4.914 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Landrat Michael Roesberg
Die Karawane ist ein offenes Angebot der Lebenshilfe Stade und sichert Menschen mit Beeinträchtigungen einen nachschulischen Aufenthalt in behütetem Rahmen. Für viele Berufstätige ist diese Einrichtung die einzige Betreuungsmöglichkeit nach Schulschluss und während der Ferien. Viele Kinder besuchen zur Zeit die Förderschule G in Ottenbeck, sie werden während der Schulzeit von Montag-Donnerstag in der Zeit von 8:15-14:45 Uhr und Freitags von 8:15-12:45Uhr betreut. Diese Zeiten decken aber leider in keinem Fall einen vollen Arbeitstag ab. Da die Förderschule G, trotz der(inzwischen viele Jahre zurückliegenden) Zusage sich um eine nachschulische Versorgung der Kinder kümmern zu wollen, in dieser Richtung nie tätig wurde, wir aber gezwungen sind unsere Kinder in diese Schule zu geben(zumindest wenn einem eine ortsnahe Beschulung wichtig ist) wurde die Lebenshilfe Stade tätig und übernahm die nachschulische Betreuung im Rahmen der "Offenen Hilfen". Als es noch möglich gewesen ist, die Kinder in der Lebenshilfe beschulen zu lassen, gab es für die Eltern keine Probleme. Die Betreuungszeiten waren länger, und während der Ferien gab es eine Schließungszeit von insgesamt 3 Wochen. Damit kamen auch Berufstätige gut zurecht. Die Förderschule G hingegen lehnt sich bei den Schließungszeiten an die im Land Niedersachsen üblichen Ferien an, was eine Gesamtschließungszeit von 12 Wochen pro Jahr bedeutet---ein unlösbares Problem für voll berufstätige Eltern! ---welches in den vergangenen Jahren von der Lebenshilfe Stade aufgefangen wurde. Die mit dem zur Zeit noch bestehenden Angebot der Karawane, nicht nur nach Schulschluss und in den Ferien, sondern auch für Schulschließungszeiten wegen Zeugnisvergabe oder Fortbildungen, für unsere Kinder da war und ist. Darüber hinaus haben unsere Kinder im Hort der Karawane auch die Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen und am öffentlichen Leben teilzuhaben. Eben ein toller (H)Ort mit einsatzbereiten Menschen für besondere Menschen-ein (H)Ort zum Wohlfühlen. --Dies ist nun gefährdet!! Für uns Eltern stellt sich die Situation folgendermaßen dar: Mit Einführung der Förderschule G in Ottenbeck, bestand für uns die Verpflichtung unsere Kinder dort beschulen zu lassen. Mit dieser Verpflichtung verbunden ist der Missstand, dass unsere Kinder weder ganztags noch in den Ferien betreut werden. Die Lebenshilfe glich diesen Missstand bisher hervorragend aus, sieht sich jetzt aber aus finanziellen Gründen nicht mehr in der Lage. Sollte die Karawane wirklich geschlossen werden, haben Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in Zukunft mit massiven Betreuungs-Problemen zu kämpfen. Aus diesem Grund fordern wir die Anerkennung der Karawane als Hort! Ein Hort für Menschen mit Behinderungen wäre ein Novum in der Geschichte der Stadt Stade und ist aus einer zukunftsorientierten, sozial kompetenten Gemeinde eigentlich nicht wegzudenken.
Begründung
Und hier kommen Sie ins Spiel! Nur gemeinsam sind wir stark Durch das unterzeichnen der Petition, setzten Sie ein Zeichen und unterstützen unsere Forderung nach einem Hort für Menschen mit Beeinträchtigungen. Unsere Kinder benötigen diesen geschützten Rahmen, sie müssen verlässlich betreut werden, sie brauchen einen (H)Ort der ihnen Sicherheit und die Möglichkeit der Teilhabe am Leben bietet!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Die Petition wurde Online eingereicht
am 30.11.2015 -
Die Petition wurde Online eingereicht
am 30.11.2015 -
Zwei Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
am 15.09.2015
openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter von Kreistag Stade geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 5 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/rettet-die-karawane-wir-fordern-einen-hort-fuer-junge-menschen-mit-behinderungen
Debatte
Behinderte Kinder und ihre Eltern müssen um jedes bißchen kämpfen. Wir kämpfen um Anerkennung bei gesunden Menschen, wir brauchen Unterstützung bei der Lebensaufgabe, ein behindertes Kind zu erziehen und hier geht es nicht nur darum, ob sich das Kind alleine anziehen oder essen kann oder nicht. Vielleicht kann man sich das als Eltern gesunder Kinder einfach nicht vorstellen, aber wie lange würden Sie es durchhalten, wenn Sie Ihr Kind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr rund um die Uhr immer im Auge behalten, betreuen und pflegen müssen. Gab es dann in der Erziehung Fehler ?
Sorry, aber in den Ferien muss ich mich als Mutter von 3 nicht behinderten Kindern auch um eine Unterbringung kümmern und diese wird mir nicht vom Staat gestellt. Auch ich muss in dieser Zeit meinen Urlaub nehmen und Familienangehörige und mein Umfeld beanspruchen. Da in der BRD alle die Inklusion befürwortet haben und Gleichheit schwadronierten soll diese auch herrschen.