Minderheitenschutz

Recht auf Arbeit, Bleiberechtsnetzwerke zur Arbeitsmarktintegration erhalten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und Maria Böhmer, Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration

2.073 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.073 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und Maria Böhmer, Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration

Ende 2013 läuft das Bundesprogramm ESF "Arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge" aus. Es ist vom Europäischen Sozialfonds und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert (siehe https://www.esf.de/portal/generator/15172/bleiberecht__2__gesamt.html)..) Das Bundesamt für Arbeit und Soziales (Fr. von der Leyen) will im neuen ESF-Förderzeitraum das Programm nicht weiter fortführen. Damit fällt die Zielgruppe der Flüchtlinge aus allen ESF-Bundesprogrammen heraus. Wir fordern die Arbeitsministerin und die Beauftragte für Integration auf, sich für ein neues Programm einzusetzen, welches die Unterstützung von Flüchtlingen und Bleibeberechtigten in den Arbeitsmarkt zusagt und weiter fördert. Weiter fordern wir die Zielgruppe der Flüchtlinge in der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu berücksichtigen!

Begründung

Das Programm hat in jedem Bundesland verschiedene Netzwerke. Die Bleiberechtsnetzwerke in den verschiedenen Bundesländern bilden wichtige Brücken zwischen der Flüchtlings- und der Migrationsberatung. Das Programm unterstützt die Teilnehmer bei dem Zugang zum Arbeitsmarkt, bei der Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen und Zeugnissen und der weiteren Qualifizierung (beispielsweise ESF/BAMF Sprachkurse). Sehr erfolgreich konnten bereits mit rund 48,9% knapp die Hälfte aller Teilnehmenden in Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt bzw. in eine Ausbildung vermittelt werden! Doch damit ist jetzt Schluss, da das Programm nicht weiter gefördert werden soll. Die wichtige Arbeit, die durch das Projekt möglich geworden ist, scheint vom Bundesministerium noch nicht erkannt worden zu sein. Flüchtlinge haben bei ihrer Ankunft in Deutschland viele Hindernisse zu bewältigen: Arbeitsverbote, Vorrangigkeitsprüfungen, Residenzpflichten und viele andere Auflagen, die eine Integration in den Arbeitsmarkt erschweren. Hinzu kommt der unsichere Aufenthalt in der Bundesrepublik. Das Programm "Arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge" unterstützt die Betroffenen bei der Bewältigung dieser Hindernisse und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Teilnehmer und für die deutsche Gesellschaft. Es ist in seiner Form einzigartig, da es auf die Arbeitsmarktliche Integration einer speziellen Gruppe zielt und in einer globalen Welt Menschen vernetzt und zur (beruflichen) Zusammenarbeit befähigt. Arbeit und Ausbildung sind wichtige Ziele für die Flüchtlinge und Bleibeberechtigten. Sie sind das Tor für die soziale Anerkennung und Integration. Mit dem Menschenrecht auf Arbeit kommt der Forderung ein humanitärer Stellenwert zu. Das Recht auf Arbeit und die damit verbundene Unterstützung ist besonders für marginalisierte Personen wie Flüchtlinge und Bleibeberechtigte wichtig!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.03.2013
Petition endet: 28.05.2013
Region: Deutschland
Kategorie: Minderheitenschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition,

    erst einmal möchte ich Ihnen herzlich danken für die Unterzeichnung der Petition und der regen Unterstützung. Nach dem Einsenden der Petition im Juni 2013 kam vor ein paar Monaten die Antwort von Frau Weisel vom Petititionsausschuss im Bundestag.
    In der Stellungnahme heißt es: "Es ist nicht beabsichtigt, das ESF Bundesprogramm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge in der ESF-Förderperiode 2014-2020 fortzusetzen." Weiter wird im Text berichtet, dass sich daraus keine Nachteile für die Betroffen ergeben. Es wird auf die geplanten ESF-Programme für die Anpassungs- und Nachqualifizierungen sowie die berufsbezogenen Sprachförderangebote verwiesen, sowie... weiter

  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition,

    erst einmal möchte ich Ihnen herzlich danken für die Unterzeichnung der Petition und der regen Unterstützung. Nach dem Einsenden der Petition im Juni 2013 kam vor ein paar Monaten die Antwort von Frau Weisel vom Petititionsausschuss im Bundestag.
    In der Stellungnahme heißt es: "Es ist nicht beabsichtigt, das ESF Bundesprogramm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge in der ESF-Förderperiode 2014-2020 fortzusetzen." Weiter wird im Text berichtet, dass sich daraus keine Nachteile für die Betroffen ergeben. Es wird auf die geplanten ESF-Programme für die Anpassungs- und Nachqualifizierungen sowie die berufsbezogenen Sprachförderangebote verwiesen, sowie... weiter

  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,

    die Petition wurde von mir als Privatpetition (das bedeutet keine öffentliche Petition) beim Deutschen Bundestag eingereicht. Sie wird nun unter der oben genannten Nummer bearbeitet. Das Verfahren kann sich über Wochen hinziehen und aus diesem Grund noch eine Weile dauern. Ich werde Sie/ Euch über den Stand auf dem Laufenden halten. Bei weiteren Fragen oder Ergänzungen freue ich mich sehr über Rückmeldung über meine E-Mailadresse: henkel.rebecca@web.de

    Vielen Dank für Ihren/Euren Einsatz und bitte unterstützen Sie diese Petition weiterhin!

    Mit vielen Grüßen,

    Rebecca Henkel

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