7.289 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Frau Lambrecht, Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz
Tiere haben Gefühle. Sie empfinden Freude, Trauer, Schmerz und Angst. Es liegt an uns, sie vor Gewalt und Missbrauch mit einer Verschärfung des bestehendenTierschutzgesetzes zu schützen.
Deshalb bitte ich darum, einen Zusatzparagraphen in das bestehende Tierschutzgesetz einzufügen der besagt, dass es für die Folter von Tieren (hierunter zählt absichtliches verbrennen, zertreten, ersticken, aufspießen oder auf andere Weise schwerverletzten) eine Mindeststrafe geben muss, damit bewusst wird, dass es sich hierbei um ein schweres Verbrechen handelt.
Es wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass Tierquälerei ein erstes und wichtiges Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung ist. Zudem gibt es Untersuchungen, wonach schwere Tierquälerei eine Etappe des kriminellen Werdegangs bei Gewaltverbrechern darstellen kann. Tiermissbrauch ist nicht nur Ergebnis eines geringen Persönlichkeitsfehlers beim Tierquäler, sondern viel mehr Symptom einer tiefen mentalen Störung.
Forschungen in der Psychologie und der Kriminologie zeigen, dass Menschen die Gewalttaten an Tieren ausüben, es oftmals nicht dabei belassen; viele von ihnen machen am Mitmenschen weiter .Das kalte Töten und Verletzen von Tieren kann ein erstes, aber eindeutiges Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung sein die ernstgenommen werden muss.
Begründung
Durch das Leid der Tiere erfolgt eine Desensibilisierung des Täters, da Gefühle wie Mitgefühl und Empathie ausgeschaltet werden.
Menschen, die Spaß am Leid von Tieren empfinden sind eine Gefahr für unsere Gesellschaft und diese müssten zudem, anhand eines Bundesweiten Fallregisters, registriert werden. Eine weitere erhebliche Motivationsgrundlage kennzeichnen Tierquäler ebenso wie Brandstifter: Es geht um die Ausübung von Macht. So erinnern z.B. die Handlungen von Pferdequälern in ihrer Planung, Ausführung und im Nach-Tatverhalten an schwere Gewaltdelikte. Nicht umsonst wurde ab 1980 das Quälen von Tieren als psychische Störung in das diagnostische und statistische Manual (DSM-III-R 1980) der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (APA)und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgenommen und ist auch heute im ICD – 10 unter F 91 Störungen des Sozialverhaltens verschlüsselt.
Mit diesem Zusatzparagraphen soll der besonders schweren Form der Gewalt zum Nachteil von fühlenden Mitgeschöpfen entgegengewirkt werden und damit ein Zeichen gesetzt werden, dass wir solche Grausamkeiten als Gesellschaft nicht tolerieren werden.
Quellen:
https://epub.uniregensburg.de/28878/3/DoktorarbeitStache_27.09.13_Elektron.Version.pdf
https://www.peta.de/staatsanwalt
https://www.agstg.ch/magazin/magazin-archiv/57-/albatros-31/267-menschen-die-tiere-quaelen.html
http://www.tierarztblog.com/2010/09/30/tierqualerei-studie-soziologie-verhaltensforschung/
https://www.steffen-meltzer.de/zusammenhang-zwischen-tierqaelerei-und-serienstraftaten-gegenueber-menschen/
file:///C:/Users/PRSENT~1/AppData/Local/Temp/PD-06-2019.pdf
https://www.icd-code.de/icd/code/F91.-.html
https://welttierschutz.org/mukbang-challenges/
Volker Faust: Tierquälerei. Psychiatrie Heute. Eingesehen unter http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/(Int.1-Tierquaelerei).pdf
Kathrin Sevecke und Maya K. Krischer: Tierquälerei und Persönlichkeitspathologie bei delinquenten Jungen und Mädchen. In: Fachzeitschrift Persönlichkeitsstörungen 13 (2009). S. 219.
Kriminologin Dr. Alexandra Schedel-Stupperich 2002, Doktorarbeit an der Universität Göttingen
Alexandra Schedel-Stupperich/ Helga Ihm/ Micha Strack/Valeri Grzanna: Tierquälereien an Pferden –eine kriminalistische Analyse, erschienen in Kriminalistik–Unabhängige Zeitschrift für die kriminalistische Wissenschaft und Praxis, Heidelberg, Ausgabe 11/2018, Seite 635
Rita Steffes-enn & Helga Ihm (Hrsg): Täter und Taten als Informationsquellen –Anamnese und Fallarbeit, 3. Erw. Auflage, Verlag für Polizeiwissenschaft Frankfurt, 2019
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Petition gestartet:
12.02.2021
Petition endet:
11.02.2022
Region:
Deutschland
Kategorie:
Tierschutz
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 13.10.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 12.10.2022
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition -
Änderungen an der Petition
am 10.03.2021
Debatte
Nichts