niederkrüchten wird in 2018 nicht in Betrieb genommen.
Die FDP Niederkrüchten hat diesen Ratsbeschluss unterstützt. Da aus unserer Sicht die Erfüllung kommunaler Aufgaben (Schulschwimmen) nur im Hallenbad gegeben ist.
Wir wünschen uns ein Bad in der Gemeinde Niederkrüchten zu erhalten sofern dies für unsere Bürgerinnen und Bürger bezahlbar ist.
In welcher Form und an welchem Ort diese Aufgabe gelöst werden kann muss noch beraten werden.
Momentan liegen noch div. Machbarkeits-/Planungsstudien sowie Anträge zur Beratung in den jeweiligen Gremien vor.
Zurzeit stehen wir in Kontakt zu unseren Parteifreundinnen und Parteifreunden aus Brüggen um eine mögliche interkommunale Lösung zu erörtern.
Obwohl wir eine solche Lösung aus wirtschaftlichen Gründen begrüßen würden, ist uns aus heutiger Sicht eine genauere Aussage nicht möglich, da in Bezug auf Planung, Machbarkeit, Kosten sowie dem Willen der politischen Gremien noch zu viele Fragen offen sind.
Bitte beachten Sie für aktuelle Informationen unsere Homepage
www.FDP-Niederkrüchten.de
Theodor Coenen
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD zuletzt bearbeitet am 01.08.2018
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion
Ich enthalte mich.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Im Rahmen der Bauausschusssitzungen im Oktober und November 2017 wurde der Rat über beachtliche sicherheitstechnische und hygienische Mängel in Frei- und Hallenbad der Gemeinde unterrichtet.
Ursache für die Mängel sind in erster Linie das Alter der Bäder, fehlende oder nicht ausreichende Schwimmbadtechnik, die veränderte gesetzliche Vorschriftenlage und die teilweise unsachgemäße Instandhaltung in der Vergangenheit.
Ein Weiterbetrieb der Bäder war somit nicht mehr möglich. Die Schließung der Bäder war unerlässlich.
Entgegen dem Vorschlag des Bürgermeisters, beide Bäder zu schließen, entschied der Hauptausschuss mit Stimmen der SPD im Februar 2018 zumindest das Hallenbad für ein weiteres Jahr wieder betriebsfähig zu machen.
Ziel war es, die Pflichtaufgabe „Schulschwimmen“ und auch sonstigen Badebetrieb wieder innerhalb der Gemeinde zu ermöglichen. Der Kostenaufwand beträgt ca. 111.000 €.
Unser Ziel ist es das Hallenbad als Ganzjahresbad, möglichst solange zu betreiben, bis den Bürgerinnen und Bürgern wieder ein leistungsfähiges Bad in erreichbarer Entfernung angeboten werden kann.
Dazu sind im Laufe der Zeit weitere Sanierungsarbeiten notwendig.
Die Suche nach möglichen Lösungen für einen zukünftigen Badbetrieb hat gerade begonnen und bedarf noch vieler Untersuchungen und Betrachtungen, um eine für unserer Gemeinde zumutbare Lösung herbeizuführen.
Im Zuge dessen ist auch der Weiterbetrieb des Freibades zu untersuchen.
Der Badbetrieb erfordert ständig einen Zuschuss zur Kostendeckung, der von der Gemeinde zu leisten ist. Im letzten Jahr waren das 333.000€. Besucht werden die Bäder von etwa 37.000 Badegästen im Jahr. Der Zuschussbedarf bei jedem Besuch beträgt ca. 9€ pro Badegast.
Diese wenigen Zahlen machen deutlich, welche Herausforderung die Unterhaltung von Bädern in einer kleinen Gemeinde darstellt, zumal der Gesamthaushalt der Gemeinde in Vergangenheit nur mit Rückgriff auf Rücklagen und Vermögen ausgeglichen werden konnte.
Innerhalb der SPD-Fraktion sehen wir in erster Linie folgende Zielgruppen und Aufgabenstellungen für einen zukünftigen Bäderbetrieb:
• Sicherstellung des Schulschwimmens (als Pflichtaufgabe)
• Schaffung von Übungsmöglichkeiten für die DLRG und das Vereinsschwimmen
• Bademöglichkeiten für Gesundheits- und Reha-Maßnahmen
• Schwimmmöglichkeiten für Sport- und Freizeitschwimmer
Weitere laufende Entwicklungen zum Thema und die Einschätzung und Stellungnahme der SPD ist der Website der SPD unter www:spd-niederkruechten.de zu entnehmen.
