Sport

Vereinssport im Freien für Jugendliche unter 18 Jahren jetzt ermöglichen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

23.700 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

23.700 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Freies Training an der frischen Luft im Amateur- und Breitensport für unsere Jugend: Die Sportvereine in Deutschland mit ihren insgesamt rund 24 Millionen Mitgliedern wollen ihren Kindern und Jugendlichen ab sofort (25. April 2021) gesetzeskonform Training im Freien ohne Personenbeschränkung anbieten können. Das Training stärkt die körperliche Gesundheit und Psyche unserer Jugend, die von den Corona-Maßnahmen besonders betroffen ist, anstatt sie zu gefährden: Der Sport ist Teil der Lösung in dieser Pandemie und nicht Teil des Problems!
Wir fordern daher eine Anpassung des Bundesgesetzes von Bundestag- und rat, nach der die Ausübung von Sport nur alleine, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes möglich ist. Sport im Freien mit Verstand und Vorsicht muss für die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in Deutschland unter Anleitung von ausgebildeten Trainern ohne Personenbeschränkung ab sofort wieder möglich sein!
Damit würden der deutsche Bundestag und Bundesrat wissenschaftliche Erkenntnise aus der (Aerosol-) Forschung berücksichtigen und gleichzeitig die Gesundheit unserer Jugend stärken, anstatt sie mit radikalen, allgemeingültigen Verboten zu gefährden. Wir fordern: Berücksichtigt die breite wissenschaftliche Evidenz, nach der Sport im Freien eine geringe Gefährdung darstellt!
Lasst uns jetzt gemeinsam handeln: Für die (körperliche und psychische) Gesundheit unserer Jugend: Der Sport im Freien ist Teil der Lösung und nicht des Problems. Lasst uns in die Zukunft blicken, die körperlichen und psychischen Folgen für unsere Jugend, deren tatsächliches Ausmaß wir noch nicht kennen, nicht länger ignorieren und verantwortungsbewusst zusammen Lösungen finden - gerade jetzt, wenn Sport im Freien dank der steigenden Temperaturen immer besser möglich ist.
Die Corona-Pandemie bringt etliche Herausforderungen für unsere Gesellschaft mit, die weit über die reine Ansteckungsgefahr hinausgehen und vor allem unsere jungen Generationen betrifft.
Die Sportvereine in Deutschland sind sich ihrer großen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und würden diese im Jahr 2021 unter den besonderen Umständen mit Verstand und Vorsicht gerne wieder wahrnehmen können. Sport im Freien ist eine große Hilfe und keine große Gefahr - das hat nicht nur die Gesellschaft für Aerosolforschung am 11. April 2021 in einem offenen Brief erklärt.

