Region: Drebber
Bauen

Stopp der 70. Änderung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde Barnstorf, Teilbereiche 1 und 3.

Petition richtet sich an
Gemeinderat von Drebber, Gemeinderat der Samtgemeinde Barnstorf

312 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

312 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.04.2023
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinderat von Drebber, Gemeinderat der Samtgemeinde Barnstorf

Stopp der 70. Änderung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde Barnstorf, Teilbereiche 1 und 3.
Wir sind gegen die Planung und möchten diese verhindern. Der Plan sieht vor, dass insgesamt 30 ha (überwiegend Ackerland) versiegelt werden. Im Teilbereich 1 soll eine Schüttgutanlage mit Gleisanschluss entstehen. In Teilbereich 3 soll ein Wohngebiet in ein (Gewerbe)Mischgebiet umgewandelt werden. Wir befürchten:

  • ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen (Schwerlastverkehr) im gesamten Dorf mit negativen Folgen für alle (Emissionen, Lärm, Gefährdung insbesondere von Kindern, alten Menschen und Haustieren).
  • den Wertverlust von Immobilien durch sinkende Sicherheit und Lebensqualität.
  • die Bedrohung unserer Ressourcen (Wasser, Grundwasser, Luft, Ruhe)
  • die Vernichtung von Natur, von Lebensräumen vieler Arten
  • die Zerstörung des Dorf- und des Landschaftsbildes.

Begründung

Quelle: Zitiert aus: Samtgemeinde Barnstorf: 70. Änderung des Flächennutzungsplans . Begründung mit Umweltbericht, Stand Juli 2022, Kap. 2.2 Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planung:
"2.2.1 Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt
Die Planung bereitet Neuversiegelung auf bisher landwirtschaftlich überwiegend intensiv genutzten
Flächen vor. Einzelne Gehölzbestande und Grabenabschnitte werden ggf. entfernt
oder überplant. Erhebliche Beeinträchtigungen auf Brut- und Gastvögel oder Fledermäuse
sind nicht vollständig auszuschließen {...} Durch die Inanspruchnahme der Fläche sind mit der Planung erhebliche Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes verbunden."
"2.2.2 Auswirkungen auf Fläche und Boden
Bei Realisierung der Planung wird eine Neuversiegelung von voraussichtlich 80 % der Fläche
zulässig. Es ist mit erheblichen Beeinträchtigungen von Fläche und Boden zu rechnen.
Auf den künftig versiegelten Flächen gehen die Bodenfunktionen dauerhaft verloren. Auch die
unversiegelten Flächen werden im Zuge der Baumaßnahmen durch Abgrabungen, Umlagerungen
und Strukturveränderungen (Verdichtungen u. ä.) beeinträchtigt."
"2.2.3 Auswirkungen auf das Wasser
Durch Flächenversiegelungen werden die Grundwasserspende und die Grundwasserneubildung
reduziert. Gleichfalls kommt es zu einer Erhöhung des anfallenden Niederschlagswassers.
Die randlichen Entwässerungsgräben werden ggf. verrohrt bzw. verlegt."
"2.2.4 Auswirkungen auf Klima und Luft
Zusätzliche Versiegelung geht mit einer deutlichen Änderung des Lokalklimas einher."

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Donate Günther aus Drebber
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 17.09.2022
Petition endet: 20.04.2023
Region: Drebber
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Morgen Abend um 19 h befasst sich der Rat der Samtgemeinde Barnstorf mit der Petition. Beschlossen werden soll, ob sich der Rat direkt oder erst nach einer Entscheidung bezügllich des Aufstellungsverfahrens mit der Petition befassen will. Leider wurde die Petition in der Presse irreführenderweise als Petition gegen eine Schüttgutanlage referenziert. Ein Richtigstellung durch die Presse wurde von mir initiiert.

  • Liebe Petenten,
    die Petition wurde erfolgreich übergeben. Es wurde eine Bürgerinitiative gegründet, an der sich alle beteiligen können, die sich über diese Petition hinaus engagieren möchten. Schreiben Sie gern an dm.guenther@web.de, wenn Sich mitmachen möchten.
    Donate Günther

Wer heute noch plant, große Flächen (oder auch kleine) zu versiegeln, ist in jeder verantwortlichen Position fehl am Platz. Mir ist es ein nicht enden wollendes Rätsel, was daran so schwer zu verstehen ist, dass extreme Unwetter- bzw. Flutkatastrophen AUCH auf das Konto solcher Versiegelungen geht. Und statt Versiegelungen aufzubrechen, sollen noch weitere hinzukommen. Ehrlich Leute, das kann nicht euer Ernst sein.

Noch kein CONTRA Argument.

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