530 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Dirk Tolkemitt
Damit der Antrag bei der Stadt eingereicht werden kann benötigen wir 2.500 Unterschriften NUR VON BAD SALZUFLER EINWOHNER! Neben der bekannten Mountainbikestrecke mit dem Namen „Hasenkanzel“ gibt es im Stadtwald Bad Salzuflen weitere illegal angelegte „Trail- und Mountainbikestrecken“. Bad Salzuflen braucht offizielle Mountainbikewege, den sowohl die Hasenkanzel in Bad Salzuflen wie auch andere Strecken sind seit Jahrzehnten ein Hotspot der Mountainbike- Szene, und diese sind nicht nur regional beliebt. Hier könnte auch die Salzufler Gastronomie von profitieren. Die Nähe zum Herforder Stadtwald bietet topographisch perfekte Bedingungen um zusätzlich ein Wegenetz zu schaffen, welches sowohl für die Anwohner als auch für Touristen eine schöne Möglichkeit sein könnte, diesen Sport auszuüben. Warum das wichtig ist? Da einige Waldflächen im Besitz der Stadt sind und der Wald durch Hitze und Käferbefall fast komplett aufgeforstet wird wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt die Interessen der immer größer werdenden Mountainbiker zu berücksichtigen. Reiter wie auch Wanderer haben ja schließlich auch ihre Wege. Wer einmal am Wochenende im Salzufler Wald die Mountainbiker zählt, wird keinen Zweifel daran haben, dass der Bedarf groß ist. Gerade durch die Corona Pandemie gab es einen regelrechten Boom in der Mountainbike Szene. Dieser Sport ist in der Gesellschaft angekommen und braucht die Förderung die auch diverse andere Sportarten genießt. „Das alleinige Verbot solcher Strecken und die Beseitigung dieser löst das Problem nicht, da es ganz offensichtlich auch das Bedürfnis für solche Strecken gibt. „Die Stadt könnte daher vielleicht zusammen mit Vertretern von Radsportclubs und Nutzern prüfen, wo Strecken, die die Entwicklung der Flora und Fauna weniger stark als im Naturschutzgebiet tangieren, angelegt und genutzt werden können, um einen Ausgleich zu schaffen.“
Begründung
Um die Angebots- und Lebensqualität der Jugendlichen im Kreis Lippe zu erhöhen und die Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für die 10 – 18jährigen zu ergänzen, ist es notwendig, den Jugendlichen einen Ort zur Verfügung zu stellen, an dem sie außerhalb der Wohnbebauung, jedoch weiterhin unter sozialer Kontrolle, aktiv ihre Freizeit mit Gleichgesinnten verbringen und gestalten können. Neben des sozialen Aspektes ist natürlich auch der sportliche Hintergrund nicht zu verachten. Aktuelle Studien zeigen, dass Kinder aller Altersgruppen Krankheitssymptome zeigen, die laut der Kinderärzte auf übermäßigen Medienkonsum zurückzuführen sind. Neun von zehn Kinderärzten führen Übergewicht und soziale Auffälligkeiten auf eine ausschweifende Nutzung von Smartphones und Spielekonsolen zurück, wie eine Umfrage der Krankenkasse pronova BKK unter niedergelassenen Kinderärzten ergab. Demnach stellten 79 Prozent der befragten Ärzte in den vergangenen fünf Jahren verstärkt soziale Auffälligkeiten bei Kindern fest. Drei Viertel der Ärzte bemerken eine Zunahme von Übergewicht. 66 Prozent diagnostizieren vermehrt motorische Defizite, 59 Prozent Lernentwicklungsstörungen. Für die beiden letztgenannten Diagnosen machen acht von zehn Ärzten eine erhöhte Mediennutzung verantwortlich. Fast alle Kinderärzte sehen eine zunehmende Vereinsamung ihrer Patienten kritisch. 