Sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte von Freising, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher,
Freising ist eine lebendige, offene und lebenswerte Stadt mit einem überragenden Kulturangebot.
Dazu hat in den vergangenen Jahren die Stadträtin und Kulturreferentin Susanne Günther maßgeblich ihren Anteil beigetragen und wird entsprechend geschätzt.
So hat sie unter anderem in der Corona-Pandemie das Freisinger Sommerwunder initiiert, um lokalen Künstler*innen eine Bühne zu bieten. Sie hat es in den letzten Jahren als Vorsitzende des Musikschulbeirates geschafft, ihre Kolleg*innen im Stadtrat davon zu überzeugen, dass die Musikschulgebühren die Freisinger Familien nicht über Gebühr belasten. Als Mitglied im Asambeirat hat sie die Sanierung des Asamgebäudes konstruktiv begleitet und zahlreiche Vorschläge v.a. zur Verbesserung der Barrierefreiheit erreicht.
In der Programmkommission zum Korbiniansjahr hat sie ihren Beitrag geleistet und sich für ein breites bürgernahes Programm stark gemacht.
Bei zahlreichen Veranstaltungen, ob Jazz, Rockmusik, Klassik, Volksmusik, ob Theater, Literatur oder Kunst ist sie eine gefragte Rednerin und vertritt den Oberbürgermeister oder den Stadtrat in herausragender Weise mit viel Engagement und Herzblut für Kunst und Kultur in Freising.
Susanne Günther steht geradlinig und offen für eine gleichberechtigte Gemeinschaft, was in Zeiten rechtskonservativer Bestrebungen immer wichtiger wird.
Die Freisinger Lokalpolitik, aber auch die bayerische Politik brauchen eine solche Energie mehr denn je.
Eine Abberufung von Susanne Günther wäre ein herber Verlust für Freising und darüber hinaus!
Deshalb jetzt unterzeichnen!
Susanne Günther muss Freisinger Kulturreferentin bleiben!
Begründung
Als Freisinger Bürger wünsche ich mir einen Stadtrat, der Mut zu gesellschaftlicher Veränderung zeigt.
Eine Stadt, die bei wichtigen Anlässen wie der Landesausstellung nur die Vergangenheit hochleben lässt, ist für mich nicht lebenswert.
So wird die vom Grundgesetz geforderte Gleichstellung von Mann und Frau nicht ausreichend umgesetzt oder sogar bekämpft.
Dies war für Susanne Günther Anlass für ihre Protestnote und die Nicht-Teilnahme an der Eröffnungsfeier.
Wenn sie dafür ihre Position als Kulturreferentin verlieren sollte, ist das für mich ein Zeichen von mangelndem Bewusstsein für dringende Aufgaben, die einen klaren kulturellen Bezug haben.
Auch wir Männer profitieren von mehr Gleichberechtigung.
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Neue SprachversionDebatte
"Das Bundesverfassungsgericht nennt die Meinungsfreiheit zu Recht "schlechthin konstituierend" für die freiheitliche Demokratie. Warum? Weil erst sie "die ständige geistige Auseinandersetzung", ermöglicht, "den Kampf der Meinungen", der das "Lebenselement" der Demokratie ist. Keine Demokratie kann auf Dauer bestehen, wenn es ihr an Menschen fehlt, die von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machen (nach Bundeszentrale für Politische Bildung).
Auf Günthers Facebookseite kommentiert "P.S": „Das war doch nur eine Kirchenausstellung. Wer hält die Kirche 2024 noch für kulturell bedeutsam?“ Günther liked dies, was zeigt, dass sie den Anforderungen an eine Kulturreferentin nicht gewachsen ist. Das Amt erfordert Feinsinnigkeit, nicht derbe Sprüche. Ihre Kritik an der Landesausstellung und die Abwertung des Programms wegen der männerdominierten Rednerliste zeigt zudem fehlende Weitsicht und mangelnde Wertschätzung kultureller Vielfalt.
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Warum Menschen unterschreiben
Langenbach
Frau Günther setzt sich sehr für den Kulturbereich ein. Ihr Post bedeutet nicht, dass sie keine erfolgreiche Arbeit leistet und sich äußerst engagiert für ihre Aufgabe einsetzt
Freising
Die Petition ist super formuliert! Vielen Dank an Susanne Günther für ihren Einsatz!
Freising
Weil ihre Kritik inhaltlich berechtigt ist und sie gute Arbeit macht.
Freising
Frau Günther sehe ich als Opfer einer ungerechtfertigten und unbelegten Meinungsmache über die Presse (Freisinger Tagblatt/Münchner Merkur). Im Stadtratsgremium sollten sich einige Damen und Herren erst an die eigene Nase fassen, bevor andere denunziert werden.
Freising
Wurde alles schon mehrfach geschrieben.
Dass hinter vorgehaltener Hand und verschlossenen Türen agitiert wird, ohne den Mut, Frau Günther offen anzusprechen und mit ihr über den Vorfall ins Gespräch zu kommen finde ich kindisch und unsäglich.