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Petition richtet sich an: Die Ratsmitglieder der Stadt Marl, NRW, Deutschland
Rettet Das | Save The | Skulpturenmuseum Marl
Wir Fordern Die Ratsmitglieder Der Stadt Marl Dazu Auf, Die Mehrkosten Für Marschall 66 Zu Genehmigen Und Damit Die Existenz Des Skulpturenmuseum Marl Langfristig Zu Sichern. Die Bedeutung Des Skulpturenmuseum Marl Kann Gar Nicht Genug Hervorgehoben Werden.
Begründung
RETTET DAS | SAVE THE | SKULPTURENMUSEUM MARL
Das SKULPTURENMUSEUM MARL ist für die Geschichte der Klangkunst in Europa von größter Bedeutung. Die erste Ausstellung zur Klangkunst in Deutschland fand hier 1980 statt, von 2002-2013 wurde hier der Deutsche Klangkunstpreis verliehen, seit 2014 der Marl Media Award 2014 - European Soundart Award 2014. In Zusammenarbeit mit dem WDR wurden im SKULPTURENMUSEUM MARL Klangkunstprojekte ausgezeichnet und fanden Wettbewerbe, Ausstellungen und Radiokunstveranstaltungen statt.
Das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte SKULPTURENMUSEUM MARL war von 1982 bis 2022 im Glaskasten des Erdgeschosses im Rathauses von Marl beheimatet. und sollte nach einer Umbausphase in das Projekt Marschall 66 umziehen. Seit dem 30. April 2022 befindet es sich in einem Übergangsquartier in einer Schule in Marl-Hüls. Die berühmte Sammlung des Museums ist vorübergehend in Depots des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Münster untergebracht.
Da Baukosten in den letzten Jahren enorm gestiegen sind, sind auch die zu erwartenden Kosten für das Projekt Marschall 66 gestiegen, und damit auch für den Umzug des Museums; diese Mehrkosten wurden jedoch im Dezember 2022 mit einer denkbar knappen Mehrheit von 1 Stimme vom Stadtrat Marl nicht bewilligt. Dadurch ist das SKULPTURENMUSEUM MARL auf einmal in seiner Existenz gefährdet.
Dr. Uwe Rüth, der ehemalige Direktor des SKULPTURENMUSEUM MARL, schreibt:
„Das Museum ist in großer Gefahr und hat – nach zwei Ratsbeschlüssen vor Weihnachten – keine Museumsräume mehr zur Verfügung, außer den kleinen Notpavillons in Hüls, die aber auch nur auf Zeit sind. Mit der Aufgabe der alten Räume des Museums im Rathaus und damit auch der ursprünglichen Museumskonzeption kam das ‚Aus‘ auch für den Ersatz des Umbaus einer Schule aus den 1960er Jahren (Marschall 66) durch die Ratsbeschlüsse im Dezember 2022. Noch wird intern um Lösungen gerungen, aber..."
Im Feuilleton der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vom 18.1.2023 wundert sich Jens Dirksen: "Über die Beweggründe der Ratsleute für die Ablehnung darf gerätselt werden. Mit der Sache können sie eigentlich nichts zu tun haben. Denn die Entscheidung wird die Stadt in Zukunft teuer zu stehen kommen: Die Sanierung der Stadtbibliothek ist ohnehin fällig. Und wegen des Denkmalschutzes muss auch das Schulgebäude an der Kampstraße unweigerlich saniert werden. Das Problem dabei: Die Zuschüsse von Bund und Land sind an die bisherigen Planungen gebunden.
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- Video mit Informationen zum Projekt Marschall 66
- https://www.youtube.com/watch?v=8_vd8m6FIRU
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- Interviews u.a. mit Georg Elben, Direktor Skulpturenmuseum Marl
- nach der zweiten Abstimmung gegen das Marschall 66
- (21 Stimmen dafür, 22 Stimmen dagegen)
- https://player.vimeo.com/video/783773662
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RETTET DAS | SAVE THE | SKULPTURENMUSEUM MARL
WIR FORDERN DIE RATSMITGLIEDER DER STADT MARL DAZU AUF, DIE MEHRKOSTEN FÜR MARSCHALL 66 ZU GENEHMIGEN UND DAMIT DIE EXISTENZ DES SKULPTURENMUSEUMS IN MARL LANGFRISTIG ZU SICHERN.
