Stellungnahmen: Gemeinderat Waldenbuch
27% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
27% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Alf-Dieter Beetz
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
In Abwägung aller Möglichkeiten wo welche Sportstätten in Waldenbuch geplant und gebaut werden könnten, muss ich als Vertreter aller Bürger von Waldenbuch die Zukunftsfähigkeit der Sportanlagen und dessen Finanzierbarkeit Abwägen.
Hierzu ist das Instrument der Änderung des Flächennutzungsplan ein geeignetes Mittel um später die notwendigen weiteren Schritte der Planung weiter zu führen.
Ich vertrete schon seit vielen Jahren die Zusammenlegung der "Freiluft-Sport-Anlagen" als Zukunftsfähige Maßnahme.
Annette Dolleschel
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FWV
Ich lehne ab.
Die FWV Fraktion hat sich nach intensiven Beratungen einstimmig entschieden.
Stadträtin Fr. Annette Odendahl hat in Ihrer Stellungnahme bereits für die Fraktion unsere Entscheidung begründet.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Dolleschel
Ingrid Münning-Gaedke
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD
Ich lehne ab.
In aller Kürze:
Das Sportstadion ist seit Jahren sanierungsbedürftig. Stadt und Gemeinderat möchten allerdings nicht Millionen in ein Gelände investieren, das nicht in städtischem Besitz ist (wie es in anderen Gemeinden üblich ist). Ein externes Gutachten hat zudem ergeben, dass ein Neubau nicht mehr kostet als eine Sanierung, wobei bei letzterer eine wettkampffähige Laufbahn aufgrund der beengten Flächen nicht möglich wäre.
Der Ankauf des Geländes vom TSV und die Umwandlung in Wohnbebauung ermöglichen es der Stadt, die Kosten für ein neues Stadion zu stemmen.
Der geplante Standort am Hasenhof ist schon seit vielen Jahren als Sportgelände im Flächennutzungsplan eingetragen. Schon frühere Generationen von Gemeinderäten waren offenbar der Meinung, dass sich das dortige Gelände eignet, insbesondere in der Bündelung mit anderen Außensportanlagen. Dem schließen wir uns an.
Wir verstehen, dass es für die Anwohner/innen eine Beeinträchtigung ihrer Umgebung darstellt und haben Verständnis für ihre Skepsis. Allerdings sind die Auswirkungen im einzelnen noch nicht absehbar, da noch keine Detailplanung vorliegt. Hier hoffen wir zusammen mit den Bürger/innen sinnvolle Lösungen entwickeln zu können. Dies betrifft insbesondere die offenen Fragen einer neuen Halle, Gastronomie, Stellplätzen und Lärmschutz.
Neben der Notwendigkeit, attraktive Bewegungsmöglichkeiten für die gesamte Bevölkerung vorzuhalten (was im Hinblick auf Zivilisationskrankheiten immer wichtiger wird!), ist uns auch das Vorhandensein von genügend Wohnraum ein Anliegen. Auch wir wollen möglichst wenig Flächen versiegeln. Allerdings sind der Stadt bei der Innenverdichtung sehr enge rechtliche Grenzen gesetzt. Zu wenig Wohnraum bedeutet aber hohe Mieten und Wegzug von jungen Familien aus Waldenbuch.
In der Abwägung der verschiedenen Aspekte erscheint uns die getroffene Entscheidung die beste für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt für ALLE Bürgerinnen und Bürger.
Dr. Jutta Häcker
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FWV
Ich lehne ab.
Nach ausführlichen Beratungen hat die Fraktion FWV einstimmig entschieden.
Annette Odendahl hat in ihrer Stellungnahme die Fragen und Argumente bereits für unsere Fraktion beantwortet.
Rosa Loriz-Schoder
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich lehne ab.
Beitrag unter CDU Stadtverband Waldenbuch
Ein klares Ja für ein neues Stadion auf dem Hasenhof von der CDU Fraktion in Waldenbuch
Gerne die Argumente hierfür der Reihe nach. Schnell war innerhalb der CDU-Fraktion einstimmig klar, dass wir nicht erneut Geld ins TSV-eigene Stadion und die Sporthallensanierung stecken möchten. Dass beide sanierungsbedürftig sind, ist augenscheinlich. Außerdem ist der Sportplatz nach heutigen Richtlinien nicht wettkampftauglich, weil er zu klein ist. Das Sportgelände hat an vielen Stellen Setzungen, die teilweise durch teure Stützmauern abgefangen werden müssten. Die Bausubstanz der Halle ist schlecht. Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass sowohl für die Sanierung des alten Stadions als auch für den Neubau des Stadions am Hasenhof etwa 2,4 Mio Euro aufgewendet werden müssen.