Marco Goertz
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD zuletzt bearbeitet am 31.07.2018
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion
Ich enthalte mich.
Im Rahmen der Bauausschusssitzungen im Oktober und November 2017 wurde der Rat über beachtliche sicherheitstechnische und hygienische Mängel in Frei- und Hallenbad der Gemeinde unterrichtet.
Ursache für die Mängel sind in erster Linie das Alter der Bäder, fehlende oder nicht ausreichende Schwimmbadtechnik, die veränderte gesetzliche Vorschriftenlage und die teilweise unsachgemäße Instandhaltung in der Vergangenheit.
Ein Weiterbetrieb der Bäder war somit nicht mehr möglich. Die Schließung der Bäder war unerlässlich.
Entgegen dem Vorschlag des Bürgermeisters, beide Bäder zu schließen, entschied der Hauptausschuss mit Stimmen der SPD im Februar 2018 zumindest das Hallenbad für ein weiteres Jahr wieder betriebsfähig zu machen.
Ziel war es, die Pflichtaufgabe „Schulschwimmen“ und auch sonstigen Badebetrieb wieder innerhalb der Gemeinde zu ermöglichen. Der Kostenaufwand beträgt ca. 111.000 €.
Unser Ziel ist es das Hallenbad als Ganzjahresbad, möglichst solange zu betreiben, bis den Bürgerinnen und Bürgern wieder ein leistungsfähiges Bad in erreichbarer Entfernung angeboten werden kann.
Dazu sind im Laufe der Zeit weitere Sanierungsarbeiten notwendig.
Die Suche nach möglichen Lösungen für einen zukünftigen Badbetrieb hat gerade begonnen und Bedarf noch vieler Untersuchungen und Betrachtungen, um eine für unserer Gemeinde zumutbare Lösung herbeizuführen.
Im Zuge dessen ist auch der Weiterbetrieb des Freibades zu untersuchen.
Der Badbetrieb erfordert ständig einen Zuschuss zur Kostendeckung, der von der Gemeinde zu leisten ist. Im letzten Jahr waren das 333.000€. Besucht werden die Bäder von etwa 37.000 Badegästen. Der Zuschussbedarf bei jedem Besuch beträgt ca. 9€ pro Badegast.
Diese wenigen Zahlen machen deutlich, welche Herausforderung die Unterhaltung von Bädern in einer kleinen Gemeinde darstellt, zumal der Gesamthaushalt der Gemeinde in Vergangenheit nur mit Rückgriff auf Rücklagen und Vermögen ausgeglichen werden konnte.
Innerhalb der SPD-Fraktion sehen wir in erster Linie folgende Zielgruppen und Aufgabenstellungen für einen zukünftigen Bäderbetrieb:
• Sicherstellung des Schulschwimmens (als Pflichtaufgabe)
• Schaffung von Übungsmöglichkeiten für die DLRG und das Vereinsschwimmen
• Bademöglichkeiten für Gesundheits- und Reha-Maßnahmen
• Schwimmmöglichkeiten für Sport- und Freizeitschwimmer
Weitere laufende Entwicklungen zum Thema und die Einschätzung und Stellungnahme der SPD ist der Website der SPD unter www:spd-niederkruechten.de zu entnehmen.
Wilhelm Mankau
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD zuletzt bearbeitet am 31.07.2018
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion
Ich enthalte mich.
für die SPD-Ratsfraktion Niederkrüchten
Im Rahmen der Bauausschusssitzungen im Oktober und November 2017 wurde der Rat über beachtliche sicherheitstechnische und hygienische Mängel in Frei- und Hallenbad der Gemeinde unterrichtet.
Ursache für die Mängel sind in erster Linie das Alter der Bäder, fehlende oder nicht ausreichende Schwimmbadtechnik, die veränderte gesetzliche Vorschriftenlage und die teilweise unsachgemäße Instandhaltung in der Vergangenheit.
Ein Weiterbetrieb der Bäder war somit nicht mehr möglich. Die Schließung der Bäder war unerlässlich.
Entgegen dem Vorschlag des Bürgermeisters, beide Bäder zu schließen, entschied der Hauptausschuss mit Stimmen der SPD im Februar 2018 zumindest das Hallenbad für ein weiteres Jahr wieder betriebsfähig zu machen.
