5.303 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: DAV - Deutscher Alpenverein
Jeder kennt sie: die gemütlichen Hütten, die uns nach einem erlebnisreichen oder anstrengenden Wandertag mit Kost und Bett erwarten. Die hoch gelegenen Schutzhäuser stammen zumeist noch aus der Pionierzeit des Alpinismus und haben oft über 100 Jahre auf dem Buckel. Viele der traditionsreichen Hütten müssen mittlerweile renoviert bzw. saniert werden, um Umweltfreundlichkeit bzw. Energieeffizienz zu garantieren. Oftmals kann ein Neubau einfacher und kostensparender durchgeführt werden, als eine aufwändige Renovierung.
ABER: Die Bilder unserer Berghütten in alpenländischer Bauweise prägen unsere Landschaft, sind Anziehungspunkte für uns und für Reisende aus aller Welt – mit anderen Worten: sie begründen auch unseren Wohlstand!
Die Erhaltung dieser unserer Heimat, die „Identitätsbewahrung“ unserer Gauen, unserer Regionen bedeutet, dass wir alle auf die Entwicklungen unserer Regionalkultur besonders achten müssen! Denn genau hier findet die wichtigste, die sensibelste Form unserer Kulturpflege statt – und somit unsere heimatliche „Identitätsbewahrung und -neuprägung“!
Wir wollen unsere individuelle, regionale Identität verteidigen, fördern, zukunftsfähig weiterentwickeln. Traditionelle Bauwerke und Kulturschätze abzureißen, ist nachhaltige Kulturzerstörung.
In Bezug auf die Hütten-Neubaupläne der Alpenvereine fordern wir eine öffentliche Debatte! Wir fordern die Bauherren des Deutschen Alpenvereins auf: Überarbeiten ihrer Neubaupläne – jetzt zusammen mit heimatbewußten Bürgern, Politikern, kreativen Berufsvertretern und Denkmalschutz!
Unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Stimme!
Ausführliche Infos auf: rettet-unsere-berghuetten.over-blog.com/
- Die alte Höllentalangerhütte wurde übrigens Mitte September 2013 ohne Nachdenkpause vom DAV München abgerissen! * * *
Bildnachweis: Weißkugelhütte Foto von Leonhard Angerer Bildnachweis: Weißkugelhütte Entwurfsfoto von Thomas Höller und Georg Klotzner
Begründung
Ein Großteil der Hütte wird durch Beiträge des DAVs finanziert, diese Mitgliedsbeiträge stammen direkt von den Mitgliedern. Auch der Steuerzahler leistet einen erheblichen finanziellen Beitrag in Form von Subventionen für den Neubau und die Instandhaltung klima- und umweltfreundlicher Berghütten. Es sind nicht nur einzelne Bergwanderer, die lieber in einer gemütlichen und traditionellen Hütte einkehren wollen. Wir LEBEN - gerade in den Bergen - von urigen Hütten, sie sind Anziehungspunkte für Touristen und Wanderer aus aller Welt!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
17.08.2013
Petition endet:
16.08.2014
Region:
Deutschland, Österreich, Schweiz
Kategorie:
Kultur
Neuigkeiten
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Aktueller Stand: Es sind noch neue Flyer im Umlauf, weitere Unterschriftenlisten müssen hochgeladen werden. Bitte die Unterschriftenfunktion wieder freischalten! Danke!
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Änderungen an der Petition
am 24.01.2014 -
Änderungen an der Petition
am 27.10.2013
Debatte
ich habe jetzt mal so die Argumente durchgelesen. Mir ist schon nicht bekannt, dass die Hütte im Winter offen hat oder dass in den über 100Jahren eine Lawine die Hütte beschädigt hat!?! Aber gut, das der Mensch heut mehr Komfort möchte (und auch bezahlen wird), und auch im ökologischem Sinne einer Erneuerung praktisch wäre (gibt allerdings auch andere Möglichkeiten um dies ermöglichen zu können) finde ich es wirklich Wahnsinn, so eine Hütte im Fastfoodstyle in die Berge zu stellen. Wie geht das? Es gibt moderne und auch große Hütten,die dennoch Hütenzauber statt Kantinenflair ausstrahlen!
Offensichtlich hat sich die Verfasserin der Petition und auch einige der Unterzeichner nur mit der Optik, jedoch nicht mit den Hintergründen des Ersatzbaues Höllentalangerhütte beschäftigt: Die untypische Bauform des Neubaues ist einzig und allein der am Standort durch Gutachten festgestellten latenten Lawinengefährdung geschuldet. Eine hüttentypische Bauform kam für diesen Standort nicht in Frage, weil zum Einen das Landratsamt Garmisch als zuständige Bauaufsichtsbehörde seine Zustimmung bei nicht lawinenorientierter Bauform versagt hätte.