Region: Starnberg
Gesundheit

Rettet das Seebad Starnberg! Für eine faire Preiserhöhung!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Patrick Janik & Stadtrat

1.345 Unterschriften

Sammlung beendet

1.345 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bürgermeister Patrick Janik & Stadtrat

Das Seebad Starnberg trägt als einziges Schwimmbad mit umfassendem Angebot im Landkreis Starnberg maßgeblich zur Gesundheit und zu sozialen Kontakten der Bürgerinnen und Bürger, sowie zur Wassergewöhnung der Kleinsten bei. Zudem bietet es einen der wenigen öffentlichen Zugänge unter Aufsicht von Rettungsschwimmern im Starnberger Gebiet zu unserem schönen See.

Nun haben Bürgermeister und Stadtrat die Erhöhung der Eintrittspreise um mehr als das Doppelte beschlossen. Dagegen wehren wir uns!
 
Der Tagespreis für Erwachsene wurde um 150% erhöht von 6 € auf 15 €! Für Kinder um 125% von 4 € auf 9 €. Diese Preiserhöhung ist unverhältnismäßig und hindert vor allem einkommensschwache BürgerInnen und Familien am Seebad-Besuch. Zudem fördert dies den immerhin schon hohen Anteil an Nichtschwimmern im Kindesalter aufgrund fehlender Wassererfahrung.

Deshalb fordern wir von den Verantwortlichen in der Starnberger Politik und der Verwaltung:


  • Faire Preiserhöhung! Familiengerechte Preise!
  • 3h Tarif auch im Sommer und keine Beschränkung auf den Winter
  • Die Prüfung eines alternativer Stufenplans zur Preiserhöhung!
  • Ermäßigter Zugang für die KundInnen der etablierten SUP-Station für die Dauer des Verleihs bzw. des Kurses!
  • Ein ernsthaftes Bemühen vom Bürgermeister und dem Stadtrat, mit einem zukunftsgerichteten Konzept das Seebad langfristig zu erhalten!

Welche Zahlen aus welchen Betriebsjahren wurden für die Kalkulation der Preise berücksichtigt?

Es wird nur von den Defiziten des städtischen Haushalts gesprochen, nicht davon dass das Seebad laut Medienberichten den zweithöchsten Deckungsbeitrag in der Stadt Starnberg erreicht – und das obwohl 2023 erst das zweite zusammenhängende Betriebsjahr seit Neueröffnung nach der Sanierung und anschließender Pandemie war.

Welches Signal sendet das an die BürgerInnen und die eigenen Mitarbeitenden des Seebads? Wir befürchten einen starken Rückgang der Besucherzahlen, der laut Bürgermeister zu einer Schließung des Seebads führen wird.

Begründung

Im Landkreis Starnberg leben nicht nur BürgerInnen, die dem „reichen Speckgürtel Münchens“ angehören. Wir brauchen für ALLE BürgerInnen öffentliche Orte mit hohem Freizeit- und Erholungswert, um sich zu treffen und um aktiv etwas für die Gesundheit tun zu können.

Welcher andere Ort im Landkreis bietet einen derart hohen Freizeitwert für jedes Alter?

Wir brauchen Orte, an denen unsere Kinder sich mit dem Wasser – hier sogar im Hallenbad und im See unter Aufsicht vertraut machen können und schwimmen lernen. Orte, an denen unsere Familien Qualitätszeit verbringen können. Orte, an denen alle Generationen sich gleichermaßen wohlfühlen und sich begegnen können. Solche Orte sind ebenso rar wie kostbar.

Welche Kommune kann sich schon einen traumhaften natürlichen Seezugang mit Bergblick auf so einfach Weise vergolden lassen wie Starnberg? Dieses Hallenfreibad ist aus vielen Gründen ein solcher Ort, der bis heute weit und breit ohne Beispiel ist.
Warum mit Preisen, die die Bevölkerung vor den Kopf stoßen eine Schließung riskieren?
Warum ohne Rücksicht auf Gästestruktur, Mitarbeitende und kreative Marketingmaßnahmen einfach den Hebel „maximaler Preisanstieg“ bedienen?
Warum die Zukunft des erst 2018 neu sanierten Seebads gefährden?

Das Schwimmbad hat das Potenzial, in Zukunft ein noch weit mehr geschätzter Naherholungsstandort zu werden, denn der Bedarf an qualitätsvollen Innen- und Außenräumen steigt. Hier könnte dieser Bedarf wie kaum an einem anderen Ort in unserer Stadt befriedigt und zudem ein steigender Tourismusmagnet werden.

Diese große Chance auf ein Hallenfreibad mit überragender Aufenthaltsqualität darf unsere Stadt nicht verspielen!

Es geht hier um nicht mehr und nicht weniger als die künftige Bewohnbarkeit unserer Stadt und die Gesundheit ihrer Bewohner:innen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Katharina Nitsch aus Starnberg
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.03.2024
Petition endet: 25.06.2024
Region: Starnberg
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • In Kürze:
     Kostenfreier Eintritt ins Seebad für Kinder bis 12 Jahre. Auf Antrag von Frau Pfister (BMS), ehemals Frau John. Antrag wurde mit 14 zu 10 Stimmen angenommen.
     Gemäß Antrag unserer Petition: Es gibt nun auch im Sommer drei Tarife. Welcher hinzu kommt wurde nicht konkretisiert, wahrscheinlich der 3 h Tarif zu 10 €, der im April noch galt.
     Gemäß Antrag unserer Petition: Paddelgäste mit Buchungsnachweis zahlen den Sporttarif von 5 € für 2,5 h.
     Der Betriebsleiter des Seebads war bisher noch nicht zum Thema Preiserhöhung gehört worden. Das soll im Herbst erfolgen. Auf Antrag von Herrn Jägerhuber (CSU)
     Grundsätzlich: Der Stadtrat bestätigt die übrigen Eintrittspreise, die seit 01.04.2024 im Seebad gelten.
     Die Besucherzahlen werden... weiter

  • openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Stadtrat geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
    Bisher haben 0 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/rettet-das-seebad-starnberg-fuer-eine-faire-preiserhoehung

  • Beim Termin am Di 23.4.24 in der Bürgersprechstunde mit dem Starnberger Bürgermeister Patrick Janik waren Melly Green, Stationsleitung und Eliane Droemer, Inhaberin vom SUP Club Starnberger See (hier auf dem Bild ganz rechts bzw. ganz links).
    Herr Janik sagte zu, eine Tarif Lösung für die Paddelgäste zu finden, die zeitlich begrenzt ins Seebad wollen, um das Paddelangebot wahrzunehmen und die auch eine Buchung vorweisen können. Wann eine Entscheidung dazu fällt, ist jedoch noch nicht bekannt.

    Generell werden aktuell die Besucherzahlen des Seebads beobachtet - ob sie tatsächlich zurückgehen - und auch die Herkunft der Besucher mittels Postleitzahl erfasst. Die Preise werden noch einmal Thema im Stadtrat sein. Das Interesse der Stadt scheint... weiter

Der Kampf für den Erhalt öffentlicher Schwimmbäder ist gut und wichtig! Letzten endes geht es um Geld oder besser gesagt, um Prioritätensetzungen. So auch bei uns in Bochum. Hier gibt es leider keinen Starnberger See. Aber ein herrliches Freibad in parkähnlicher Umgebung. Wir wünschen viel Erfolg für das Seebad Starnberg und würden uns über eure Unterstützung für unser Freibad im Höntroper Südpark freuen! https://www.openpetition.de/!10m

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