Ziel war es, die Pflichtaufgabe „Schulschwimmen“ und auch sonstigen Badebetrieb wieder innerhalb der Gemeinde zu ermöglichen. Der Kostenaufwand beträgt ca. 111.000 €.
Unser Ziel ist es das Hallenbad als Ganzjahresbad, möglichst solange zu betreiben, bis den Bürgerinnen und Bürgern wieder ein leistungsfähiges Bad in erreichbarer Entfernung angeboten werden kann.
Dazu sind im Laufe der Zeit weitere Sanierungsarbeiten notwendig.
Die Suche nach möglichen Lösungen für einen zukünftigen Badbetrieb hat gerade begonnen und Bedarf noch vieler Untersuchungen und Betrachtungen, um eine für unserer Gemeinde zumutbare Lösung herbeizuführen.
Im Zuge dessen ist auch der Weiterbetrieb des Freibades zu untersuchen.
Der Badbetrieb erfordert ständig einen Zuschuss zur Kostendeckung, der von der Gemeinde zu leisten ist. Im letzten Jahr waren das 333.000€. Besucht werden die Bäder von etwa 37.000 Badegästen. Der Zuschussbedarf bei jedem Besuch beträgt ca. 9€ pro Badegast.
Diese wenigen Zahlen machen deutlich, welche Herausforderung die Unterhaltung von Bädern in einer kleinen Gemeinde darstellt, zumal der Gesamthaushalt der Gemeinde in Vergangenheit nur mit Rückgriff auf Rücklagen und Vermögen ausgeglichen werden konnte.
Innerhalb der SPD-Fraktion sehen wir in erster Linie folgende Zielgruppen und Aufgabenstellungen für einen zukünftigen Bäderbetrieb:
• Sicherstellung des Schulschwimmens (als Pflichtaufgabe)
• Schaffung von Übungsmöglichkeiten für die DLRG und das Vereinsschwimmen
• Bademöglichkeiten für Gesundheits- und Reha-Maßnahmen
• Schwimmmöglichkeiten für Sport- und Freizeitschwimmer
Weitere laufende Entwicklungen zum Thema und die Einschätzung und Stellungnahme der SPD ist der Website der SPD unter www:spd-niederkruechten.de zu entnehmen.
Johannes Wahlenberg
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU zuletzt bearbeitet am 30.07.2018
Ich enthalte mich.
Die CDU-Fraktion hat bereits im Jahr 2010 einen Antrag an den Rat gestellt, der Klarheit über die Zukunft der Schwimmbäder in der Gemeinde Niederkrüchten bringen sollte. Einzelheiten zu dem Antrag können im Internet nachgelesen werden. cdu-niederkruechten.de/antrag/antrag57.htm
Das im Antrag geforderte Gutachten wurde in der Folgezeit nicht vorgelegt.
Im Haushaltsplan für die Jahre 2017 - 2018 wurden auf Vorschlag des Bürgermeisters vom Rat Mittel für die Planung und den Bau eines interkommunalen Kombibades bereitgestellt. Dem Haushaltsplan und damit auch dem Vorhaben "Planung und Bau eines interkommunalen Kombibades" stimmten alle im Rat vertretenen Fraktionen zu. Die CONSTRATA Ingenieur-Gesellschaft mbH wurde von der Verwaltung beauftragt, eine Konzeptstudie zum Neubau eines Kombibades zu erstellen.
Ende August 2017 wurden der Rat und die Öffentlichkeit überraschend darüber informiert, dass das Hallenbad Elmpt aufgrund erheblicher sicherheitsrelevanter Mängel in den Bereichen Brandschutz, Elektro- und Lüftungstechnik und Trinkwasserhygiene für die gesamte Badesaison 2017/2018 (September 2017 bis Mai 2018) nicht geöffnet werden kann. Ein gefahrloser Badebetrieb war nach Angaben der Verwaltung nicht zu gewährleisten.
Auf Antrag der CDU-Fraktion befasste sich der Bauausschuss in einer Sondersitzung am 25.10.2017 mit dem baulichen Zustand des Hallenbades Elmpt.
Am 14.11.2017 besichtigte der Bauausschuss auf Vorschlag der Verwaltung das Freibad Niederkrüchten. In der anschließenden Sitzung stellte das Ingenieurbüro INCO GmbH aus Aachen ein von ihm erarbeitetes Sanierungskonzept der Schwimmbadtechnik des Freibades vor. Es wurden auch die Ergebnisse der Untersuchung der Elektroinstallation vorgestellt und Kostenschätzungen vorgelegt.
