300 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Regierungspräsidium Baden-Württemberg
Mit dieser Petition möchten wir die Aufhebung des Einreiseverbots von Tamar Subeliani erwirken. Hierfür benötigen wir viel öffentliche Aufmerksamkeit. Bei genügend Unterschriften können wir eine Petition im Landtag Baden-Württemberg einreichen.
Begründung
“Man hat mich heute leider nach Georgien abgeschoben. Es war schön mit euch. Wünsche euch alles gute.”
Am Morgen des 17. Oktobers wurden wir zu dieser Schreckensnachricht wach. Unsere Mitschülerin war ohne Vorwarnung und aus für uns heiterem Himmel abgeschoben worden. Noch am Freitag waren wir uns so sicher, dass wir uns montags wieder sehen würden. Und dann das.
Die Fassungslosigkeit war groß. Mitten in der Ausbildung, noch dazu in der zur Erzieherin. Geht das überhaupt? Werden Fachkräfte in diesem Bereich nicht händeringend überall gesucht?
An Unterricht war natürlich an diesem Montag erst einmal nicht zu denken. Aber schnell war uns in unserer Klasse klar, dass wir trotzdem noch etwas unternehmen müssen.
Eines dieser Probleme ist das Einreiseverbot, dass im Falle einer Abschiebung verhängt wird. Deshalb fordern wir mit dieser Petition, das Einreiseverbot für Tamar aufzuheben! Ihr Schulplatz ist weiterhin gesichert. Ihr Arbeitgeber würde sich freuen, wenn sie wieder kommen würde. Aber ohne die Aufhebung des Einreiseverbots kann sie kein Ausbildungs- oder Arbeitsvisum beantragen.
Wir vermissen unsere Mitschülerin sehr. Auch nach zwei Monaten noch. Sie war eine Bereicherung für unsere Klasse, fleißig, hilfsbereit, mit sehr guten Deutschkenntnissen und einer großen Offenheit für Neues.
Die Ausländerbehörde hätte in Tamars Fall leicht von ihrem Spielraum Gebrauch machen können. Warum das nicht geschehen ist, können weder wir noch andere, die Tamar kennen, verstehen. Es ist moralisch nicht nachvollziehbar. Deshalb fordern wir auch, dass die deutschen Ausländerbehörden menschlicher mit Flüchtlingen umgehen. Wer Krieg und Verfolgung erlebt hat, wer Angehörige bei einer Vertreibung erlebt hat, der sollte nicht in ein Land abgeschoben werden, wo gerade die Kräfte, die sich mit den Vertreibern verbünden, immer stärker werden. Georgien ist aktuell kein sicheres Land für Menschen, die nicht pro-russisch eingestellt sind und die von einem russischen Einmarsch entwurzelt und traumatisiert wurden.
Presse zu Tamars Fall:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.abschiebung-nach-georgien-land-schiebt-talentierte-auszubildende-nach-tiflis-ab.e0952f05-34e4-4dcb-b6b1-6e627bf53d9b.html?reduced=true
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/erzieherin-in-ausbildung-abgeschoben-100.html
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
30.12.2022
Petition endet:
29.03.2023
Region:
Baden-Württemberg
Kategorie:
Migration
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 30.03.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Planungssicherheit für Unternehmen die Migranten beschäftigen. Unternehmen müssen sich darauf verlassen das ihre Mitarbeiter nicht von heute auf morgen ohne ersichtlichen Grund abgeschoben werden. Leider ist dies in Deutschland nicht immer geben und Sorg so für sehr viel Unmut für alle beteiligten. Dies führt zu weniger Investionen und kann für kleine Betriebe auch existensbedrohnend sein.
Liebe Frau Müller, Sie und Ihre Mit-Auszubildenden vermissen Tamar? Dann leisten Sie doch eine Bürgschaft für Ihre Freundin und kommen Sie für deren Unterhalt auf, bis ihre Ausbildung abgeschlossen ist. Übrigens: Fachkraft ist man erst nach bestandener Ausbildung, nicht schon vorher!