Region: Detmold

Parkplätze statt Hofsynagoge?! Erhaltet Detmolds Kulturerbe!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Frank Hilker, Kreistag

729 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

729 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Frank Hilker, Kreistag

Wir fordern den Erhalt der Hofsynagoge in Detmold als historisches Denkmal.
Das Bauwerk wurde im Jahr 1633 erbaut. Somit fungiert es als Beweis für jüdische Existenz im 17. Jahrhundert in Detmold. Außerdem ist es eine der ältesten freistehenden Synagogen in Norddeutschland und deshalb besonders erhaltungswürdig. Ein weiterer Grund für die Erhaltung ist, dass es ein seltenes Beispiel eines innerstädtischen größeren Gartenhauses ist. Auch Bundespräsident Steinmeier hat sich bereits für den Erhalt der Synagoge ausgesprochen und den respektvollen Umgang mit jüdischem Erbe betont.
Der Grundstücksbesitzer verfolgt die Absicht diese Synagoge abzureißen. Laut seiner eigenen Aussage habe der Abriss keinen ideologischen Hintergrund, sondern diene nur zur Schaffung neuer Parkplätze für seine Kanzlei, welche die Parkfläche nur minimal vergrößern würde. Außerdem wurden in der Nähe bereits vor kurzem neue Parkplätze gebaut.
Nach zahlreichen Bemühungen der Organisation ,,Omas gegen Rechts“ und des Detmolder Bürgermeisters Frank Hilker blieb die Rettung der Synagoge bis jetzt erfolglos.
Der Eigentümer bezeichnet das Gebäude als ,,Schandfleck“ im Stadtbild, obwohl er selbst die Verantwortung für den zerfallenen Zustand trägt. Auch das Angebot der Stadt die Synagoge zu kaufen, lehnte er ab. Sein Vater erwarb die Synagoge in Verbindung mit einem Haus 1966. Zu diesem Zeitpunkt sei diesem die Bedeutung des Gebäudes als Hofsynagoge noch nicht bewusst gewesen.
Auch die Gemeinschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Lippe (gfcjz-Lippe) hat sich bereits für den Erhalt der Synagoge eingesetzt. Außerdem sehen sie das Potential der Synagoge als Gedenkstätte, um an die jüdischen Spuren in Detmold zu erinnern. Denn das jüdische Leben soll weiterhin sichtbar und erfahrbar sein. Wir stimmen dem Vorstand der gfcjz-Lippe zu, welcher ausdrücklich betont: „Wir sollten diese Spuren jüdischen Lebens als das wertschätzen, was sie sind: ein ganz besonderes Kulturgut und ein wertvoller Teil unserer Stadtgeschichte.“

Begründung

Wir als Schüler:innen des Stadtgymnasiums Detmold, eine „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“, fordern den Bürgermeister und den Kreistag auf, JETZT konkrete Möglichkeiten zu erarbeiteten, wie das Gebäude in öffentliche Hand übergehen kann, sodass der Erhalt sicher gestellt werden kann!
Zum Nachlesen:
- storymaps.arcgis.com
- https://openjur.de/u/2442994.html
- https://www.tagesspiegel.de/berlin/eine-bittere-nachricht-fur-alle-die-von-hetze-betroffen-
sind-5055100.html
- https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/detmold-synagoge-abriss-beck-100.html
- https://www.gfcjz-lippe.de/index.php/publikationen/rundbriefe/367-rundbrief-7-2022
- https://www.zeilenabstand.net/die-entdeckung-einer-hofsynagoge-in-detmold/
- http://www.hofsynagoge.de/ (Position des Grundstückbesitzers)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Lea Gosselke aus Regierungsbezirk Detmold
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 03.10.2022
Petition endet: 02.01.2023
Region: Detmold
Kategorie:

Neuigkeiten

Es ist unglaublich, daß dafür überhaupt eine Petition gestartet werden muss. Und das auch in Deutschland!?? Welch beschämende Zustände!

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