Region: Rheinberg
Sport

Petition gegen die vom Stadtrat beschlossenen Einsparungen im Sport

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dietmar Heyde

1.150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.150 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Dietmar Heyde

Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sicherlich bereits im Vorfeld der Presse haben entnehmen können, bzw. in Gesprächen mit Mitgliedern der betroffenen Vereine erfahren haben, sind die mehrheitlich durch den Rat der Stadt Rheinberg in der Ratssitzung vom 19. April 2021 beschlossenen Einsparmaßnahmen in den Vereinen, bei den Mitgliedern und den Bürgerinnen und Bürgern auf Unverständnis gestoßen.                                               
Die Vorstände der einzelnen im Briefkopf genannten Vereine haben sich daher einmal die Mühe gemacht, die jährliche Mehrbelastung zu errechnen, die den Vereinen bei der Umsetzung des Ratsbeschlusses entstehen wird:
1.)  TuS Borth                                                                                        27.202,59 €
2.)  Concordia Ossenberg                                                                 13.088,00 €
3.)  SV Budberg Fußball                                                                     41.813,36 €
4.)  SV Budberg Turnen                                                                       3.400,00 €
5.)  Concordia Rheinberg                                                                  25.964,10 €
6.)  TuS 08 Rheinberg                                                                       18.602,27 €
7.)  SV Millingen                                                                                   18.450,80 €
8.)  SV Orsoy                                                                                          16.016,32 €
Hier der Presselink:
https://rp-online.de/nrw/staedte/rheinberg/rheinberger-sportvereine-schreiben-offenen-brief-an-buergermeister-heyde_aid-56948981

Begründung

Bei der Umsetzung des Ratsbeschlusses können wir also folgendes erwarten:
·        Die Vereine erhöhen die Beiträge um mindestens die oben genannten Beträge.
·        Mitglieder werden in nicht unbeträchtlicher Anzahl austreten.
·        Die Vereine müssen nochmals die Beiträge erhöhen.
·        Mehr Mitglieder werden austreten.
·        Sport im Verein wird in Rheinberg unmöglich sein.
·        Die Vereine melden Insolvenz an und werden abgewickelt.
·        Der Vereinssport in Rheinberg ist tot.
·        Die bisher ehrenamtlich tätigen Vereinsvorstände, Trainer, Übungsleiter, Mitglieder und deren Familien werden sich von der Stadt und der Politik abwenden.
·        Kinder und Jugendliche werden auf der Straße stehen und nicht mehr durch die Vereine aufgefangen.
·        Die Stadt muss sich um viele, nunmehr entwurzelte Kinder und Jugendliche kümmern.
·        Es müssen diverse Sozialarbeiter eingestellt werden, es müssen Jugendzentren errichtet werden. Das wird die Stadt Rheinberg ein Vielfaches dessen kosten, was sie bei den Vereinen einzusparen sucht.
·        Rheinberg wird bundesweit ein schlechtes Beispiel für verfehlte Kommunalpolitik werden.
Wir bitten die Mitglieder aller Vereine um eine solidarische Haltung gegenüber dieser Kürzung, welche katastrophale Auswirkungen auf den lokalen Sport haben wird. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.07.2021
Petition endet: 17.12.2021
Region: Rheinberg
Kategorie: Sport

Neuigkeiten

Offensichtlich hat man weder bei der Stadtverwaltung noch im Rat der Stadt Rheinberg bislang begriffen, was die Sportvereine für die Stadt bedeuten. Übungsleiter und Betreuer leisten in großem Umfang kostenlose Jugendarbeit für die Stadt. Die Rheinberger Politiker hingegen tragen ein gerüttelt Maß Mitschuld daran, dass die Stadt vom Haushaltssicherungskonzept bedroht ist. Zum Ausgleich dieser Fehler belasten Sie jetzt gerade diejenigen mit Kosten, die ihre Zuwendung eigentlich am notwendigsten bräuchten, nämlich die Kinder und Familien der Stadt Rheinberg.

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