90 Prozent sind der Meinung, dass die Tragweite der psychischen Schäden durch die vermehrte Mediennutzung noch nicht absehbar ist. 82 Prozent erkennen schon heute eine soziale Isolation ihrer Patienten, die sie auf den Medienkonsum zurückführen. Für die Umfrage wurden im Oktober 100 niedergelassene Kinderärzte online befragt. Den Kindern und Jugendlichen wird mit dem Verbot und der Zerstörung der Mountainbikestrecken ihr Hobby und manchmal sogar ihre Leidenschaft genommen. Wir alle kennen Eltern und deren Kinder die von Verein zu Verein gegangen sind, sich im Fußball, Handball oder Kampfsport versucht haben und nichts war wirklich lange von Dauer. Das Mountainbiken kann man zu jeder Jahreszeit machen und das sogar im Familienverbund. Was für eine Bereicherung auch für das Familienleben. Ob Jung oder Alt, Fahrrad fahren kann eigentlich jeder. Nun könnte man sagen, „es gibt doch genug alternativen“- dem ist aber nicht so. Jeder der Kinder hat, weiß dass es nicht immer einfach ist, diese zu begeistern. Mit einer Fahrradtour am Weser- Rad Weg gelingt dies sicher nur schwerlich. Auch dem ein oder anderem Erwachsenen ist das zu langweilig. Da muss schon ein wenig Action und Aufregung her. Die Strecken im Bad Salzufler Stadtwald sind zu dem schon mindestens 25 Jahre vorhanden. Hier fahren mehrere Generation Mountainbiker. Das Thema behandeln auch andere Parteien in anderen Kommunen. Die Stadtverwaltung von Leinfelden- Echterdingen z.B. denkt seit September 2020 darüber nach eine legale Downhill Strecke auszuweisen. Selbst das Forstamt des Landkreises Esslingen hat seine Unterstützung signalisiert.
Die Frage ist: Dürfen die bekannten Strecken erhalten bleiben? Wenn nicht, wo können welche angelegt werden? Mitten im Naturschutzgebiet hat sie eigentlich nichts zu suchen, denn dort trägt sie neben all den anderen unerlaubten Eingriffen zur weiteren Schädigung des Waldes bei. Wenn der Stadtwald geschützt werden soll, dann müssten alle die Trampelpfade, illegalen Abkürzungen und Übernutzungen entfernt werden.
Selbst anbieten sollte die Stadt solche Strecken nicht. Das brauche jemanden, der das Ganze betreut und die Sicherheit garantiert. Deswegen wäre die Betreuung durch einen Radsportverein oder einer Interessengemeinschaft vielleicht der beste Weg, eine solche Anlage zu verwalten. Wir merken wir hier an, dass auch Salzuflens Stadtforsten deutlich aktiver sein könnten: „Im Gegenzug soll die Stadt stärker gegen illegal angelegte Wege im Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet vorgehen.“ So müssten auch Waldbesucher vor allem mit Hinweisschildern darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Wege nicht verlassen werden und das Unterholz nicht zerstört werden darf. Vielleicht hilft ja beides zusammen – plus eine wirklich funktionierende Kommunikation der Stadtverwaltung mit den Bad Salzuflern, die sehr wohl ein Gefühl dafür haben, wie wichtig ein intakter Auenwald ist. Die Stadt sollte doch jeden Waldbenutzer im Blick haben, egal ob Fahrradfahrer, Spaziergänger. Wanderer, Jogger oder Hundehalter und Wert auf ein friedliches Miteinander der Nutzer des Naturraumes haben.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.09.2020
Petition endet:
27.04.2021
Region:
Bad Salzuflen
Kategorie:
Sport
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 28.04.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 20.01.2021
Debatte
>>> Gehen Sie Kegeln, schreibt tatsächlich jemand als CONTRA. >>> Geht's noch?!??!!! mehr kann man dazu wirklich nicht sagen. ... und noch mehr PRO als in der sehr umfassenden Begründung geht doch wohl auch nicht, oder?
Soll wieder einmal die Natur hinter den Interessen der Menschen zurückstecken? Nein! Das können wir uns nicht mehr erlauben. Fauna und Flora brauchen RUHIGE Rückzugsgebiete, wo NIEMAND durchs Gelände tobt!!! Gehen Sie Kegeln oder auf den Trim-Dich-Pfad, wenn Sie zu viel überschüssige Energie haben oder helfen Sie bei Projekten der Solidarischen Landwirtschaft.