Diese 2,4 Mio kann kein gemeinnütziger Sportverein erwirtschaften und leider hat die Stadt im Haushaltsplan 2015 und Folgejahren auch wenige Spielräume. Es kann also nur gelingen, wenn auf dem jetzigen Stadiongelände Wohnbebauung entsteht und so dieses Geld erwirtschaftet werden kann. Als Bauland ist der Südhang mit Aussicht attraktiv und zentrumsnah gelegen. Den heutigen Wert des Stadions und der Ritter-Sport-Halle hat ein unabhängiger Gutachter, beauftragt vom TSV, auf 1,75 Mio Euro geschätzt. Als CDU-Fraktion haben wir uns frühzeitig für die Anerkennung dieses Werts ausgesprochen. So ist Vertrauen zwischen den Verhandlungspartnern entstanden. Wir haben uns bewusst für keine Wertminderung der Abrisskosten oder eventuelle Wertminderung durch ein Gegengutachten entschieden und diese Position fand auch einstimmig im Gemeinderat Gehör. Dem Verkauf des Sportplatzareals plus Stadion an die Stadt hat sowohl die der TSV als auch der Gemeinderat zugestimmt. Auch dieser Beschluss fiel im Gemeinderat einstimmig.
Ebenfalls wollen wir für die folgenden Generationen gute Sportbedingungen in Waldenbuch. Leider ist dies, bezogen auf das Stadion seit Jahren nicht mehr der Fall. Deshalb nun der Mut zu diesem großen Schritt. Auch wir wissen, dass damit noch nicht alle offenen Fragen beantwortet sind. Leider ist der Weg der Oskar-Schwenk-Schulkinder ins neue Stadion am Hasenhof noch weiter als bisher schon. Und eine neue Versammlungshalle können wir auch nicht von heute auf morgen aus dem Hut zaubern. Genauso wollen wir die gut eingebürgerte Stadionsgaststätte auf dem Kalkofen erhalten. Aber alles Schritt für Schritt – mit viel Zuversicht und Geduld, dass dies auch gelingt.
Rosa Loriz-Schoder
Josef Lupion
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FWV
Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Der bestehende alte Flächennutzungsplan sowie nun auch der bevorstehende neue Flächennutzungsplan 2030, dienen als Grundlage und Instrument für die Sportstättenplanung.
Ich kann sehr wohl verstehen, dass hier Vor- und Nachteile entstehen. Eine detaillierte Planung und ein stimmiges Konzept sollte nun zeitnah erarbeitet werden.
Dies sollte im Interesse der gesamten Bürgerschaft von Waldenbuch erfolgen.
Dazu gehören nicht nur vernünftige sondern auch finanziell tragbare Lösungen .
Ich bin mir sicher, dass dies nur durch offene und vernünftige Gespräche erreicht werden kann.
José Lupion
Astrid Neff
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich lehne ab.
Ein klares Ja für ein neues Stadion auf dem Hasenhof von der CDU Fraktion in Waldenbuch!
Gerne die Argumente hierfür der Reihe nach. Schnell war innerhalb der CDU-Fraktion einstimmig klar, dass wir nicht erneut Geld ins TSV-eigene Stadion und die Sporthallensanierung stecken möchten. Dass beide sanierungsbedürftig sind, ist augenscheinlich. Außerdem ist der Sportplatz nach heutigen Richtlinien nicht wettkampftauglich, weil er zu klein ist. Das Sportgelände hat an vielen Stellen Setzungen, die teilweise durch teure Stützmauern abgefangen werden müssten. Die Bausubstanz der Halle ist schlecht. Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass sowohl für die Sanierung des alten Stadions als auch für den Neubau des Stadions am Hasenhof etwa 2,4 Mio Euro aufgewendet werden müssen.
