Streusalz in Thüringen drastisch reduzieren - auf Alternativen umsteigen!

Jedes Jahr werden hauptsächlich in Thüringen massenweise Tonnen von Streusalz auf die öffentlichen Straßen im Winter gekippt. Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) hat sich am 2.11.18 im Freien Wort (Regionalzeitung) geäußert, dass dieses Jahr ca 23000 Tonnen Streusalz eingelagert sind und bei Bedarf für Autobahnen und Landstrasen Salz nach bestellt werden kann.

Das Streusalz gelangt massenweise ins Grundwasser und vergiftet die Gewässer, Pflanzen vertrocknen. Die Bäume im Thüringer Wald litten dieses Jahr schon an großer Hitze und Wassermangel. Nicht nur, dass die Schuhe kaputt gehen und die Hunde sich die Pfoten wund laufen. Es kann auch zu Vergiftungen kommen, wenn die Tiere den Schnee fressen. Gestreut wird kurioserweise auch wenn es gar nicht vereist ist. Der Schneematsch ist eine große Unfallgefahr besonders für alte Leute und Menschen mit Handicap. Da es im privaten Bereich kein Verbot für die Verwendung von Streusalz gibt, kommen auf den Gehwegen noch Unmengen dazu.

Während man in anderen Bundesländern häufig mit Split und Sand streut und den Streusalzverbrauch reduziert, behält man in Thüringen am Streusalz fest. Das muss aufhören! Es gibt genug Alternativen. Auch in Thüringen ist es möglich auf Split und Sand, salzfreie Streumaterialien umzusteigen und Streusalz zu verbieten oder wenigstens drastisch zu reduzieren,überall auch auf den Autobahnen.

Bitte um zahlreiche Unterschriften, damit sich was ändert. Der nächste Winter steht vor der Tür!