Briefe an die Ratsmitglieder der Stadt Marl, in der die grosse Bedeutung des SKULPTURENMUSEUM MARL für die Klang- und Medienkunst hervorgehoben wird, können – mit der Bitte um die Weiterleitung an die Ratsmitglieder – an den Bürgermeister der Stadt Marl geschickt werden :
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- ADRESSE : Werner.Arndt@Marl.de
- An den Bürgermeister der Stadt Marl
- Werner Arndt
- Stadt Marl
- Creiler Platz 1
- 45768 Marl
– Mit der Bitte um die Weiterleitung an die Ratsmitglieder der Stadt Marl –
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[ZUR BEDEUTUNG DES SKULPTURENMUSEUM MARL FÜR DIE KLANGKUNST]
Das SKULPTURENMUSEUM MARL ist das Museum, das
- 1980 im Glaskasten Marl die 1. Klangkunstausstellung ausgerichtet hat. Gezeigt wurden Peter Vogels ‚Kybernetischen Klangobjekte‘
- 2002 erstmals den Deutschen Klangkunst-Preis ausgeschrieben und bis 2013 vergeben hat
- 2014 den ‚Marl Media Award 2014 - European Soundart Award 2014‘ in Weiterentwicklung des Klangkunst-Preises auslobten.
Hier wurden wesentliche neue Positionen der Klangkunst ausgezeichnet sowie das Lebenswerk herausragender Einzelkünstler mit dem Ehrenpreise hervorgehoben. So gehörte der ausgeschriebene Produktionspreis für neu zu entwickelnde Klangkonzepte gleichermaßen stets dazu. Dem Skulpturenmuseum, in Kooperation mit WDR KÖLN und der INITIATIVE HÖREN, verdankt die Klangkunst eine breite Öffentlichkeit. Bis 2020 wurden Klangkunst-Konzepte von individuellen Klangkünstlern im Wettbewerb und Museum umgesetzt, die radiophone sowie raum- und ortsbezogene Klangkunst zum Ausgang als auch in ihren Realisationen zum Zentrum hatten.
- http://www.klangkunstpreis.de/
- https://miz.org/de/institutionen/european-soundart-award-i18527
- https://de.wikipedia.org/wiki/SoundART_NRW
- http://soundart-nrw.net/
- fotos von ausstellung und preisverleihung der media art awards 2018 / photos from the media art awards 2018
- fotos des alten skulpturenmuseums im rathaus von marl /photos of the former skulpturenmuseum marl by anne wellmer
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
08.02.2023
Petition endet:
07.05.2023
Region:
Marl, NRW, Deutschland
Kategorie:
Kultur
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 16.06.2023Liebe UnterstützerInnen der Petition zur Rettung des Skulpturenmuseums in Marl,
Das Skulpturenmuseum Marl ist gerettet, auch dank Ihrer Unterstützung!
Dear supporters of the Sculpture Museum in Marl,
The news is out : the future of the museum is secured.
Die Marler Zeitung berichtet heute morgen:
www.marler-zeitung.de/marl/finanzierung-von-marschall-66-ist-gesichert-w1632015-9000001794/
DANKE! THANK YOU!
anne wellmer
im Namen der DEGEM / on behalf of DEGEM -
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Debatte
Schon die Verdrängung aus den Räumen des Glaskastens war ein Fehler und ignoriert ein wesentliches Stück Marler Stadtgeschichte und zwar ohne kritische Stellungnahme... Angemessen wäre ein eigenes Gebäude für die Sammlung und die weitere Arbeit. Ohne die Verwässerung durch Nebenschauplätze wie Bibliothek, Musikschule oder VHS. Aber jetzt auch noch den Standort Marshall 66 für das Skulpturen Museum zu streichen ist ein Skandal. Eine Stadt wie Marl verrät seine Wurzeln und Werte.
Dafür interessiert sich kein Mensch in Marl, außer vielleicht die 800 Unterstützer hier. Die Kosten müssen aber Alle tragen. Das Geld gehört sinnvoller investiert. Bitte schliesst den Glaskasten so früh wie möglich. Marl braucht sinnvolleres.