Diese 2,4 Mio kann kein gemeinnütziger Sportverein erwirtschaften und leider hat die Stadt im Haushaltsplan 2015 und Folgejahren auch wenige Spielräume. Es kann also nur gelingen, wenn auf dem jetzigen Stadiongelände Wohnbebauung entsteht und so dieses Geld erwirtschaftet werden kann. Als Bauland ist der Südhang mit Aussicht attraktiv und zentrumsnah gelegen. Den heutigen Wert des Stadions und der Ritter-Sport-Halle hat ein unabhängiger Gutachter, beauftragt vom TSV, auf 1,75 Mio Euro geschätzt. Als CDU-Fraktion haben wir uns frühzeitig für die Anerkennung dieses Werts ausgesprochen. So ist Vertrauen zwischen den Verhandlungspartnern entstanden. Wir haben uns bewusst für keine Wertminderung der Abrisskosten oder eventuelle Wertminderung durch ein Gegengutachten entschieden und diese Position fand auch einstimmig im Gemeinderat Gehör. Dem Verkauf des Sportplatzareals plus Stadion an die Stadt hat sowohl die der TSV als auch der Gemeinderat zugestimmt. Auch dieser Beschluss fiel im Gemeinderat einstimmig.
Ebenfalls wollen wir für die folgenden Generationen gute Sportbedingungen in Waldenbuch. Leider ist dies, bezogen auf das Stadion seit Jahren nicht mehr der Fall. Deshalb nun der Mut zu diesem großen Schritt. Auch wir wissen, dass damit noch nicht alle offenen Fragen beantwortet sind. Leider ist der Weg der Oskar-Schwenk-Schulkinder ins neue Stadion am Hasenhof noch weiter als bisher schon. Und eine neue Versammlungshalle können wir auch nicht von heute auf morgen aus dem Hut zaubern. Genauso wollen wir die gut eingebürgerte Stadionsgaststätte auf dem Kalkofen erhalten. Aber alles Schritt für Schritt – mit viel Zuversicht und Geduld, dass dies auch gelingt.
Astrid Neff
Annette Odendahl
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion FWV
Ich lehne ab.
Gern kann ich auf Fragen und Argumente im Namen der Fraktion der FREIEN WÄHLER im Gemeinderat antworten.
ALLGEMEIN:
Als Gemeinderäte haben wir uns verpflichtet, uneigennützig dem GESAMTwohl unserer Stadt als Lebens- und Arbeitsraum zu dienen.
Das bedeutet häufig ein Abwägen unterschiedlicher, auch gegensätzlicher Interessen.
KONKRET zum THEMA:
Die Fraktion der Freien Wähler setzt sich dafür ein, Waldenbuch für die Zukunft gut aufzustellen und attraktiv zu gestalten
a) für einheimische Bürger, damit sie hier bleiben
b) für ansiedelnde Bürger, damit sie unsere Stadt bereichern
c) insbesondere auch für junge Familien
Unsere Stadt muss sich weiterentwickeln!
Dazu gehören für uns neben - selbstverständlich - Kindergärten, Schule, Natur, Einkaufsmöglichkeit...
1. die Ausweisung neuer Wohngebiete
und
2. das Angebot moderner Freizeit- und Sportstätten,
und zwar für die Allgemeinheit, nicht nur für den Sportverein.
In beiden Fällen würde Stillstand gleich Rückstand bedeuten, wogegen anzukämpfen wir uns im Gemeinderat und Stadtverwaltung ständig bemühen.
Die Fraktion der Freien Wähler sieht eine Chance,
1. attraktives, neues Wohnen
und
2. ein Sportareal für die nächsten 50 Jahre, für Kinder und Enkel,
als ,,Gesamt-Paket" zu verwirklichen.
Wir sehen den folgenden Weg.
SPEZIELL zum SPORTGELÄNDE HASENHOF
1. Erwerb des Stadionareals vom TSV durch die Stadt
2. Entscheidung aufgrund des vorgelegten Kostenvergleichs
gegen eine Sanierung und für einen Stadionneubau
3. Umwandlung des ,,alten" Stadionareals in ein Neubaugebiet
4. Bau eines zukunftssicheren Sportgeländes auf dem Hasenhof
BEGRÜNDUNGEN
bewusst schlagwortartig
zu 1. Der TSV kann die dringend notwendige Sanierung nicht stemmen; die Stadt will nur in eigenen Besitz investieren.
zu 2. Der von der Verwaltung vorgelegte Kostenvergleich Sanierung : Neubau überzeugte.