Die von der Verwaltung beauftrage Konzeptstudie zum Neubau eines Kombibades wurde dem Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung vom 05.12.2017 vorgestellt. Der Ausschuss nahm diese einstimmig zur Kenntnis. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Möglichkeit einer interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Brüggen und Schwalmtal im Bereich des Bäderwesens zu prüfen.
Am 06.02.2018 befasste sich der Haupt- und Finanzausschuss erneut mit der Bädersituation. Die Verwaltung teilte dem Ausschuss mit, dass das Hallenbad im Ortsteil Elmpt zur Wintersaison 2017/2018 aufgrund gravierender sicherheitsrelevanter und hygienischer Mängel nicht mehr geöffnet wurde. Sie stellte weiter fest, dass sich eine ähnliche Situation beim Freibad im Ortsteil Niederkrüchten darstelle und dieses im aktuellen Zustand nicht zu eröffnen sei.
Der Bürgermeister plädierte in der Sitzung für die Schließung beider Bäder (Hallenbad Elmpt und Freibad Niederkrüchten).
Nach eingehender Beratung beschloss der Ausschuss einstimmig, das Hallenbad Elmpt für den Zeitraum von einem Jahr wieder in Betrieb zu nehmen. Nur im Hallenbad kann die Pflichtaufgabe der Gemeinde, das Schulschwimmen zu gewährleisten, tatsächlich erfüllt werden. Die dafür erforderlichen Reparaturarbeiten (geschätzter Aufwand: 111.000 Euro) werden zurzeit durchgeführt. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, einen inhaltlichen und zeitlichen Rahmen für eine langfristige Lösung der Bädersituation zu skizzieren.
Als Partner für den Neubau eines interkommunalen Kombibades kommt die Gemeinde Brüggen infrage, die ebenfalls Handlungsbedarf bei ihren Bädern hat. Zur Vorbereitung der Entscheidung, wie mit den sanierungsbedürftigen Bädern in Brüggen verfahren wird, wurden ebenso wie in Niederkrüchten dort mehrere mögliche Varianten von Fachplanern untersucht. Die Ergebnisse wurden dem dortigen Betriebsausschuss vor den Sommerferien vorgestellt. Sie beinhalteten auch einen Vorschlag über ein gemeinsames Bad mit Niederkrüchten auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Brimges. Ob diese Option weiter verfolgt wird, will der Rat der Gemeinde Brüggen im Herbst entscheiden.
Konkrete Planungen für ein neues Bad gibt es weder in Niederkrüchten noch in Brüggen. Bisher existieren lediglich Konzeptstudien. Es gibt weder Beratungen über einen Standort noch über die Finanzierung eines solchen Vorhabens. Zunächst muss die Gemeinde Brüggen erklären, wie sie ihre Bäderfrage lösen möchte.
Aktuell liegen dem Rat der Gemeinde neben dieser Petition weitere Anträge von Ratsfraktionen vor, die die Situation der Bäder in Niederkrüchten zum Gegenstand haben: Antrag der SPD-Fraktion vom 08.05.2018, Antrag von Bündnis 90/Die Grünen vom 28.06.2018, Antrag der CDU-Fraktion vom 06.07.2018. Die Beratungen zu diesen Anträgen stehen noch aus. Die mit der Petition verbundenen Forderungen und Anregungen werden in die weiteren Beratungen einfließen.
Die CDU-Fraktion hat Verständnis für die Forderung, das Freibad zu erhalten. Bei seinen weiteren Entscheidungen wird der Rat aber die Sanierungskosten von mehreren Millionen Euro in den nächsten Jahren und die ungedeckten Kosten für den Betrieb beider Bäder (zuletzt rund 410.000 Euro jährlich oder 9,80 Euro pro Badbesuch) berücksichtigen. Ob sich der Bund und die Länder im Rahmen eines Sofort-Sanierungsprogramms für Bäder an den hohen Sanierungskosten beteiligen werden, wie dies der Städte- und Gemeindebund nun fordert, ist offen.
Der Fortgang der Angelegenheit bleibt abzuwarten.
Für die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Niederkrüchten
Johannes Wahlenberg
(Fraktionsvorsitzender)
Ulrich Seeboth
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD zuletzt bearbeitet am 31.08.2018
Keine Stellungnahme.
