1.636 Unterschriften
Dialog abgeschlossen
Petition richtet sich an: VRR, Stadt Duisburg
In der Presse wurde eine Verstärkung der RB31 (der Niederrheiner) durch eine neue Bahnlinie RE44 angekündigt. Dazu sollten ab Dezember 2019 in der Hauptverkehrszeit 4 Züge und in den übrigen Zeiten 3 Züge die Stunde zwischen Duisburg und Moers verkehren. Insbesondere nach Einstellung der 2 direkten Buslinien nach Duisburg HBF (SB42 und 923) wird dies dringend nötig, da auch diese nicht mehr als Ersatz genutzt werden können. Da der Verkehr auf der RB31 schon lange Zeit nicht mehr stabil läuft.
Fahrgäste werden aufgrund von Überfüllung zurückgelassen oder Züge fallen aus.
Der aktuelle Plan des VRR sieht nun vor, das die RE 44 mit einem zusätzlichen Zug (Dorsten - Moers -(später Kamp Lintfort) erst ab Ende März verkehrt und dazu noch die Haltepunkte in Rumeln und Trompet komplett auslässt.
Hier wird nach aktuellem Plan ohne Halt durchgefahren. Hinzu kommt, das selbst bestehende Fahrten der RB 31 gerade in den morgendlichen Stunden teilweise so weit nach hinten geschoben werden, das Anschlüsse in Rheinhausen und Duisburg verpasst werden. Einige Pendler müssen sich daher auf deutlich längere Fahrzeiten und vollere Züge einstellen. Bei geschätzten 50 - 60 Fahrgästen ab Rumeln und Trompet (je Zugleistung) ist dies nicht hinnehmbar. Mehrere Pendler würden auf Autos umsteigen. Was dies auch im Umweltaspekt bedeutet kann man sich ausmalen.
Auch für Fahrgäste ab Rumeln in Richtung Kamp Lintfort wäre ein Halt ein positiver Nebeneffekt.
Daher fordern wir den Fahrplan zu überarbeiten, und wenigstens einen Zug der RE44 stündlich zusätzlich in Rumeln und Trompet halten zu lassen.
Die Umsetzung sollte möglichst schnell, jedoch spätestens mit Einführung der RE44 im März, erfolgen.
Begründung
Falls hier nicht in eine attraktive Zukunft des ÖPNV investiert wird, werden einige Pendler in Zukunft zwangsläufig wieder auf das KFZ umsteigen und somit die Umwelt weiter belasten. Für einige Pendler würde eine solche Änderung eine Fahrzeitverlängerung von bis zu 40 Minuten bedeuten, da die bestehenden Takte nicht mehr eingehalten werden. Hinzu kommt, das die RB31 derzeit sowieso äußerst unzuverlässig verkehrt.
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Petition gestartet:
31.10.2019
Petition endet:
27.11.2019
Region:
Duisburg Rheinhausen (Stadtbezirk)
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
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Dialog mit Petitionsempfänger beendet
am 22.02.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petent ist im Dialog mit dem Petitionsempfänger
am 21.02.2020Am 20.02. hat ein gemeinsamer Dialog mit dem Vorstand des VRR (Ronald R.F. Lünser) und weiteren Mitarbeitern aus der Abteilung Nahverkehrsmanagement stattgefunden.
Es wurde vereinbart das ein verbessertes Zusammenspiel der Linien RB 31 und RE 44 im Abschnitt Moers Duisburg und die Stopps der Züge an den Bahnhöfen Rumeln und Trompet geprüft werden sollen. So soll laut VRR geprüft werden, ob im Störungsfall der RB31 (bspw. bei Verspätungen, Ausfällen oder Überfüllungen) ein kurzfristiger außerplanmäßiger temporärer Halt der RE 44 an den Betroffenen Stationen eingerichtet werden kann.
Ebenso wurde weiterhin von den Initiatoren der Petition angeregt, dass die recht lange Standzeit des Zuges in Moers dazu genutzt werden soll, den Zug nach Möglichkeit... weiter -
Debatte
Die Bundesregierung predigt seit diesem Jahr ein massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehres, doch in Duisburg ist das Gegenteil der Fall. Haltepunkte werden mit dem neuen Fahrplan nicht mehr angefahren, entlegende Stadtgebiete vom Nahverkehr abgehängt, Service und Pünktlichkeit immer schlechter. Busse stehen morgens auf der Brücke der Solidarität im Berufsstau.. Der Zug ist die beste Möglichkeit von Rumeln nach Duisburg und umgekehrt. Hierzu ist eine Stärkung der Linie RB 31 dringend notwendig, um eine Entzerrung im Berufsverkehr zu gewährleisten.
Die eigentliche Ursache für diese Petition ist im wesentlichen die unterirdische Qualitätserbringung vor Kunde der Nordwestbahn. Mit anderen Zügen (zu schmal, zu wenig (funktionierende) Türen, schlechte Belüftung, nur Einscheibenverglasung....) und insbesondere einer anderen Betreibergesellschaft als der Nordwestbahn wäre diese Petition wahscheinlich gar nicht entstanden. Wenn man bedenkt, das der neue RE44 auch von der Nordwestbahn betrieben werden soll, weiß ein jeder was das bedeutet. Ich würde mich schämen für solch ein Unternhmen zu arbeiten. keinn Wunder, dass die keine Lokführer finden.