Das Altgelände ist seit Jahren marode. Unerwartete Zusatzkosten w ä h r e n d der
Sanierung sind nicht vorhersehbar, aber gut möglich.
zu 3. - Der Gesetzgeber sieht für jede Stadt die Möglichkeit vor, ein Gelände aufzuwerten
und für Wohnbebauung höherwertiger zu machen. Etwaige Erlöse ermöglichen dem städtischen Haushalt einen Zugewinn und neue Investitionen für a l l e Bürger.
- Das Stadionareal bietet durch seinene Nähe zu sämtlichen Infrastruktureinrichtungen
ein ideales Wohnumfeld.
- Die Nachfrage nach Wohnraum in Waldenbuch ist hoch, siehe Presse, facebook...
zu 4. Auf dem Hasenhof ist am südöstlichen Rand der Wohznbebauung im FNP seit 2005
ein Gelände für Sport vorgehalten. Warum?
- gute Anbindung an die vorhandenen Verkehrswege und Füßgängerwege
- Bündelung von Outdoorsportarten mit Tennis, Reiten, Eisstockschießen, Fußball
sowie Nachbarschaft zu Spielplatz, Gaststätte usw.
- allerdings keine Synergie mit Indoorsportarten wie Hermannshalde und später mit
möglichem Sportzentrum neben Hallenbad
- relativ ebenes Gelände
Aus den oben genannten Überlegungen ergibt sich der e i n s t i m m i g e Beschluss der Fraktion der FREIEN WÄHLER bzw. des Gemeinderats (18 Räte und 1 Bürgermeister) für den
VORENTWURF des Flächennutzungsplans FNP 2030.
Dort sind diese Vorgaben enthalten.
Der Umriss des Sportgeländes im Entwurf entspricht einer m ö g l i c h e n späteren Bebauung, nicht einer vollständigen Überbauung.
Die Fragen und Bedenken der Hasenhofer Bürgerinnen und Bürger möchten wir ernst nehmen.
Sie werden im Zuge der Planung und im weiteren Verfahrensverlauf schriftlich niedergelegt und öffentlich diskutiert werden.
Ebenso in Kürze beim ,,runden Tisch" auf dem Hasenhof.
Dass es im Teilort Hasenhof durch eine Sportstätte etwas (ein wenig ?) lebhafter zugehen
wird, kann wohl niemand fairerweise abstreiten. Im Vorfeld sollen durch Lenkungsmaßnahmen wie Straßenverlauf, Standort Parkplatz etc. mögliche Nachteile so gering wie möglich gehalten werden.
SCHLUSSFOLGERUNG:
Wir vertreten als Fraktion die Grundüberzeugung,
dass auch m i t einer Sportstätte
der idyllische und besondere Charakter des Hasenhofs
für die Zukunft
und für die Bürgerinnen und Bürger von Waldenbuch
erhalten bleiben wird.
(Wegen der Pfingstferien erfolgt unsere Stellungnahme erst heute.)
Karl Rebmann
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion CDU
Ich lehne ab.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Frau Stadträtin A. Neff hat die Argumentation der CDU-Fraktion nochmals dargelegt.
Mit freundlichen Grüßen
K. Rebmann
Heidrun Rohse
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion SPD
Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ausgangspunkt der Entscheidung war die Meinung - im übrigen wohl aller Gemeinderätinnen und Gemeinderäte - dass wir für die Waldenbucher Bevölkerung attraktive Sportstätten benötigen, um deren Erstellung bzw. Erhaltung sich nicht nur der TSV, sondern auch die Stadt kümmern muss. Da nun - auch von allen Seiten unzweifelhaft so gesehen - eine Sanierung des Stadions und der TSV Stadionhalle für ca. 2,4 Mio € anstehen, der TSV sowie die Stadt aber kein Geld dafür haben, war die Suche nach einer Lösung dieses Problems angesagt. Nicht zuletzt war es dann auch meine Idee, das Stadion für wohnwirtschaftliche Zwecke zu nutzen, um mit dem Erlös die neuen Sportstätten zu finanzieren und notwendigerweise das Stadion auf den Hasenhof zu verlegen. Diese Vorgehensweise wird auch den Vorteil haben, endlich in eigene Sportstätten zu investieren. Gleichzeitig ermöglichte es dem TSV, sein Sportvereinszentrum zu bauen, das den Bürgern wiederum neue, derzeit auch sehr nachgefragte Sportmöglichkeiten eröffnete, was wiederum im Sinnne der Stadt ist.