Stellungnahme „Open Petition“
für die SPD-Ratsfraktion Niederkrüchten - Ulrich Seeboth
Im Rahmen der Bauausschusssitzungen im Oktober und November 2017 wurde der Rat über beachtliche sicherheitstechnische und hygienische Mängel in Frei- und Hallenbad der Gemeinde unterrichtet.
Ursache für die Mängel sind in erster Linie das Alter der Bäder, fehlende oder nicht ausreichende Schwimmbadtechnik, die veränderte gesetzliche Vorschriftenlage und die teilweise unsachgemäße Instandhaltung in der Vergangenheit.
Ein Weiterbetrieb der Bäder war somit nicht mehr möglich. Die Schließung der Bäder war unerlässlich.
Entgegen dem Vorschlag des Bürgermeisters, beide Bäder zu schließen, entschied der Hauptausschuss mit Stimmen der SPD im Februar 2018 zumindest das Hallenbad für ein weiteres Jahr wieder betriebsfähig zu machen.
Ziel war es, die Pflichtaufgabe „Schulschwimmen“ und auch sonstigen Badebetrieb wieder innerhalb der Gemeinde zu ermöglichen. Der Kostenaufwand beträgt ca. 111.000 €.
Unser Ziel ist es das Hallenbad als Ganzjahresbad, möglichst solange zu betreiben, bis den Bürgerinnen und Bürgern wieder ein leistungsfähiges Bad in erreichbarer Entfernung angeboten werden kann.
Dazu sind im Laufe der Zeit weitere Sanierungsarbeiten notwendig.
Die Suche nach möglichen Lösungen für einen zukünftigen Badbetrieb hat gerade begonnen und bedarf noch vieler Untersuchungen und Betrachtungen, um eine für unserer Gemeinde zumutbare Lösung herbeizuführen.
Im Zuge dessen ist auch der Weiterbetrieb des Freibades zu untersuchen.
Der Badbetrieb erfordert ständig einen Zuschuss zur Kostendeckung, der von der Gemeinde zu leisten ist. Im letzten Jahr waren das 333.000€. Besucht werden die Bäder von etwa 37.000 Badegästen im Jahr. Der Zuschussbedarf bei jedem Besuch beträgt ca. 9€ pro Badegast.
Diese wenigen Zahlen machen deutlich, welche Herausforderung die Unterhaltung von Bädern in einer kleinen Gemeinde darstellt, zumal der Gesamthaushalt der Gemeinde in Vergangenheit nur mit Rückgriff auf Rücklagen und Vermögen ausgeglichen werden konnte.
Innerhalb der SPD-Fraktion sehen wir in erster Linie folgende Zielgruppen und Aufgabenstellungen für einen zukünftigen Bäderbetrieb:
• Sicherstellung des Schulschwimmens (als Pflichtaufgabe)
• Schaffung von Übungsmöglichkeiten für die DLRG und das Vereinsschwimmen
• Bademöglichkeiten für Gesundheits- und Reha-Maßnahmen
• Schwimmmöglichkeiten für Sport- und Freizeitschwimmer
Weitere laufende Entwicklungen zum Thema und die Einschätzung und Stellungnahme der SPD ist der Website der SPD unter www:spd-niederkruechten.de zu entnehmen.
Dietrich Schaefer
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU zuletzt bearbeitet am 23.08.2018
Keine Stellungnahme.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Meine Meinung spiegelt sich in der Stellungnahme von Johannes Wahlenberg (CDU- Fraktion) vom 1.08.2018 wieder.
Michael Tekolf
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.07.2018
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Heinz Wallrafen
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Karl-Heinz Wassong
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Hermann Meyer
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Walter Michiels
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Thomas Niggemeyer
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Matthias Polmans
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Manfred Schmitz
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Marion Schouren
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Horst Soltysiak
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Jörg Stoltze
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SPD
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Christoph Szallies
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GRÜNE
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Wolfgang Fonger
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Hans Peter Gotzen
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Detlef Haese
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Helga Korth
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zuletzt angeschrieben am 18.07.2018
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Jürgen Lasenga
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Marianne Lipp
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Iris Meisel
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Detlef Meyer
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CDU
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Peter Josef Beines
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Birgitt Berlin
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Wilhelm Consoir
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD
zuletzt angeschrieben am 18.07.2018
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