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Die ontvanger van die petisie het nie gereageer nie.
Petisie is gerig aan: Landtag Schleswig-Holstein
An alle Pferdefreunde, Reiter und Fahrer, die für sich und die nächsten Generationen ein großes Reit- und Fahrwegenetz in Schleswig-Holstein schaffen wollenDie aktuelle Situation:1. Reiten und Fahren ist überall verboten, wo nicht ausdrücklich erlaubt, außer auf öffentlichen Straßen und mit Ausnahmegenehmigungen nach Vereinbarung.2. Diese Ausnahmevereinbarungen können von örtlichen Reitervereinen mit einzelnen Gemeinden und privaten Land- und Forstbesitzern abgeschlossen werden.3. Nicht in Vereinen organisierte Reiter und Fahrer sind damit ausgeschlossen („Wegezoll-Prinzip“)!Was wir wollen:1. Reiten und Fahren ist überall erlaubt. (Reiter- und Pferdeland Schleswig-Holstein) Notwendige Ausnahmeregelungen und Einschränkungen werden in Zusammenarbeit mit Interessenvertretern aller Reiterorganisationen erarbeitet. Ein landesweites huffreundliches Wegenetz schafft die Grundlage zum Ausbau des Reittourismus.2. An „Runden Tischen“ wird der bereits gut dokumentierte Bedarf an Reit- und Fahrwegen mit den verschiedenen Interessenvertretern abgestimmt. 3. Vorurteile gegenüber Reitern und Fahrern werden ausgeräumt.4. Zum Erfahrungsaustausch nehmen die zuständigen Entscheider unserer Landesregierung mit den zuständigen Behörden anderer Bundesländer mit reiter- und fahrerfreundlicher Gesetzgebung (z.B. Niedersachsen)Kontakt auf.5. Der Pferdesportverband SH überarbeitet seine Vorschläge, die die Ausnahmergelungen betreffen. Die Interessen aller Reiter und Fahrer, auch aus den Anschlussverbänden, werden vertreten, indem deren Experten in die Reitwegeregelungen einbezogen werden. Anstelle von Einzellösungen („Wegezoll“-Vereinbarungen) zwischen Gemeinden, Privatpersonen und Reitervereinen werden für alle Reiter und Fahrer gültige und kostenfreie Reitregelungen erarbeitet!6. Von Pferden gezogene Fahrzeuge erhalten gesetzliche Sonderrechte in Feld und Wald.7. Reiten und Fahren erhält wieder seinen kulturhistorisch angemessenen Status.
Regverdiging
Zur Erinnerung: In Schleswig-Holstein gilt für das Reiten und Fahren in Wald und Flur Folgendes:Wald: Reiten ist nur auf den als Reitwegen gekennzeichneten oder durch Vereinbarung mit den Nutzungsberechtigten genehmigten Waldwegen und den privaten Straßen (Asphalt oder vergleichbar befestigt) erlaubt. Fahren ist nur auf öffentlichen Straßen und Wegen erlaubt, es sei denn, sie sind durch das Zeichen 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art) gesperrt. Private Wege und Flächen dürfen nur mit Zustimmung des Berechtigten befahren werden. Flur: Für das Fahren gilt die obige Regelung. Reiten ist auf allen öffentlichen Straßen und Feldwegen gestattet, es sei denn, sie sind durch das Zeichen 250 und dem im StVO § 39 (4) aufgeführten Sinnbild „Reiter“ gesperrt, auf privaten Wegen nur, wenn diese trittfest oder als Reitweg ausgewiesen sind oder die Zustimmung des Berechtigten vorliegt. Private Wege und Flächen dürfen nur mit Zustimmung des Berechtigten befahren werden.