Gesundheit

Volkskrankheit Diabetes: immer mehr Menschen mit Diabetes immer weniger qualifizierte Ärzte

Petition richtet sich an
Landesminister für Wissenschaft und Gesundheit RLP Herr Clemens Hoch und Landesministerin für Bildung RLP Dr. Stefanie Hubig

130 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

130 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 23.02.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesminister für Wissenschaft und Gesundheit RLP Herr Clemens Hoch und Landesministerin für Bildung RLP Dr. Stefanie Hubig

Wir fordern

  • für Menschen mit Diabetes Ärzte/innen mit diabetologischer Kompetenz in jedem rheinland-pfälzischen Krankenhaus!
  • Bei stationären Aufenthalten fachlich sichere Diabetesbehandlung in ALLEN Abteilungen! 
  • Betten- und Personalabbau im Bereich der stationären Diabetologie stoppen!
  • Förderung der Aus- und Weiterbildung von Diabetologen, damit auch morgen Ihnen ein/e in Sachen Diabetes fachlich weitergebildete/r Arzt/Ärztin zur Seite steht! 
  • VOR einer Amputation bei Menschen mit Diabetes muss ein/e Diabetologe/in immer hinzugezogen werden!
  • Pauschaliertes DRG-Vergütungssystem bei von Diabetes Betroffenen außer Kraft setzen! Beispiel: Amputationen dürfen nicht höher vergütet werden als der Erhalt eines Beins oder Fußes! 

Begründung

„Diabetes ist nicht ansteckend, man kann ihm nicht mit Mundschutz und Handhygiene beikommen, und auch Abstand zu halten nützt nichts. Trotzdem breitet sich der Typ-2-Diabetes wie eine Epidemie weiter aus – die Erkrankungszahlen nehmen seit Jahrzehnten zu. Bei gleichbleibender Entwicklung rechnen Experten sogar damit, dass hierzulande bis zum Jahr 2040 bis zu 12 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein werden. Die Kosten hierfür seien immens, wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) betont: Neben volkswirtschaftlichen Kosten, für die die Solidargemeinschaft aufkommen müsste, käme das Leid der Betroffenen hinzu, das sich in verlorenen Lebensjahren und Einbußen in der Lebensqualität ausdrückt. Allein die direkten Krankheitskosten belaufen sich schon heute auf etwa 21 Milliarden Euro pro Jahr, hinzu kommen indirekte Kosten, die etwa für Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung anfallen.“ DDG aktuell. Nr 24/2021
Dem gegenüber steht die sich kontinuierlich zuspitzende Sparpolitik in Kliniken, mit Abbau von Betten oder sogar ganzen diabetologischen Stationen, mit Abbau von Personal in der stationären Diabetologie und Endokrinologie, was dazu führt, dass kleine bis mittelgroße Kliniken in RLP gar keine spezialisierte diabetologische Betreuung anbieten können. Dies ist zum größten Teil auf wenige DDG-zertifizierte Zentren beschränkt. Diese beklagenswerte und höchst besorgniserregende Situation führt nicht nur zu einer unmittelbaren Bedrohung der Sicherung spezialisierter Patientenbehandlung in den Kliniken sondern wirft die zukunfts-relevante Frage nach der Entwicklung des Nachwuchses in der klinisch-stationären Diabetologie auf.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, ADE Rheinland-Pfalz e.V. aus Niederzissen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 01.10.2021
Petition endet: 11.11.2021
Region: Rheinland-Pfalz
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    der Ministers für Wissenschaft und Gesundheit wurde vom Petitionsausschuss des Landes Rheinland-Pfalz darum gebeten, eine Stellungnahme zu dem Petitionsanliegen zu verfassen. Diese Stellungnahme liegt nun vor und befindet sich im Anhang. Die Petition wird vom Ausschuss nun als erledigt angesehen - sollten die Petitionsstartenden nichts Gegenteiliges wünschen und sich entsprechend äußern.

    Beste Grüße
    das openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen E266/22 III.5.8st erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

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