Stellungnahmen: Stadtvertretung Ueckermünde
Unbeantwortet (16) 76,2% |
Ich stimme zu / überwiegend zu (4) 19,0% |
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar (1) 4,8% |
14% unterstützen einen Antrag im Parlament.
19% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
19% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Erland Scholz
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Linke, zuletzt bearbeitet am 24.06.2021
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ich bin gebeten worden mich auf dieser Seite, als Stadtvertreter zum Bau eines" Resort Hotel" am Strand von Ueckermünde Stellung zu nehmen.
Dazu ganz kurz:
Ich bin grundsätzlich nicht gegen ein Hotel an diesem Standort, aber nicht in dieser Größenordnung,(25m hoch) inzwischen sind mittlerweile 500 Betten( Ferienhäuser; Hotel und Eigentumswohnungen) geplant. Dadurch erhöht sich das Verkehrsaufkommen in diesem Gebiet sehr stark. Die Wohnqualität der jetzigen Anwohner verschlechtert sich massiv.
Sanfter Tourismus sieht anders aus.
Detlef Rabethge
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Linke, zuletzt bearbeitet am 09.06.2021
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ich bin grundsätzlich nicht gegen ein Hotel am Strand, welches sich sowohl in die bestehende Kulisse wie auch in das touristische Konzept der Stadt Seebad Ueckermünde einfügt. Aber ich bin gegen ein Hotel mit einer Kapazität einschließlich der Ferienwohnungen von ca. 500 Betten und auch gegen einen Betonklotz mit einer maximalen Höhe von 25m. Zumal mir das Vertrauen in einen Investor fehlt, der bisher nirgends ein Hotel errichtet hat, aber an anderer Stelle mit ebendiesem Versuch gescheitert ist.
Das Projekt ist mindestens eine Nummer zu groß für Ueckermünde, die Möglichkeiten unseres Strandes sind bei entsprechendem Wetter heute schon ausgelastet. Und ich befürchte, dass unser mit „sanftem Tourismus „verbundenes Image nachhaltig leidet.
Holm Kolata
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Linke, zuletzt bearbeitet am 18.03.2021
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Zunächst mache ich meine Unterstützung für Ihre Petition nicht davon abhängig, ob weitere Stadtvertreter dieser zustimmen. Da kann ja jeder seine Meinung vertreten. Wichtig ist es jedoch eine Meinung zu haben. Eine Stimmenenthaltung kann es gar nicht geben, denn wenn ich im Plenum meine Hand für oder gegen das Hotel hebe, wird es Gründe geben, die diese Entscheidung tragen.
An dieser Stelle will ich meine Gründe ausführen, die dazu führten, mich gegen die Hotelanlage zu entscheiden. Dies sind in erster Linie weniger wirtschaftliche Interessen, als eine klare umweltpolitische Linie. Die Stadt Ueckermünde und die umliegenden Gemeinden haben sich strategisch für einen sanften Tourismus entschieden. Ziel dabei war, wenig in die natürliche Umgebung an der Haff-Küste einzugreifen. Stattdessen ging es in früheren Tourismuskonzepten stets um saisonverlängernde Maßnahmen als um Massentourismus. Dazu zählte es auch, dass sogenannte "Hinterland" zu beleben, also mehr als den Badetourismus am Strand und im Wellnessbereich einer Hotelanlage. Vielmehr ging es um die Erlebbarkeit der Natur, des Waldes und der in diesem Zusammenspiel der kleinen regionalen Unternehmen, die diese Aufgabe in der Vergangenheit für unsere Gäste in und um Ueckermünde gemeinschaftlich gut meistern. Mit der Planung von Wanderwegen und Radwanderwegen, Naturlehrpfaden und der Unterstützung des Tierparks ging die Stadt bislang diesen Weg des sanften naturerlebbaren Tourismus.
Ob es positive wirtschaftliche Effekte in der Region durch durch diese überdimensionierte Hotelanlage geben könnte ist nicht bewiesen. Womöglich wären die regionalen Effekte aber eher gering einzuschätzen, wenn der Hotelbetreiber auf die Ressourcen der Region nicht zurückgreift, sondern stattdessen seine Wäsche in Berlin waschen lassen würde oder seine Waren bei großen überregionalen Handelsgesellschaften einkauft. Ebenso könnten die erhofften Arbeitsplätze in der Hotelanlage durchaus Berufspendler anlocken und eben nicht an Einheimische vergeben werden. Demnach würden Berufspendler nicht einmal nach Ueckermünde ziehen und hier festen Wohnsitz annehmen.
