Bildung

Petition zur Unterstützung und zum Erhalt der Grundschule in Drennhausen

Petition richtet sich an
Samtgemeindebürgermeister Kathrin Wagner-Bockey

394 Unterschriften

Sammlung beendet

394 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Samtgemeindebürgermeister Kathrin Wagner-Bockey

Petition zur Unterstützung und zum Erhalt der Grundschule in Drennhausen

Wir, die unterzeichnenden Eltern und Personensorgeberechtigten (im Namen unserer Kinder), Bezugs- & Bindungspersonen in der frühkindlichen Bildung, Lehrkräfte sowie Bürger/-innen von Drage, Drennhausen und Elbstorf, fordern die Samtgemeinde Elbmarsch auf, unsere lokale Grundschule in Drennhausen aktiv zu unterstützen und von jeglichen Schließungsplänen Abstand zu nehmen.

Unsere Schule in Drennhausen ist nicht nur eine Bildungseinrichtung, sondern seit vielen Jahrzehnten das Herzstück unserer Gemeinschaft (wovon wir in Drage, Drennhausen und Elbstorf nicht wirklich viele haben), und womit unersetzbar in seiner sozialen und pädagogischen Funktion.

Hintergrund: Die Grundschule, die derzeit als Außenstelle der Grundschule in Stove betrieben wird, ist seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil unserer Gemeinde. Sie steht neben dem Kindergarten und bietet einen natürlichen und nahtlosen Übergang für unsere Kinder. Die Lehrkräfte arbeiten eng mit den pädagogischen Fachkräften des Kindergartens zusammen, was die Bildung und Entwicklung unserer Kinder erheblich fördert.

Problemstellung: Trotz des Bevölkerungswachstums und der Erschließung neuer Baugebiete, die die Notwendigkeit einer lokalen Grundschule nur noch verstärken, gibt es immer wieder Gerüchte über eine mögliche Schließung der Schule und einer geplanten Verpachtung an einen Anbieter aus der Altenpflege.

Kürzlich diskutierte Pläne, Klassen mit bis zu 28 Schüler/-innen am Standort Stove einzuführen und/oder Funktionsräume als Klassenräume umzugestalten, stellen eine enorme Herausforderung dar. Erst in den letzten Jahren wurde eine ähnliche Idee der Zusammenlegung der ersten und zweiten Klasse in Drennhausen aufgrund der hohen Kinderanzahl als unzumutbar für die eingesetzten Lehrkräfte abgelehnt.

Dabei ist es doch klar: eine gut unterstützte Grundschule ist essenziell für das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Kinder. Sie bietet eben nicht nur Bildung, sondern auch einen sicheren und vertrauten Raum, in dem unsere Kinder wachsen und lernen können. Schule fördert die soziale Kompetenz, indem sie es den Kindern ermöglicht, in einer gemeinschaftlichen Umgebung mit Freunden und Freundinnen aus dem gleichen Ort zu lernen. Diese Bindungen sind grundlegend für eine gesunde psychische Entwicklung und tragen dazu bei, dass Kinder sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen.
Es stellt sich die Frage, wann der Fokus endlich (wieder) auf das Wohl und die Bildungsqualität der Kinder gelegt wird. Niemand spricht über die Kinder! Es geht um Quoten, fehlende Lehr- und Betreuungskräfte, schlechter Allgemeinzustand der Schule.

Was davon haben die Kinder zu verantworten? Was davon hat die Politik zu verantworten? Und wer trägt die Konsequenzen?

Wurden die Drager, Drennhäuser und Elbstorfer Kinder, jemals gefragt, wo sie zur Schule gehen möchten? Den Kindern ist es egal, wie alt das Schulgebäude ist; es ist wichtig, wo und mit wem sie lernen. Die aktuellen Gerüchte führen zu Instabilität und Unsicherheit sowohl bei Schüler/-innen als auch bei den Eltern. Kinder werden „vorsichtshalber“ in Stove angemeldet, obwohl es weder dem Wunsch des Kindes noch dem der Eltern entspricht. Es ist ein strategisches Tauziehen, bei dem das Ungleichgewicht des Kräfteverhältnis ausgenutzt wird und mit den Sorgen und Unsicherheiten der Eltern kalkuliert wird.
Ein festes Lehrkräfte- und Betreuerteam inklusiver einer Schulleitung, dass sich mit dem Ort und der Schule verbunden fühlt und langfristig an der Schule tätig ist, könnte eine tiefe und förderliche Beziehung zu den Kindern aufbauen. Diese Stabilität ist entscheidend, um ein behütetes Lernumfeld zu schaffen, in dem sich jedes Kind individuell entfalten kann. Ferner bieten derartige Beziehungen und Erziehungspartnerschaften einen präventiven Rahmen für Kindeswohlgefährdung (die drastische Entwicklung der Fallzahlen ist den Entscheider/-innen hoffentlich bekannt, Informationen hierzu erteilt das zuständige Jugendamt).
Besonders besorgniserregend ist jedoch, dass derzeit Entscheidungen über den Fortbestand unserer Schule von Personen getroffen werden soll, die keine direkte Verbindung zur Schule haben. Diese Entscheidungsträger/-innen berücksichtigen nicht die Stimmen derjenigen, die direkt von der Schließung der Schule betroffen sind – der Eltern und in erster Linie die der Kinder. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Meinungen und Bedürfnisse der Bürger/-innen in den Entscheidungsprozess einfließen.

Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und dem angrenzenden Kindergarten wird ein nahtloser Übergang in die schulische Bildung ermöglicht, der die Kinder optimal auf die kommenden Lernherausforderungen vorbereitet.

Begründung

Unsere Forderungen:

  • Verpflichtung der Samtgemeinde Elbmarsch sowie der zuständigen Bürgermeister und Bürgermeisterinnen zur langfristigen finanziellen und infrastrukturellen Unterstützung der Grundschule in Drennhausen.
  • Etablierung eines festen Lehrkörpers, der den Lehrkräften ermöglicht, sich langfristig mit der Schule und der Gemeinde zu identifizieren (mögliche Option prüfen: Abschaffung des Status der Außenstelle von Stove)
  • Transparente Kommunikation und verlässliche Informationen über die Zukunft der Schule auch über die aktuellen Geburten und Anzahl der hier wohnenden Kinder.
  • Berücksichtigung der Wünsche der Elternschaft sowie das Wohl der Kinder in allen Entscheidungen, die die frühkindliche Bildung und den Übergang in die Grundschule betreffen.


Wir appellieren an die Verantwortlichen, die einzigartigen Vorteile unserer Grundschule als Lernort anzuerkennen, die Meinungen unserer Gemeinschaft zu würdigen und unseren Wünschen nachzukommen. Handeln Sie im Sinne der Zukunft unserer Kinder und im Interesse unserer Bewohner und Bewohnerinnen unserer Dörfer, indem Sie unsere Schule wunschgemäß unterstützen und erhalten.
Unsere Kinder haben sich darauf gefreut und tun es immer noch, in die Fußstapfen ihrer älteren Geschwister, ihrer Eltern und sogar ihrer Großeltern zu treten, die alle hier zur Schule gegangen sind (diese zum Teil sogar mit erbaut haben).

Es bedeutet uns viel, unseren Kindern an einem Ort lernen zu lassen, der so viele schöne Erinnerungen für unsere Familien und unserer Dorfgemeinschaft birgt und der maßgeblich zum Erhalt unserer Dorfgemeinschaft beiträgt und auch noch weiterhin betragen soll. Wir verhandeln hier über das Wohl von Grundschulkindern (5 – 10 Jahre jung). Warum müssen wir darüber verhandeln? Sollte dies nicht Fokus unserer Politik sein? Es sind unsere Kinder, es ist unsere Zukunft, es ist unsere Gemeinschaft!

Bitte unterstützen Sie diese Petition durch Ihre Unterschrift, um zu zeigen, dass die Bildung und das Wohlbefinden unserer Kinder Priorität haben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Claudia Matthies aus Drage
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.05.2024
Petition endet: 12.08.2024
Region: Samtgemeinde Elbmarsch
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    ich möchte Sie über wichtige Änderungen bezüglich unserer geplanten Aktionen zur Rettung der Grundschule Drennhausen informieren.

    Angesichts der bevorstehenden kritischen Entscheidung über die Zukunft unserer Schule, ist es jetzt wichtiger denn je, dass wir gemeinsam stark auftreten und unsere Stimmen hörbar machen.

    Neue Details zur Demonstration und Schulausschusssitzung:

    Datum der Demonstration: 20. Juni 2024
    Uhrzeit: Die Familiendemo beginnt um 19:00 Uhr
    Ort: VOR der Aula der Grundschule in Marschacht
    Zeit der Schulausschusssitzung: Die Sitzung beginnt um 19:30 Uhr am gleichen Ort

    Die Demonstration vor der Sitzung gibt uns die Gelegenheit, geschlossen aufzutreten... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    ich wende mich heute an Sie, um über die jüngsten Entwicklungen bezüglich der Zukunft unserer geliebten Grundschule Drennhausen zu informieren. Am 10. Juni 2024 hat der Schulausschuss getagt, um eine Empfehlung für die bevorstehende Samtgemeinderatssitzung am 20. Juni 2024 auszusprechen. Trotz intensiver Bemühungen und der deutlichen Unterstützung aus unserer Gemeinde hat der Ausschuss leider für eine sofortige Schließung der Schule gestimmt.

    Diese Entscheidung wurde von der Schulleitung, den Lehrkräften, den Lehrervertretern sowie der Samtgemeindebürgermeisterin unterstützt und steht im klaren Widerspruch zu den Wünschen der Bevölkerung, der Eltern, der Kinder sowie unseres Gemeinderates, der sich... weiter

In diesem Land werden täglich Millionen von Euro für den totalen Schwachsinn verschwendet und für unsere Grundschule soll kein Geld da sein? Das ist mir nicht vermittelbar. Die Entscheidungsträger in Bund, Land und Kommune müssen dringend auf Augenhöhe der Mehrheitsgesellschaft zurückkehren! Das ist völlig verloren gegangen.

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