Region: Nürnberg
Kultur

Theater rote Bühne darf nicht sterben!

Petition richtet sich an
Stadtrat Nürnberg

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15 von 3.300 für Quorum in Nürnberg Nürnberg

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Petition richtet sich an: Stadtrat Nürnberg

Das 2006 gegründete freie Theater rote Bühne in Nürnberg mit max. 110 Sitzplätzen, und rund 100 Vorstellungen im Jahr mit professionellen Eigenproduktionen, u.a. über die Stadtgeschichte Nürnbergs zur Zeit der Weimarer Republik und die darauffolgenden politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen kann nicht mit einem derzeitigen Jahresetat von rund 30.000 € weiter in dieser Form überleben. Es ist ein Leuchtturmprojekt in der Nürnberger Kulturlandschaft und lockt Gäste aus ganz Deutschland in diese Stadt, auch durch sein hochkarätiges Burlesque Ensemble. Fünf Festangestellte arbeiten in der Verwaltung, Disposition, Öffentlichkeitsarbeit etc. und die Künstler*innen sollen nach den vom Dt. Bühnenverein vorgegebenen Mindestgagen bezahlt werden können und nicht in Selbstausbeutung auf der Bühne stehen.
Träger des Theaters und Mieter der Gesamtfläche von rund 500 qm ist der gemeinnützig anerkannte Kulturverein rote Bühne e.V.

Begründung

Da unser Saal nur 110 Plätze hat, wodurch ein besonderes Theatererlebnis entsteht, denn man ist sehr nah am Geschehen und an den Akteur*innen, können wir selbst bei ausverkauften Vorstellungen nicht kostendeckend arbeiten. Es geht um die Zukunft des Theaters rote Bühne, das ohne angemessene öffentliche und private Förderung nicht in seiner bisherigen Form und Qualität weiter existieren kann.
 
Staats- und Stadttheater, sowie die Landesbühnen werden zu rund 80% mit unseren Steuergeldern subventioniert (ein Ticket müsste sonst 150-300 € kosten). Unser Theater erhält eine Förderung von nur rund 15% (von der Stadt und dem Bezirk). D. h, wir müssen rund 85% unserer Kosten anderweitig decken. Wie machten wir das bisher?

  • Unsere Eintrittspreise sind teilweise höher als bei städtischen Einrichtungen oder höher subventionierten freien Theatern
  • Durch die Beiträge unserer Fördermitglieder
  • Mit privaten Spenden
  • Ehrenamtlichen Mitarbeitenden (in einigen Teilbereichen möglich)
  • Antragstellungen bei Stiftungen
  • Coronahilfen aus Neustart Kultur (Bundesmittel)
  • Coronahilfen aus dem Spielstättenprogramm (Landesmittel)

Die beiden letzteren haben uns geholfen, die Coronazeit gut zu überstehen und die letzten Eigenproduktionen zu verwirklichen, so auch unser Theaterstück im Museum Industriekultur. Doch diese Mittel werden zum Jahresende endgültig aufgebraucht sein.
Eine Theaterproduktion kostet uns zwischen 30.000 € und 90.000 € (Kosten bis zur Premiere).
Die jährlichen Fixkosten für die Festangestellten in unserer Verwaltung (Buchhaltung, Ticketmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Disposition, Reinigung, etc.) und die Miete betragen rund 150.000 €.
Die Künstlerhonorare, Techniker, GEMA und die KSK können größtenteils aus den Ticketverkäufen bezahlt werden.
Unser Jahresetat der Stadt beläuft sich derzeit auf rund 24.000 € (Erhöhungsanträge wurden seit 2018 nicht bewilligt), vom Bezirk kamen in den letzten Jahren noch jeweils 5.500 € pro Jahr.
Mit dieser geringen Förderung können wir zukünftig weder unsere Fixkosten decken, noch weitere Eigenproduktionen stemmen.

Nur gemeinsam mit vielen Unterstützer*innen können wir es schaffen, das Theater rote Bühne auf die gleiche Ebene zu stellen, wie die anderen etablierten, freien Theater Nürnbergs, von denen es leider sowieso nicht viele gibt. Wir zeigen seit 2006 professionelle Bühnenkunst mit vielen Produktionen zur Stadtgeschichte Nürnbergs, die es so sonst nirgendwo gibt. Geschichtliche und politische Bildung, unterhaltsam, niedrigschwellig, innovativ und historisch korrekt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Kulturverein rote Bühne e.V. aus Nürnberg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.09.2024
Petition endet: 19.03.2025
Region: Nürnberg
Kategorie: Kultur

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Warum Menschen unterschreiben

Nur eine Kulturlandschaft mit einem vielfältigen Angebot an großen, mittleren und vielen kleinen Theatern macht eine Stadt für deren Bewohner, Menschen aus dem Umland und für Touristen attraktiv.
Das Theater rote Bühne bildet seit vielen Jahren einen Teil dieses Spektrums und gehört geschützt und gefördert.

Es braucht auch kleine Bühnen um kulturelle Vielfalt zu erhalten. Bühnen müssen als Ort für ein immaterielles und hohes Gut wie die Kunst und als Arbeitsplatz für Künstler*innen aller Sparten geschützt werden. Weder in Nürnberg noch anderswo sollte zugelassen werden, dass infolge der Corona-Pandemie und wirtschaftlich schwieriger Zeiten ein Bühnensterben einsetzt.

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