224 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadtverwaltung Saarbrücken sowie Regionalverband Saarbrücken
Wir fordern die Stadtverwaltung sowie den Regionalverband Saarbrücken auf, den seitens der Stadt betriebenen Pavillon endgültig zu schließen und zurückzubauen, um den Bewohner:innen wieder eine sichere Wohngegend zu bieten sowie den Besucher:innen eine angemessene Unterstützung an einem anderen Ort zukommen zu lassen. Die Fläche soll den Bewohner:innen zur Verfügung gestellt werden.
Im Jahr 2015 wurde von der Landeshauptstadt Saarbrücken in der Johannisstraße an der Ecke zur Richard-Wagner-Straße ein Ausweichplatz eingerichtet, der sogenannte Pavillon. Dieser sollte für Menschen mit multiplen Problemlagen einen alternativen Aufenthaltsort zur Fläche an der Johanneskirche bieten, welche wenige hundert Meter entfernt am anderen Ende der Johannisstraße liegt. Ein sozialpädagogisches Konzept wurde seinerzeit nicht erstellt - die Menschen wurden bzw. werden mehr oder weniger sich selbst überlassen. Im Jahr 2022 wurden an der Saarbahnhaltestelle Johanneskirche die Überdachungen im Wartebereich abgebaut, da diese dauerhaft von Personen zum Lagern sowie Alkohol- und Drogenkonsum zweckentfremdet wurden. Es herrschte eine hohe Kriminalitätsrate und Passant:innen mieden den Bereich, so dass zusätzlich Kameras installiert wurden. Wenig überraschend lösten sich die Probleme aber nicht in Luft auf, sondern verlagerten sich einfach in die Wohnstraße in Richtung des Pavillons.
Begründung
Die Sicherheit der Bewohner:innen und Passant:innen ist aktuell nicht gegeben und die Wohnstraße verkommt zunehmend. Die Schließung ist unumgänglich, um den Bewohner:innen wieder eine sichere Wohngegend zu bieten sowie den Besucher:innen des Pavillons eine angemessene Unterstützung an einem anderen Ort zukommen zu lassen.
Die Lage des Pavillons ist sehr ungünstig in einem dicht besiedelten Wohngebiet und an einer stark befahrenen Hauptstraße, so dass zwangsläufig Nutzungskonflikte sowie Gefährdungssituationen entstehen. Anwohner:innen und Passant:innen sind einem sehr hohen Gewaltpotential ausgesetzt. Täglich kommt es zu gewaltsamen, lautstarken Auseinandersetzungen, Sachbeschädigungen sowie Revierkämpfen unter Drogendealern, meistens mit Waffengewalt. Die Gefahr beim Passieren der Straßen unverschuldet in eine solche gewaltsame Auseinandersetzungen involviert zu werden, ist allgegenwärtig - es fliegen Pflastersteine oder Flaschen, CS-Gas wird eingesetzt. Die gesamte Straße wird von Dealern sowie Suchtkranken mittlerweile als rechtsfreier Raum betrachtet. Ungehemmt werden Drogen verkauft und konsumiert, oftmals werden sogar Jugendlichen und Kindern auf ihrem Schulweg aktiv Drogen angeboten. Die Fläche des Pavillons ist räumlich sehr stark begrenzt und bietet nicht ausreichend Platz. Zudem gibt es keine sanitären Anlagen und die Besucher müssen 2 Chemietoiletten nutzen, die nur sehr selten gereinigt werden.
Die bisherigen Maßnahmen der Stadtverwaltung erwiesen sich als nicht ausreichend - die Situation eskaliert weiter und niemand ist federführend dafür verantwortlich. Die Gesamtsituation vor der Haustür ist einfach unerträglich!
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
07.03.2023
Petition endet:
06.06.2023
Region:
Saarbrücken Stadtbezirk Mitte
Kategorie:
Sicherheit
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 07.06.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
„Pavillon“ wird saniert, Anwohner sauer: „Drogendealer werden sich noch wohler fühlen“
am 24.04.2023 -
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.