Als Standort für ein neues Stadion bot sich der Hasenhof aus folgenden Gründen an:
1. Synergie mit dem bereits bestehenden Stadion, Nutzung einer Umkleidemöglichkeit, deren Neubau im Gutachten mit 740.000 € beziffert wird;
schon vorhandene Parkmöglichkeiten
2. grundsätzliche Realisierbarkeit durch relativ ebene Flächen, die es bei weitem nicht überall in Waldenbuch gibt
3. gute Erreichbarkeit für einen Großteil der Bevölkerung
4. bereits im Flächennutzungsplan seit langem als Sportfläche ausgewiesene Fläche
Neben diesen Argumenten kann noch vermerkt werden, dass sich der Eingriff in die Natur in Grenzen hielte, da hier nur Ackerflächen, nicht einmal Streuobstwiesen, benötigt würden. Zudem entstünde ja immerhin eine Rasenfläche.
Dass etwas mehr Verkehr entstehen würde, lässt sich nicht leugnen, ist aber gegenüber den Hasenhöfern und Anliegern der Hasenhofstraße vertretbar. Auch würde die Idylle in der Lindenstraße dadurch nicht berührt, Lärm wird hier nicht mehr als bisher entstehen.
Ob auf dem Gelände auch Hallen gebaut werden, ist noch fraglich, zumal sich hierfür andere Stadorte auftun könnten. Sowieso ist der in erster Linie vom TSV gewünschte Standort für ein SVZ am Hallenbad und ob und wann sich die Stadt eine Mehrzweckhalle leisten kann und baut ist noch völlig offen.
Im übrigen möchte ich auf die schon geäußerten Argumente von Frau Münnig-Gaedke verweisen und nochmals betonen, dass der Flächenverbrauch letztlich aus der zusätzlichen Wohnbebauung herrührt. Auf diese können wir aber in Zkunft nicht verzichten, da sonst die Abwanderung junger Familien zu befürchten wäre, was im Ergebnis einem Stillstand und später Rückgang aller städtischen Infrastruktur bedeuten würde, womit die Lebensqualität in Waldenbuch erheblich eingeschränkt werden würde.
Dietrich Ruckh
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Seit ich mich politisch in Waldenbuch engagiere sehe ich die Outdoorsportstätten auf dem Hasenhof. Ich bin im Städte aufgewachsen, bin von dort immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad ins Ritter-Sport-Stadion gelangt. Das war anstrengend, aber ich wollte doch Sport treiben und Sport ist eben anstrengend. Da die Sportanlage aus den 50er Jahren stammt, sind sie auch nicht mehr Zeitgemäß. Wir fahren auch lieber ein modernes Auto und haben einen modernen Fernseher und ziehen uns syntetische Sportunterwäsche an und tragen Gore-tex Jacken statt Loden oder PVC-Jacken?!
Als in den 90er Jahren der Gemeinderat sich für eine Stadthalle auf dem Hallenbadareal ausgesprochen hat, war ich auch Mitbegründer der Bürgerinitiative, welche letztlich durch Sachargumente dazu führte, dass die Halle nicht gebaut wurde. Unsere Argumente waren: Lärmpegel an den Wochenenden im dich besiedelsten Raum in Waldenbuch, Kostenexplosion, zwei Bauherren: Stadt und ev. Kirche und hohe Unterhaltskosten.
Heute sitze ich selbst im Gemeinderat und versuche unsere Stadt voran zu bringen, wie jedes einzelne andere Mitglied auf seine weise auch. Die Entscheidungen, welche nun zur Verlegung des Stadions auf den Hasenhof geführt hat war keine Hopla-Hop Entscheidung.