Zu guter Letzt bleibt festzuhalten, dass der Investor für die gewünschte Investition noch keinen Betreiber der Hotelanlage ausweisen kann. Alles in Allem keine runde Sache. Der Streit um Parkplätze und Zuwegungen, Größe und öffentliche Nutzbarkeit von Schwimmbad und Aussichtsturm, ein sich noch in Veränderung befindlicher Baukörper erleichtern mir die Entscheidung gegen dieses Projekt zu stimmen.
Vielen Dank, dass Sie mir die Möglichkeit eingerichtet haben,
mich persönlich dazu zu äußern.
Herzlichst, Ihr
Holm Kolata
André Klink
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Bürgerbund, zuletzt bearbeitet am 18.02.2021
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Ich habe gegen dieses Projekt gestimmt, da es nichts mehr mit dem zu tun hat, was wir uns einst für unsere Stadt gewünscht haben. Wir lassen uns hier etwas von dem Investor aufdiktieren, was das ganze seeseitige Stadtbild von Ueckermünde ändern und dominieren wird.
Vor drei Jahren gab es eine Infoveranstaltung mit der RIMC aus Hamburg, bei der Herr Gert Prantner ein Konzept vorstellte, welches wir jetzt nicht mehr wieder erkennen. Herr Prantner hat die RIMC verlassen, die RIMC ist aus dem Projekt ausgestiegen, das Architektenbüro hat gewechselt und für den Kauf wurde vom Investor ein neues Unternehmen gegründet.
Mehrfach wurde in den Medien behauptet, dass alle in den Prozess der Erschaffung dieser Resort Anlage mit einbezogen wurden, dies trifft aber nicht einmal auf mich als Stadtvertreter zu! Abgesehen von der desaströsen Informationspolitik sehe ich folgende Aspekte für den Ueckermünder, aber auch für den Tourismus im Seebad als problematisch an:
Warum fügt sich das Hotel nicht wie angekündigt in den Strandbereich ein? Jeder Ueckermünder und Gast, muss an einem Gebäudekomplex vorbeigehen, welcher doppelt so hoch ist wie die Strandhalle und die Lagunenstadt.
Eine Fassadenoptik mit Glas, Stahl und Metall passt in dieser Form nicht in unser Seebad, geschweige an unseren Strand.
Warum ist die Bettenzahl im Gegensatz zur Ankündigung auf über 500 verdoppelt worden? Einen Moloch unterstütze ich nicht.
Warum ist der 25 Meter hohe Aussichtsturm nun doch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich?
Warum entstehen hier Ferienwohnungen, von denen wir in Ueckermünde genügend haben? Dies ist keine Bereicherung, wie angekündigt, sondern eine klare Konkurrenz zu bestehenden Beherbergern.
Das Hotel sollte in einem anderen Segment agieren, 4 Sterne plus, was ich begrüßt hätte, nun werden es nur 3 Sterne plus, auch dies war anders geplant.
Reicht der Strand und auch der Strandparkplatz überhaupt für ein Hotel dieser Größenordnung aus? Sind unseren Gästen und uns überhaupt der FKK und Hundestrand weiter garantiert?
Die Nutzung des Schwimmbades ist Einheimischen und Externen leider nicht garantiert. Auch das wurde anders propagiert.
Verbindliche Aussagen zur Wasserversorgung können wir auch nirgendwo lesen.
Sybac hat keine Erfahrungen auf dem Sektor des Bauwesens und der Hotellerie und will hier und an vielen anderen Orten, ohne einen bereits gefundenen Betreiber, Großprojekte mit staatlichen Subventionen umsetzen.
André Klink
Bürgerbund Ueckermünde
Andreas Kuhn
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
SPD
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Klaus Laade
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Jan Maczewski
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Freie Wähler
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Detlef Pohl
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
FDP
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Ingo Rollik
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
René Schemmel
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
SPD
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Carsten Seeger
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
SPD
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Andreas Amthor
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Kathleen Fleck
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Rebecca Hübner
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
SPD
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Robert Kriewitz
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Martin Kühnl-Mossner
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Bündnis Für-Ue.De
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Michael Boldt
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
CDU
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Dr. Ute Dittmann
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Bürgerbund
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Klaus-Dieter Erben
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Bürgerbund
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Ulf Gerhard
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Bürgerbund
zuletzt angeschrieben am 18.03.2021
Unbeantwortet
Rudi Roloff
ist Mitglied im Parlament Stadtvertretung
Linke
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar