179 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher
Die Anlage Schwanenteich wurde über den Reichsarbeitsdienst ca.1938 als Zierteich angelegt. Es war eine Anlage zur Erbauung der Bürgerinnen und Bürger. Nach dem Krieg wurde der Dammweg zur Wieseck mit Pappeln bepflanzt, diese fehlerhafte Entscheidung führte dazu, dass der Damm undicht wurde. Heute steht unter Denkmalschutz: die Kastanienallee Eichgärtenallee, der Schwanenteich als Anlage und der kanalartige Verlauf der Wieseck.
Der Zierteich entwickelte sich über Jahrzehnte zum Lebensraum für verschiedene Tierarten, z.B. für Fische und für Wasservögel.
Aufgrund der massiven Schäden am Damm (Ausspülungen bedingen Hohlräume im Damm) verliert der Teich zunehmend Wasser, welches nicht ausreichend von den Zuflüssen durch die Flüsse Wieseck und Oberlache ausgeglichen werden kann. Dadurch wird der Lebensraum der Tiere vernichtet, durch die Schädigung des Dammes ist die Verkehrssicherheit für Bürgerinnen und Bürger nicht mehr gegeben und der Damm ist bereits gesperrt.
Bereits vor 10 Jahren wurde eine genehmigte Planung leider nicht realisiert, diesen Plan möchten wir jetzt aufgreifen. Der Planung bietet eine langfristige, ökologische und zukunftsorientierte Entwicklung des Schwanenteiches und der Wieseck unter allen Aspekten des Artenschutzes.
Die wasserechtlich bereits erteilte Genehmigung beinhaltet : naturnahe Umgestaltung der Wieseck, der Oberlache und des Schwanenteichs.
Hierzu gehören: Dammsanierung, die Anlage von Unterwasserbeeten zur Sauerstoffanreicherung, Anpflanzug von Stauden entlang der Längsufer als Brut- und Nahrungshabitat, Fischaufstieg- und abstieg im Bereich des Südufers, Anlage eines Nebengerinnes und Hochwasserschutzes des Schwimmbads.
Begründung
Der Schwanenteich als Naherholungsgebiet ist derzeit als Anlage Thema immer wieder kehrender Probleme: regelmäßig übernimmt die Wasserpest die Hoheit über den Teich, Fische und Wassergeflügel sterben, der Damm bröckelt, der Teich verliert Wasser. Bereits vor 10 Jahren wurde die Undichtigkeit des Dammes in einem Gutachten angekündigt. Wichtig ist es jetzt, endlich den Schwanenteich zu retten. Die Wege müssen begehbar werden, damit die Bürgerinnen und Bürger diese wieder nutzen können . Die Tiere benötigen Brutmöglichkeiten, bereits etablierte Tierarten sollen geschützt und deren Lebensraum weiter entwickelt werden.
Ein Damm darf keine Bäume beheimaten, nach ökologischen Gesichtpunkten sollen am Böschungsfuß Pflanzungen durchgeführt werden.
Die Wasserfläche soll nicht verringert werden, der Blick auf die Wasseroberfläche soll durch die Anpflanzung nicht beeinträchtigt werden.
Der Schwanenteich soll mit Hilfe der Fischaufstiegtreppe als Laichhabitat für Fische und Amphibien weiter entwickelt werden. Geschützte Tiere finden weiter Heimat und können sich entwickeln. Die Artenvielfalt kann bei einer ökologisch sinnvollen Projektumsetzung vergrößert werden.
Der Schwanenteich wird somit generationsübergreifend ökologisch und nachhaltig saniert und zur Freude aller- Mensch und Tier- ein wundervoller Teil des Gießener Stadtparks werden.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 03.09.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 22.03.2022
Debatte
Der Schwanenteich ist ein Eldorado für Wasservögel. Die geplante Umgestaltung würde dem ein Ende setzen. Voraussetzung für die Artenvielfalt ist die Baum- und Strauchvegetation entlang der Ufer. Sie bildet einen Schutzwall. Eine Staudenflur oberhalb der geplanten befestigten Uferkante (im 90° Winkel zur Wasseroberfläche) würde diesen für die Vogelwelt essentiellen Schutzwall nicht annähernd ersetzen. Viel mehr würde die Erreichbarkeit der Deckung insbesondere für Jungvögel gen Null gehen.