Es war eine Entscheidung aus Abwägungen heraus: wie kann der TSV finanziell sein Sport-zentrum bauen ohne dass die Stadt als Bürge eintritt, denn das geht nicht, dass die Stadt einen einzelnen Verein so hoch Mitfinanziert, aus Prinzip der Gleichbehandlung. Desweiteren: wie soll eine Kommune eine Sanierung eines Sportgeländes durchführen, wo ihr das Gelände gar nicht gehört. Wer saniert eine Wohnung, welche ihm nicht auch gehört?? Der Wertzuwachs gehört dem Eigentümer, nicht dem Sanierer. Weiter Fragen traten dann auf. Wo und wie lässt sich die Situation der Stadt mit den Finanzen und den Eigentumsverhältnisse lösen?. Wenn der TSV uns das Stationgelände verkauft sind wir zwar Eigentümer, haben aber kein weiteres Geld, um die nötige Sanierung durch zu führen.
Der Flächennutzungsplan der Stadt sieht seit 25 Jahren schon die Ausweisung von Sportstätten auf dem Hasenhof vor, es ist also nichts wirklich neues. Richtig ist, dass der Stadt die Flächen des Flächennutzungsplans nicht gehören und sie erst erworben werden müssen, darauf etwas zu bauen. Aber wer kauf etwas, ohne eine konkretes Ziel damit zu verfolgen oder einen festen Plan dafür zu haben? So war das auch mit dem Gelände. Bisher war zwar die Vorgabe, dass Sportstätten auf dem Hasenhof erstellt werden sollten, aber da es keine konkreten Bedürfnisse gab, konnte die Stadt auch keine Grundstücke aufkaufen und somit Steuergelder binden. Jetzt ist die Situation konkreter. Es besteht ein bedarf und somit wollen wir auf die Grundstückseigentümer zugehen und bitten sie, uns ihr Grundstück
zum Bau eines neuen, zeitgemäßen Stadions zu verkaufen. Wie das Stadion letztlich in das geplante Gelände eingebunden wird ist wiederum von mehreren Faktoren abhängig. Diese müssen zuerst zusammen getragen und gegeneinander abgewogen oder bewertet werden. Darüberhinaus gibt es sicherlich auch noch gesetzliche Vorgaben, welche berücksichtigt werden müssen. In die Abwägungen werden auch die Bedenken der Anwohner des Hasenhofs mit einfließen. Ich hoffe auf einen konstruktiven Dialog mit den
Bedenkenträgern und nicht nur mit denen vom Hasenhof.
Ich möchte noch darauf hinweisen: eine gesunde Stadt ist in stetigem Wandel, wenn sie nichts mehr verändert und sich den Herausforderungen nicht mehr stellt, wird sie ihre Bevölkerung verlieren.
Das Rittersport-Stadion ist gebaut worden, weil die Fa. Ritter Erweiterungsflächen benötigte.
Zu der Zeit war das Stadion sehr weit entfernt von der Wohnbebauung, aber es wurde weitsichtig gehandelt. Die Oskar-Schwenk-Schule wurde in den 60er Jahre gebaut, worauf sich die Bevölkerung beschwerte, dass sie ihre Kinder nicht mehr im Städtle in die Schule schicken können. Heute sind wir froh, über solche weitsichtige Entscheidungen unserer Väter. Wer heute die Idylle des Hasenhof so hoch preist, soll mal 50 Jahre zurück blicken, als es hier oben nur Landwirte gab und ein karges Leben fristeten. Die Aufgeschlossenheit der Einwohner und die Offenheit für Veränderung machte es erst möglich, dass es heute auch Wohnen auf dem Hasenhof gibt und nicht nur Landwirtschaft.
Elaine Rauhöft
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD, zuletzt bearbeitet am 16.06.2015
Ich lehne ab.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Jürgen Schwab
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV, zuletzt bearbeitet am 11.06.2015
Ich lehne ab.
Sabine Sonja Dandachi
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
CDU, zuletzt bearbeitet am 09.06.2015
Ich lehne ab.
Walter Keck
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD, zuletzt bearbeitet am 26.05.2015
Ich lehne ab.
Karl Neff
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV
zuletzt angeschrieben am 26.05.2015
Unbeantwortet
Wolfgang Rieth
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
FWV
zuletzt angeschrieben am 26.05.2015
Unbeantwortet
Ulrich Doster
ist Mitglied im Parlament Gemeinderat
SPD
zuletzt angeschrieben am 26.05.2015
Unbeantwortet