(http://www.pferdesportverband-sh.de/06__wald_und_feld.php,unter: Reiten und Fahren in Wald und Feld in SH)Dieses Regelwerk voller Einschränkungen für Reiten und Fahren (überall verboten, wo nicht ausdrücklich erlaubt) delegiert die Ausnahmevereinbarungen hinunter in das Ermessen und die finanziellen Interessen von Gemeinden und privaten Land- und Forstbesitzern. Nicht in Vereinen organisierte Reiter haben daran nicht teil. Dadurch verschlechtert sich die Situation. Hier wollen wir ansetzen mit dem „Bündnis Unterwegs mit Pferd in Schleswig-Holstein“Die IG Reiter und Fahrer Kreis Herzogtum Lauenburg bittet alle Pferdefreunde, Reiter und Fahrer (beiderlei Geschlechts) um Unterstützung für diese Initiative. Im ersten Schritt sammeln wir im Rahmen einer Online-Unterschriftenaktion möglichst viele Unterstützer, damit wir im zweiten Schritt - und mit einem großen Rückhalt auch in den großen Freizeitreiterorganisationen - mit unseren nachfolgenden Vorschlägen uns an die Landespolitiker in Kiel wenden können.Folgendes muss sich ändern:A) Die Reitwegepolitik des Landes Schleswig-HolsteinB) Die Regelungen und Maßnahmen des Pferdesportverbands Schleswig-Holstein für nicht in Vereinen organisierte Reiter und Fahrer, die sich außerhalb von Reitplätzen und Reithallen bzw. Privatgelände bewegen. Es sollten sachkundige Spezialisten aus den Anschlussverbänden des Breitensports eingebunden werden um andere Modelle zu entwickeln.Bitte lesen Sie unseren ausführlichen Aufruf auf unserer Website https://www.ig-reiter.de
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Inligting oor die petisie
Petisie begin:
2010-05-27
Petisie eindig:
2010-11-26
Streek:
Schleswig-Holstein
kategorie:
Verkeer
nuus
-
Die Petition wurde eingereicht
op 26.12.2010Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Online-Petition für Reitwege in Schleswig-Holstein,
die Petition wurde am 23.12.2010 dem Landtag sowohl postalisch als auch online eingereicht. Wir haben insgesamt 3350 Unterschriften gesammelt, davon 2977 auf elektronischem Wege und 373 auf ausgelegten Listen in Reitställen, Reiterbedarfs- und Futterläden, bei Tierärzten und Schmieden.
Nun erst einmal ganz herzlichen Dank Ihnen/Euch allen, dass Sie/Ihr mit Ihren/Euren Unterschriften und Kommentaren...wys meerLiebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Online-Petition für Reitwege in Schleswig-Holstein,
die Petition wurde am 23.12.2010 dem Landtag sowohl postalisch als auch online eingereicht. Wir haben insgesamt 3350 Unterschriften gesammelt, davon 2977 auf elektronischem Wege und 373 auf ausgelegten Listen in Reitställen, Reiterbedarfs- und Futterläden, bei Tierärzten und Schmieden.
Nun erst einmal ganz herzlichen Dank Ihnen/Euch allen, dass Sie/Ihr mit Ihren/Euren Unterschriften und Kommentaren unser gemeinsames Anliegen unterstützt haben/habt Vor allem diese Kommentare sind für uns besonders wertvoll – und werden es vor allem auch für die Mitglieder des Petitionsausschusses sein, da sie Ihre/Eure Situation vor Ort schildern und in dieser großen Zahl erst wirklich klar machen, wie viele Reiter und Fahrer im Land von der unhaltbaren Situation betroffen sind. Sie/Ihr haben/habt auch die richtigen Schlüsse aus den herrschenden gesetzlichen Regelungen gezogen, was uns zeigt, dass ganz vielen Reitern/Fahrern klar ist, worum es uns geht und welches unsere Ziele sein müssen: flächendeckende gebührenfreie Reit- und Fahrmöglichkeiten auf möglichst vielen geeigneten Wegen.