Begründung

Wir als Sportvereine sind bereit, unseren Teil zur Lösung in der Corona-Pandemie beizutragen und nicht länger tatenlos zuzusehen, wie die Jugend im Stillen leidet. Wir sind bereit, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln außerhalb des Platzes im Hinblick auf Kabine, Gruppenbildung und An- und Abfahrt sportliches Jugendtraining anzubieten.
Führende Virologen des Landes plädieren für Sport im Freien und die Gesellschaft für Aerosolforschung erklärte in einem offenen Schreiben Mitte April die marginale Ansteckungsgefahr beim Ausüben von Sport im Freien.
Im aktuellen Positionspapier der Gesellschaft für Aerosolforschung vom 11. April 2021 heißt es: "Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolpartikel statt." Im Interview mit dem Portal des DFB für Amateurfußball, fussball.de, legt der Mitverfasser des Papiers, Dr. Gerhard Scheuch, nach: "99,9 Prozent der Covid-19-Ansteckungen erfolgen in geschlossenen Räumen. Ich würde Öffnungen für den Sport daher sehr befürworten."
Trotzdem wird der Amateur- und Breitensport in Deutschland von Bundestag- und rat quasi eingefroren. Die Abstinenz der körperlichen Aktivität, des vertrauten Umfelds, der sozialen Kontakte durch den Sport, schadet der Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. Sie leiden still im Innenraum, wie Kinderpsychologen in einem offenen Schreiben vom Februar 2021 gemeinsam erklärten.
Virologe Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité sagt in seinem NDR-Podcast: "Es ist wichtig, dass die Menschen Sport machen können. Viele Menschen finden darin eine große psychische Stabilität."
Und sein Kollege Prof. Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg stellte im Interview mit der Deutschen Welle am 3. April 2021 klar: "Sport ist förderlich für die Gesundheit, auch jetzt." Eine Isolation in den eigenen vier Wänden würde "Stress-Situationen" hervorrufen.
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Fritz Keller, betonte erst in dieser vierten April-Woche 2021: "Immer mehr wissenschaftliche Studien von Aerosolforschern und Epidemiologen belegen das äußerst minimale Infektionsrisiko an der frischen Luft und die wachsenden Gefahren für die Gesundheit aufgrund des Bewegungsmangels."
Gerade die rund 15 Millionen Kinder und Jugendlichen in unserem Land trifft die Trennung vom sozialen Anker Sport hart. „In unserem beruflichen Alltag beobachten wir seit Pandemiebeginn einen Anstieg psychischer Belastung bei Kindern und Jugendlichen und Schwierigkeiten in der Versorgung“, schrieben Deutschlands Kinderpsychologen in einem offenen Brief schon im Februar 2021.
Im Zeitraum von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021 nahmen mehr als 1000 Kinder und Jugendliche und über 1600 Eltern an der Copsy-Studie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf teil. Das Ergebnis: Fast jedes dritte Kind weist ein knappes Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland psychische Auffälligkeiten auf.
Lasst uns dieses Problem gemeinsam lösen! Wir, die Sportvereine Deutschlands, sind uns der großen Verantwortung bewusst. Wir wissen um die Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19. Deshalb: Bei den Übungseinheiten an der frischen Luft bleiben jegliche Umkleidekabinen und damit Innenräume geschlossen. Keine Gruppenbildung abseits der üblichen, sportartspezifischen Ausübung beim Training. Transport zur Sportanlage und Abfahrt mit Atemschutzmaske und gemäß den aktuell geltenden Kontakt- und Personenbeschränkungen.
Sport mit Verstand und Vorsicht im Freien - gegen eine erhöhte Ansteckungsgefahr, für die Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Lasst die Kinder ins Freie anstatt sie in die Innenräume zu drängen! Lasst die Sportvereine in Deutschland ihren Teil zur Bewältigung der Corona-Pandemie beitragen: Wir wollen helfen!
Deniz Solmaz (Leiter JugendFörderzentrum TSG Wieseck), Kevin Raue (sportliche Leitung 1. FC 06 Erlensee), Michael Pütz (Nachwuchsleiter FC Hennef 05), Kai-Uwe Hesse (Koordinator Jugendleistungsbereich Niendorfer TSV), Marvin Bylsma (Sportvorstand SV Gonsenheim)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.04.2021
Petition endet: 22.05.2021
Region: Deutschland
Kategorie: Sport

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Hallo zusammen,

    gerade habe ich bei DFB e.V. eine Petition unterschrieben, die dich interessieren könnte. Unterzeichne auch du:

    www.dfb.de/amateurfussball/petition/

    Viele Grüße,
    Kevin Raue

  • Hallo an alle,

    vielen Dank, dass ihr in den vergangenen Tagen unsere Petition so fleißig unterstützt habt. Wir haben bereits über 20000 Unterschriften sammeln können. Dies zeigt den großen Stellenwert dieses Themas.

    Um die Petition noch weiter systematisch zu verbreiten, suchen wir pro Bundesland mindestens eine(n) freiwillige(n) Koordinator(in). Durch die gezielteren Kontakte im jeweiligen Bundesland soll die Petition dann durch den jeweilige(n) Ansprechpartner(in) per Mail/WhatsApp usw weitergeleitet werden. Diejenigen, die daran interessiert sind, möchten mir bitte eine Mail zukommen lassen.

    Vielen Dank für Eure Unterstützung! Einen schönen Feiertag!

Die psychische der Kinder kann langfristig ohne Bewegung gestört werden, die Ansteckung im Freiern liegt bei ca. 0,1%, Bei der Abwägung zwischen Pro und Contra kann es unter normalen Menschenverstand eigentlich nur eine Möglichkeit geben, lasst die Kinder sofort wieder im Freien Ihren Sport treibe, das stärkt den Körper, das Immunsystem und man ist bei weiten nicht so anfällig gegen Krankheiten als ohne den Sport

Wieso "unbegrenzt" ? Wieso nicht Mannschaftssport in Teamstärke +2. Oder auf 16 Personen je Gruppe beschränkt ? Oder auf 2 Bereuen*innen je Gruppe beschränkt ? Wir wollen doch keinen Berliner Marathon veranstalten.

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