373 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Sie sind oft Seelenklempner, Barista, Smalltalk-Meister und natürlich Profis auf ihrem Gebiet - körpernahe Dienstleister. Aber sie gehören auch zu den umsatzschwächsten Branchen Deutschlands. Einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts kann man entnehmen, dass beispielsweise im Friseurhandwerk nur ca. 28.000 Euro pro Mitarbeiter umgesetzt werden. Damit liegt der Umsatz rund 77 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt. Dieser beträgt bei zulassungspflichtigen handwerklichen Berufen nämlich 126.000 Euro pro tätiger Person. Und auch der Anteil der geringfügig entlohnten Beschäftigten liegt im Friseurhandwerk 16 Prozent höher als bei anderen Handwerksberufen.
Begründung
Was hat das nun mit unserer Petition zu tun? Die Schließungen und Auflagen in Folge der Coronavirus-Pandemie haben riesige Löcher in die Kassen der körpernahen Dienstleister gerissen. Da viele Unternehmer aus diesen Branchen aber schon vor der Krise - aufgrund der niedrigen Umsätze - am Existenzminimum gearbeitet haben, fehlten jegliche Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden. Denn: Wo nichts ist, kann auch nichts gespart werden! Wir möchten diesen Dienstleistungsbetrieben eine Möglichkeit bieten, ihre Mitarbeiter und ihre Geschäfte auch in und nach der Krise zu halten.
Fazit: Was genau fordern wir?
Wir streben mit dieser Petition die Senkung der Mehrwertsteuer für körpernahe Dienstleistungen von 19 auf 10 Prozent für den Zeitraum bis zum 31.12.2021 an. Somit haben die Betriebe die Möglichkeit ihre Preise zu halten, um konkurrenzfähig zu bleiben und ihre Kunden zu erhalten.
Definition: Welche Branchen fallen unter die körpernahe Dienstleistungen?
Wie der Begriff schon sagt, fallen in diesen Bereich alle Dienstleistungen, die nah am Körper des Kunden ausgeführt werden und sich vor allem im Bereich Friseur- und Kosmetikhandwerk bewegen.
Konkret sind das:
- Friseurleistungen
- Gesichtsbehandlungen
- Kosmetik
- Fußpflege
- Nagelstudios
- Maniküre
- Massage
- Tätowieren/Tattoo-Studios
- Piercen/Piercing-Studios
- Sonnenstudios
Wir freuen uns über deine Unterstützung #supportyourlocaldienstleister!
Initiiert von shore.com
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
19.05.2021
Petition endet:
18.07.2021
Region:
Deutschland
Kategorie:
Steuern
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 02.06.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Prüfung wird nicht eingeleitet
am 01.06.2022Liebe Unterstützende,
es wird kein Petitionsverfahren eingeleitet, weil das Anliegen einen in der Vergangenheit liegenden Sachverhalt betrifft.
beste Grüße
das openPetition-Team -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 11.05.2022
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition
Debatte
Die Steuersenkung soll keine Schenkung sein! Auch unsere Kunden würden davon profitieren, denn in dieser Cor.krise sind die Nebenkosten und sonstige Preise auch für uns gestiegen. Somit mußten Preisanpassungen vorgenommen werden. Bei Steuersenkung würde sich das auch in den Endpreisen widerspiegeln. Also bitte nicht gleich auf "Agro" - Kurs gehen!
Sie möchten also die Steuer gesenkt ,aber diese Steuersenkung nicht weitergeben,sondern sozusagen als staatliche Subvention behalten.Und damit die,die den höchsten Umsatz generieren maximal belohnen,die aber,denen es schlecht geht,davon quasi ausschließen?Hierzu ein entschiedenes NEIN.Und ausserdem:da könnte ja jeder kommen.Einzelhandelsgeschäfte,Versicherungsvertreter,Makler,und und und.