Als Petentin hatte ich mir das Recht der letzten Unterschrift – und des letzten Kommentars – genommen und möchte Ihnen/Euch auch auf diesem Wege eine persönliche Einschätzung nach diesen 6 Monaten Laufzeit der Petition geben: Wir waren zunächst einmal sehr überrascht, dass die Schleswig-Holsteiner Reiterschaft nicht so einig ist, wie man es bei diesem Thema vermuten sollte. Viele Reiterinnen und Reiter haben scheinbar nach Jahren der Diskriminierung resigniert und nehmen auch Gebühren in Kauf, um überhaupt reiten zu können. Andere Reiter ziehen leider den Umkehrschluss und verfahren nach dem Prinzip „legal, illegal, scheißegal“, reiten ohne Rücksicht dort wo sie wollen und schädigen damit den Ruf aller. Auch gibt es Interessenverflechtungen in Organisationen, die eigentlich die „Draußen“-Reiter vertreten sollten und die sich in ihren Statuten ausdrücklich ,gegen "Wegezölle" aussprechen, mit dem Landesverband der Sportreiter, der sich bereits für Bezahlwege entschieden hat – auf diese Art machen Beispiele von gebührenpflichtigen Wegenetzen schneller Schule als man denkt - und ruckzuck ist Gebührenerhebung im Gesetz festgeschrieben (siehe Novellierung des Holsteiner Landeswaldgesetzes). Und in den meisten Gebieten abseits der bezahlten Reitwegenetze, wo kein „Bedarf“ angemeldet ist, bzw. wenige und nicht organisierte Reiter einer unwilligen Gemeinde- oder Kreisverwaltung, widerständigen Bauern oder Jagdpächtern gegenüberstehen, gibt es dann eben keine Wege zum Reiten, und wird es auch nicht geben...
Unsere beiden „Runden Tische“, zu denen wir am 13.9. und am 18.10. in Neumünster eingeladen hatten, und bei denen wir auf weitere Unterstützung der Vereine und Verbände gehofft hatten, die ein Interesse am gebührenfreien Reiten in Wald und Feld haben sollten, haben uns dies sehr deutlich gezeigt. Der Weg zu einem „Bündnis Unterwegs mit Pferd in Schleswig-Holstein“ ist damit auch sinngemäß noch weit und steinig.
Schade, dass die Reiterschaft es hier nicht geschafft hat, mit einer Stimme zu sprechen! Wir jedenfalls hoffen nun auf Einsicht und Verständnis bei unseren Volksvertretern im Landtag.und sind schon gespannt auf die Ergebnisse der Beratungen des Petitionsausschusses. Wir werden Euch darüber auf dem Laufenden halten.
Und wir möchten Euch auch nochmals um Hilfe bitten: Für eine Erhebung, wo überall in S-H Gebühren für das Nutzen von Wegen zum Reiten/Fahren erhoben werden, benötigen wir möglichst umfassende Informationen von Schleswig-Holsteiner Reitern/Fahrern. Senden Sie/sendet bitte die Angaben zu Landkreis, Gebietsname, Streckenlänge in km und Höhe der Gebühr an unsere Mailadresse: ig-reiter-petition@gmx.de
Nun aber wünschen wir Ihnen/Euch und Ihren/Euren Pferden erst einmal schöne Feiertage mit diesmal sicherlich vor allem „einer Handbreit Schnee unter den Hufen“ (was ja alle Wege etwas pferdefreundlicher macht) und ein gutes und gesundes Jahr 2011!
debat
Ein Mensch auf einem Pferd stört die Wildtiere weit weniger, als ein Mensch zu Fuß oder auf einem Fahrrad. Durch den Viertakt der Hufe wird das Pferd-Reiter-Paar als Fluchttier und somit als harmloser Pflanzenfresser wahrgenommen. Aus diesem Grunde sehen Reiter viele Wildtiere. Auf einem Pferd ist der Mensch Teil der Natur und lernt sie kennen und lieben. Ein Mountainbiker hingegen ist ein Fremdkörper, der Wildtiere verschreckt und die Natur eher konsumiert als mit ihr zu verschmelzen.
In den Hüttener Bergen wurde mit viel Aufwand und Fleiß ein´Wanderwegenetz aufgebaut. Diese sind in großen Teilen für Spaziergänger, insbesondere mit Kinderwagen nicht mehr begehbar. So wurden diese durch massive Nutzung , besonders im Bereich Holzbunge durch Reiter stark beschädigt. Aus schönen kleinen Wegen sind teilweise "Autobahnen geworden". Auch werden diese Wanderwege von den Pferden zugekotet, Reiter entfernen die Hinterlassenschaften ihrer Tiere anscheinend nicht. Wege die früher auch nach starken Regen begehbar waren, sind durch Pferde verursachte Bodenerosionen dann nicht mehr bege